Momentan zweifeln immer noch Unwissende die Machbarkeit der Energiewende an. Viele behaupten, die Energie für alle Sektoren wäre einfach zu viel (2019 – 3.750 TWh „Primärenergie“), um es komplett mit Erneuerbaren zu erzeugen.
Sie machen dabei einen entscheidenden Fehler. Die Primärenergie ist Lobbysprache der Fossilen und nicht die notwendige Größe. Wir brauchen Nutz- oder Endenergie, die eben für Strom, Verkehr, Wärme oder Industrie gebraucht wird.
Die ist aber aufgrund Elektrifizierung und Sektorkopplung dieser Sektoren nur ein Bruchteil der vorher benötigten Primäranergie aus Kohle, Gas, Öl,…
So braucht ein eAuto etwa 70% weniger Energie als ein Verbrenner, eine Wärmepumpe 60-70% weniger als eine fossile Heizung und
EE Anlage etwa 60% weniger als eine Gas-/Kohlekraftwerk.
Der Nutzenergiebedarf wird durch die Energiewende mit Sektorkopplung von heute 3.750 TWh auf etwa 1.300 bis 1.700 TWh sinken (je nach Beharrungsvermögen/Suffizienz) der Bürger und Systeme.
Für diese Energiemenge brauchen wir keinen Energieimport aus Afrika, Arabien,… - DAS erzeugen wir selbst in Deutschland.
Mit ca. 40.000 WKA onshore, 6-8.000 WKA offshore und PV auf jedem Dach !
Schlimm nur, wenn Politiker das nicht verstehen (wollen)(#NieMehrCDUCSU)
Bitte alle 5 Tweets zusammen lesen....
kleine Korrektur,
2019 war der Primärenergiebedarf nur 3550 TWh (nicht 3.750 TWh) = 12.779 PJ - ändert aber NICHTS an der Aussage des Tweets !
siehe: umweltbundesamt.de/daten/energie/…
@wozukunft
Es geht nur um End-/Nutzenergie. Primärenergie ist Wording der Fossilen.
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Im April 2000 ist das EEG in Kraft getreten. Ein Gesetz, um EE zu fördern, den Ausbau zu beschleunigen.
Den Betreibern von EE Anlagen wurde zugesichert, ihren EE Strom zu einem festen Preis über eine vereinbarte Zeit (20 Jahre) abzunehmen.
2/n (Einspeisevergütung und Einspeisevorrang von EE Strom). Daraufhin wurden durch Bürger und Bürgergenossenschaften viele EE Anlagen (WKA, PV, Biogas) gebaut. Da die Einspeisevergütung über dem marktüblichen Erzeugungspreis lag, und die Netzbetreiber den ja abnehmen mussten,
3/n wurde für alle Stromkunden der Preis etwas erhöht, um diese Zusatzkosten auszugleichen – die EEG Umlage. Ausgenommen davon waren im Jahr 2000 etwa 600 Unternehmen, die sehr energieintensiv waren (Stahlwerke, Aluhütten,….) und die dadurch im internationalen Wettbewerb