Die juristische Debatte um die Trump-Sperren erreicht jetzt den Mainstream. Wer meint, es sei alles ganz einfach, für den habe ich (vorerst) 12 Fragen. #TrumpBanned
1. Dürfen Plattformen sperren, wen sie wollen? Es ist schließlich ihr Eigentum!
2. Sind Plattformen an die Meinungsfreiheit gebunden - und sollten sie es sein?
3. Wie sehr sind Plattformen an die Meinungsfreheit gebunden (wie sehr sollen sie es sein)?
4. Gilt die Meinungsfreiheit auch zugunsten des Staates? Gilt an der Stelle etwas anderes?
5. Was, wenn der Vertreter des Staates "privat hier" ist?
6. Darf eine Plattform legale Inhalte sanktionieren, die ihr politisch nicht gefallen?
7. Gibt es besonderen Schutz (Immunität) für bestimmte Accounts, etwa für den a) Staat, b) Parteien?
8. Darf eine Plattform Inhalte sanktionieren, wenn sie Gewalt auslösen - auch wenn diese Folge vielleicht nicht beabsichtigt war?
9. Darf eine Plattform (zB ein Appstore) eine Plattform sperren, weil sie politisch nicht genehm ist?
10. Darf eine Plattform (zB ein Appstore) eine Plattform sperren, weil sie kein angemessenes Moderationssystem zur Verfügung stellt?
11. Was ist ein angemessenes Moderationssystem?
12. Darf ein Staat ein eigenes Twitter bauen, wie Trump für sich und manche Kommentatoren für "Europa" fordern?
Bonus: Was kommt wohl dabei heraus, wenn ein Gesetzgeber sich in dieses Getümmel stürzt?
(Eine hoffentlich halbwegs laienverdauliche Einführung, warum ich die Sperre für heikel halte, hatte ich hier versucht:) hendrikwieduwilt.de/blog/facebook-…
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Dieses Interview ist bemerkenswert. @hajoschumacher stellt knallharte Fragen zB nach Koch-Mehrins Glatze. Frauenhass ist hier aber wohl weniger im Spiel - eher eine ziemlich undurchsichtige PR. (Thread)
Manche erinnern sich: Schumachers Frau ist Mitwirkende in Koch-Mehrins feministischer Streitschrift "Schwestern". booklooker.de/B%C3%BCcher/Si…
Schon als Schumacher Koch-Mehrin in der Plagiatsaffäre verteidigte, führte diese Verbindung zu Stirnrunzeln. Ist er dann heute der geborene Interviewer für dieses Thema? Gab's beim Spiegel sonst niemanden?
Kleiner Erfahrungsbericht: Alle großen Kamerahersteller haben Programme auf dem Markt, die aus einer DSLR/Spiegellosen eine Webcam machen, was die Qualität *deutlich* verbessert. Ich habe das mit Nikons Webutility und der Z6 intensiv getestet (4h virtuelles Seminar).
Installation: Tool runterladen, installieren. Problemlos. Dann Kamera per USB verbinden und in der Konferenzsoftware die richtige Kamera wählen. Lief bei Bluejeans und Skype problemlos. downloadcenter.nikonimglib.com/en/products/54…
Probleme: Bei MS Teams erkennt die App die virtuelle Kamera nicht. Workaround: Teams im Browser nutzen. Der Browser braucht dann entsprechende Rechte.
Der YT-Kanal @Actuarium1 „entlarvt“ grad @rezomusik und zudem Journalisten. Letztere hätten nie in sein Impressum geschaut (weil zu blöd). Ein paar Anmerkungen.