Ich unke seit Jahren (von Berufs wegen) auf dem existenziell katastrophalen Zustand und programmierten Totalversagen des Katastrophenschutzes und der Gefahrenabwehr in Deutschland herum.
Dass unsere politische Klasse das jetzt ausnahmslos, vollständig und dauerhaft auf jeder nur
denkbaren Ebene verkackt und damit die Früchte eines seit Jahrzehnten bestehenden Missstandes folgerichtig nicht nur erntet, sondern vorher auch noch kultiviert und damit die Zahl der Infizierten, Toten und der langfristig ausgebrannten Rettungs- und Pflegekräfte unnötig
vervielfacht, halte ich seit März für unabwendbar.
Konsequenzen werden daraus keine folgen. Weder für die mittel- und langfristige Gefahrenabwehr, noch für die Ausbildung der Bevölkerung oder die Arbeitssituation in Rettung und Pflege. Und ganz sicher nicht für die "Politik".
Ich denke, nachdem ich mir dieses von A bis Z vorhersagbare Kasperletheater inklusive Massenmord aus Gründen der politischen Selbstdarstellung zum Machterhalt und die Tolerierung selbst absurdester Idiotien durch jeden dahergelaufenen Deppen jetzt 9 Monate lang angeschaut habe,
habe ich einen Zustand erreicht, den man als "satt" bezeichnen könnte.
Hiermit verabschiede ich mich aus jeglicher Art von Diskurs zu einem Thema, für das es keine Lösung geben wird, weil weder die Politik noch weite Teile der Bevölkerung ein Interesse an einer ernsthaften
Bekämpfung der Pandemie oder auch nur den geringsten Willen für ein Minimum an Selbstdisziplin aufbringen können.
Es bleibt einzig die Erkenntnis, dass in diesem Land tatsächlich bedeutend mehr traurige egomane Idioten leben, als es vor Corona den Anschein hatte.
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