Ich habe es aufgegeben mich in persönlichen Beziehungen für meine Menstruation zu schämen. Alles Dank einem Spielpartner und einem Swingerclubbesuch.
Ein Spielpartner war bei mir für ein Date, wo er nur Sub sein wollte.
Meine Regel war in den letzten Zügen. Er wollte mich gerne lecken und meinte später, dass es noch rostig geschmeckt hätte.
Eine Woche später war er besessen.
Er sprach über die Tiefe Akzeptanz in seiner Devotion und das nun auch diese Körperflüssigkeit dazu gehört. Die völlige Annahme der dominanten Person - also mir.
Allein der Gedanke, dass etwas von der Gesellschaft zensiertes/verekeltes als verehrungswürdig gilt fasziniert mich.
Seitdem suche ich mehr so tiefe körperliche Devotion.
Der Swingerclub
Da ich nur eine leichte Blutung hatte, würden Tampons reichen. Machine hatte mich auf einen Bock gelegt, war gerade fertig mit mir. Ein Soloherr kam an, fragte ob er mich lecken dürfte.
Ich sagte klar, erwähnte aber, dass ich gerade bluten würde. Das störte ihn nicht. Ungefähr 30 Sekunden leckte er, bis er sich entschuldigte und ging.
Ich war verwundert, Machine grinste nur. Beim Weggehen hielt der Soloherr sich den Schritt zu, denn er hatte sich in die Unterhose gespritzt.
Seitdem sehe ich es nicht nur ultra locker, sondern weiß, dass jede Körperfunktion ihren Fan hat.
Ich finde es großartig 😊
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@annaleniel Absolut dabei. Es gibt Menschen, die sind wie ein schwarzes Loch. Du butterst als Top unendlich Energie hinein, schlägst zu so hart es geht, gibst Nähe/Distanz/Wärme/Kälte - doch die Reaktion ist minimal.
(1)
@annaleniel Vielfach habe ich festgestellt, dass starkes Trauma in diesen Menschen steckt. Noch weit mehr als nur "alles einstecken/ertragen wollen". Da ist einfach so viel Grundschmerz, dass nur wenig durchdringt. Ohne Reaktion und Kommunikation lief da gar nichts.
(2)
@annaleniel Die Beschreibung, dass Reaktion Energie zurückgibt, finde ich interessant und auch logisch. Je mehr Flow ich bekomme, desto mehr nehme ich am Ende mit. Dabei würde Mensch erstmal denken, dass Tränenausbruch, Zittern und Atemveränderung Energie rauben - aber nein, gar nicht.
(3)
Als ich jung war, wurde ich auch für meinen Nagellack gehänselt. Mind you, zu der Zeit war ich weiblich sozialisiert und gegenderd. Trotzdem war es für die Umgebung nicht okay, dass ich Nagellack mochte. Besonders nicht in Knallblau.
Der Mobbing-Support meiner Familie war mir zu sagen, dass die "nur neidisch" seien und ich es ignorieren solle.
So habe ich mich nie gewehrt.
Tatsächlich erschaffen diese Gedanken ein richtig feindliches Weltbild. Alle sind normal, ich bin falsch und ich darf mich nicht wehren.