Heute hat ein Account getweetet: "So lange Ihr kritisierte Tweets kommentar- und erklärungslos löscht, werden andere von diesen Tweets vorsorglich Screenshots machen."
Und ich bin selten über eine Aussage so erschrocken.
Ist euch klar, was da eigentlich steht?
Hier wird Stalking und Nötigung gerechtfertigt.
Nämlich damit, dass man glaubt, dass man ein Recht darauf hätte, dass auf Kritik reagiert wird, dass eine Löschung gerechtfertigt wird.
Fremden Menschen gegenüber, in dem Fall sogar geblockten Menschen.
a) Ein Block sagt: Nein, ich möchte nicht, dass Du meine Sachen liest. Darüber wird hinweggegangen mit Zweitaccounts.
Das allein ist unglaublich übergriffig und anstandslos.
Es ist wie vor einer geschlossenen Tür zu stehen und zu versuchen, durch den Spion zu schauen.
Mir ist heute aufgefallen, wie dankbar ich meinen Eltern bin. Also bin ich immer, aber heute hab ich sehr daran gedacht.
Ich hab meine Querflöte zur Generalüberholung gebracht. Sie ist 30 Jahre alt. Und dabei ist mir eingefallen, wie viel meine Eltern schon immer für mich
getan haben. Klavierstunden, Geige, Querflöte, Ballett...ich durfte alles machen, wozu ich Lust hatte und wurde immer unterstützt - sei es durch "Mama, fährst du mich?" bis hin zu diversen schiefen Konzerten, die sich meine Eltern anhören mussten oder Ballettauftritte, die den
Namen wirklich nicht verdienen. 🤦♀️
Gerade wenn ich hier lese, wieviele Leute ein schwieriges/kein Verhältnis zu ihren Eltern haben, merk ich, dass das sicher nicht selbstverständlich war. Und ist. Bis heute geh ich zu meinem Papa, wenn irgendwas ist, ich einen Rat brauche.
Meine Kollegin und ich haben heute mal dieses...na...dieses Virus, Corona, reflektiert und ich freue mich, euch mitteilen zu dürfen, dass, z. B. was die Schulen betrifft, nicht alles schlecht ist.
Ja, wir lüften uns zu Tode, aber es ist nicht alles schlecht, wirklich.
Nun sind wir ja in Bayern und dürfen wieder Mischgruppen in Sport oder Reli haben. Ich seh da viele Vorteile. In Sport z. B. fällt das lästige Mannschaftswählen weg, weil ja die Gruppen zwar in einem Raum, aber mit Abstand spielen dürfen.
Also spielt immer die 7a gegen die 7b.
Also die Buben. Wir haben getrennten Sportunterricht nach Geschlechtern. Die Mädchen hoppeln zu klassischer Musik durch die Halle. 7a links, 7b rechts.
Das Virus darf dann entscheiden, ob es den Geschlechterklischees gerecht werden möchte oder trotzig durch die tanzenden Mädels
Ich mach mich heute mal wieder unbeliebt.
Ich bin ja so ne Linksgrünversiffte und Umweltschmarrn und so.
Deshalb versaue ich euch mal a bisserl die adventliche Penisverlängerung und erzähl euch was über eure Weihnachtsbäume.
Grundsätzlich gilt: Nordmanntannen gibt es fast nur auf Plantagen und die sind voll mit Pestiziden, die der Umwelt schaden.
Eine Alternative wäre es, Bäume mit dem Bio- oder FSC-Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft zu kaufen, da diese in Mischkulturen angebaut werden und
dadurch keine Pflanzenschutzmittel brauchen.
Den kannst dir dann urmännlich oder urweiblich selbst im Wald bei Eiseskälte und mit Urschrei schlagen. A bisserl schief, net perfekt. Passt.
Ist dann halt oft ne heimische Fichte, Kiefer oder Tanne.
Respekt, wers selber macht.
Ja, ich weiß. Jeder von euch hat sich mindestens 1000 Gedanken gemacht, wie er sein Kind nennen will. Und es trägt einen wunderschönen Namen. Ehrlich.
Aber jetzt mal aus der Lehrerperspektive.
1. Sammelbegriffe.
Ja, Lena, Lina, Lea, Luca, Emily. Wunderschöne Namen.
Bedenke stets, dass ihr nicht die einzigen Eltern seid, die die "Baby aktuell" lesen und dabei auf "Die 10 schönsten Babynamen" stoßt. Ihr habt dann keine Lea mehr, sondern eine Lea F. die VII.
2. Außergewöhnliche Schreibweisen eines 08/15 Namens.
Genau, Marija und Julija. Benn und Kijara.
Ihr kommt natürlich dem Lernen durch Gehör entgegen, aber werdet nun mal auch die sein, deren Kind bei jeder Liste nach vorne kommt und meint: "Nee, man schreibt mich anders."
An unserer Schule fehlen dieses Jahr über 80 Lehrerstunden, in Köpfen also ca. drei Lehrer.
Was bedeutet das nun konkret? Natürlich müssen die Pflichtstunden abgedeckt werden, kriegen wir hin. Kann also gar nicht so schlimm sein. Oder eben doch.
Es bedeutet nämlich, dass keine Stunden da sind, für das, was Schule heute eigentlich sein muss, um all eure Wünsche nach dem, was neben Mathe gelernt werden soll, abzudecken: Lern- und Lebensort.
Was heißt das nun konkret?
1. Keine Stunden für Differenzierung. Es gibt also keine Möglichkeit, Kleingruppen von Schülern zu unterstützen, die eben anders/langsamer lernen.
Das ist bitter, weil die Gruppen mittlerweile so heterogen sind, dass die Schwachen nun auf der Strecke bleiben.