[1/5] CN: Suizid
Ahla und Asmahan, 15 und 20 Jahre alt, waren zwei junge Jesidinnen, die zwar den physischen IS-#Terror überlebt haben, aber nicht dessen seelische Auswirkungen. Sie sind zwei von 11 Betroffenen,die sich in diesem noch sehr jungen Jahr das Leben genommen haben.
Die meisten dieser Selbstmorde im neuen Jahr ereigneten sich in den Lagern für Binnenvertriebene. Die Ursachen für Selbsttötungen sind stets vielschichtig und individuell. Doch mit den Traumata im Rücken, die von einem #Genozid herrühren, ist jeder Tag eine Zerreißprobe. [2/5]
Wenn noch Belastungen infolge der globalen #COVIDー19 Pandemie und die Unsicherheit hinzu kommen, ob und wann sie in ihre Heimatorte in #Shingal zurück kehren können, dann wird es dunkel in der Seele. Deshalb braucht es dringend mehr psychologische Betreuung in den Camps! [3/5]
[4/5] Mit unserem @HawarHelp BACK TO LIFE Frauen Zentrum in einem der IDP-Camps leisten wir für IS-Überlebende Hilfe zur Selbsthilfe. Aber es bräuchte viel mehr solcher Angebote vor Ort. Zu dieser Einschätzung kommt auch die Forschergruppe um den Psychologen @janilkiz.
. @janilkiz arbeitet seit Jahren mit vom Genozid Betroffenen im Irak & Deutschland. Bald wird sein Team auch eine umfassende Studie zu Selbstmorden unter den Genozidüberlebenden vorlegen. Sie brauchen dringend eine Perspektive und TraumatherapeutInnen! Jede Seele zählt! [5/5]
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