"[Es] bieten sich in Kita und Schule eine Reihe von Möglichkeiten, das [durch Elterntrennung] in Bedrängnis geratene Bedürfnis eines Kindes oder Jugendlichen nach Anerkennung zu stärken, worunter natürlich nicht das im pädagogischen Alltag häufig anzutreffende Wechselspiel //
// zwischen Lob und Tadel gehört. Vielmehr geht es darum, Verhaltensauffälligkeiten nicht, wie dies häufig geschieht, als 'Störung' zu betrachten, sondern als einen zunächst adäquaten, also durchaus passenden Ausdruck der Gefühlslage des Kindes."
(C. Koch)
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// Diesen Blick auf die Möglichkeiten von Kita und Schule finde ich spannend; da ist noch viel Potenzial.
Aber auch die Formulierung ist großartig: "Aufmerksamkeit wollen" ist so negativ beladen. Wir sollten es positiv oder zumindest neutral betrachten: Das Kind zeigt sich.
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// Und ich finde auch die Betrachtung von "Aufmerksamkeit/Anerkennung wollen" spannend: Anerkennung nicht als besondere Ehrung o.ä., sondern als simples "NIMM MICH WAHR SO WIE ICH BIN!" 💙
(Text von C. Koch aus Brisch "Bindung - Scheidung - Neubeginn")
CN Missbrauch
Der Verein Bindungs(t)räume setzt sich für gesunde Eltern-Kind-Bindung und gewaltfreie Kindheit ein. Ein Projekt wie der Film „Und ruhig fließt der Rhein“ ist ein entscheidender Baustein auf dem Weg in eine Zukunft, in der Kinder bindungsstark und ohne Gewalt //
// großwerden können. Glücklicherweise legen immer mehr Eltern Wert auf eine bedürfnisorientierte und beziehungsreiche Begleitung ihrer Kinder, was die Basis ist für grundlegende gesellschaftliche Veränderungen auf diesem Feld – aber es gibt noch viel zu viel Leid und viel zu //
// viel zu tun. Wir hoffen, der Film trägt weiter zur Enttabuisierung und Sensibilisierung bei.
➡️ Der Dokumentarfilm ist ein intimes Porträt über einen außergewöhnlichen Menschen, der sich den Dämonen der Vergangenheit stellt und eine neue Zukunft findet. Es ist eine //
Thread:
Wie es mich nervt, dass ich von allen Seiten diesen Textausschnitt geschickt bekomme, dass eine Mutter ihrem Kind die Klobrille warm föhnt!
Ich verstehe ja: klingt lustig bis irre, total verwöhnte Kinder & sich selbst aufgebende Eltern sind für keinen gut.
Aber:
Das wird nicht nur als kurzer Spaß ausgestellt, sondern an vielen Stellen als hämische Kritik. Dabei ist es wie so oft: 1. Wir kennen die Umstände nicht. 2. Und wer zieht die Grenzen fürs Verwöhnen?
Vielleicht ist diese Mutter allein mir dem Kind, muss morgens pünktlich wegsein, das kalte Klo ist täglich Streitfaktor hoch zehn, das ist ihre momentane Lösung. Warum nicht? Vielleicht sind dafür Anziehen, Frühstücken, Zähneputzen ohne weiteres Trara möglich?