Na gut, nebbich hab ich mir auch #Aschbacher|s Dissertation und ihre Zusammenfassung angesehen.

-Die Autorin unterscheidet in der Literatur und dem Verzeichnis nicht zwischen wissenschaftlichen Quellen, Zeitungsartikeln, Onlineressourcen und trivialer Literatur.
1/9
-Die Methode der Datenauswertung ist pipifax und kann unmöglich allein für eine ernstzunehmende wissenschaftlich Arbeit auf dem Niveau einer Dissertation angewandt werden.
-syntaktisch, grammatikalisch und orthografisch ist es blamal mies. So schreiben Mittelschüler_innen.
2/9
-Die Literatur wird nicht einheitlich angeführt.
-Aschbacher liebt Zirkelschlüsse.
-Aschbacher hasst stringente Argumentationszüge.
3/9
-Die Erkenntnisse sind banal oder keine. Aschbacher weist nach, dass Praktiker_innen in der Praxis nicht der reinen Theorie-Lehre folgen und Führungskräfte eines Unternehmens einander bestätigen (ohne es zu reflektieren).
4/9
-Die erhobenen Daten genügen für eine Seminar- oder Bachelorarbeit, nicht für mehr.

Ich könnte noch sehr lange ranten. Warum mich das so ärgert? Ich komme aus einem Nicht-Akademiker_innenhaushalt. Die höchsten formellen Bildungsabschlüsse meiner Eltern sind Lehrabschlüsse.
5/9
Ich bin stolz auf mein Wissen und meinen Wissenserwerb, stolz auf meine akademischen Auszeichnungen und meine Studien. Ich komme nicht aus einem Milieu, in dem man es lächerlich findet Titel zu nennen und zu führen, sondern in dem sie Respekt einflößen.
6/9
Davon habe ich mich bis heute nicht emanzipiert; ich habe bloß gelernt, dass es in manchen Kreisen dazugehört keinen Wert darauf zu legen, weil ohnedies jede_r einen hat. Es ist völlig irrelevant, welche Leistungen (im bürgerlichen Sinn) Emporkömmlinge wie ich erbringen.
7/9
Das entwertet meine Studien, die mir eben nicht leicht fielen, sondern für die ich hart gearbeitet habe.
Damit will ich meine Thesen nicht aufwerten. Auch in meinen Arbeiten sind Rechtschreib- und Tippfehler, auch ich war sicherlich ab und an blöde.
8/9
Sowas wie Aschbacher habe ich mir nie erlaubt.

mtf.stuba.sk/buxus/docs/OAK… (Zusammenfassung)

opac.crzp.sk/?fn=docviewChi… (Dissertation)
9/9
Pfanuzi, bin ich grantig. Es ist offenkundig, dass Aschbacher keine Ahnung von Literaturauswahl und -recherche hat, dass sie ihre Texte nie korrekturgelesen hat, dass sie keinen Respekt vor der academia hat (na gut, das ist voll okay). Bah! Pfui!! Bäh!
Ergänzung: der Link zur Diss in 9/9 funzt nicht. Der sollte gehen: opac.crzp.sk/?fn=docviewChi…
Die Diss ist übrigens von 2020. Die sehr geehrte Bundesministerin Dr.in Mag.a (FH) Aschbacher hatte in der größten Wirtschafts- und Gesundheitskrise der letzten Jahre neben ihrem Amt Zeit zu dissertieren. Das erklärt warum keine Zeit für ein Lektorat war.
*Jahrzehnte, nicht Jahre

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