"Das Bundesministerium für Gesundheit kann aktuelle Berichte über eine geringere Wirksamkeit des #AstraZeneca-Impfstoffs nicht bestätigen. Auf den ersten Blick scheint es so, dass in den Berichten zwei Dinge verwechselt wurden:".
"Rund acht Prozent der Probanden der AstraZeneca Wirksamkeitsstudie waren zwischen 56 und 69 Jahren, nur 3 bis 4 Prozent über 70 Jahre (MHRA Zulassung Public Assessment Report)". Daraus lässt sich aber nicht eine Wirksamkeit von nur acht Prozent bei Älteren ableiten".
"Im Übrigen wertet die Europäische Arzneimittelagentur die Studien aus. Bekannt ist seit dem Herbst, dass in den ersten eingereichten Studien von AstraZeneca weniger Ältere beteiligt waren als bei den Studien anderer Hersteller. Mit dem Ergebnis...ist Freitag zu rechnen".
Nicht, dass alles aus diesem oder irgendeinem Ministerium unhinterfragt zu übernehmen wäre, aber das hier wirkt plausibel und deckt sich auch mit der Diskussion, die in Großbritannien zu verfolgen ist.
Nachtrag: Jens Spahn hat im ZDF Morgenmagazin auch gesagt, nächste Woche werde auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse entschieden, welche Gruppen zuerst mit diesem Impfstoff geimpft werden. Sprich: Es ist offenbar vor allem zu früh für definitive Aussagen jeglicher Art.
Nachdenkliche Rede von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble anlässlich der Wiedereröffnung der Staatsbibliothek Unter den Linden. Den Kolleg:innen von der FR ist folgendes aufgefallen. Für Kontext: Die komplette Rede hier:
„Heute sehen wir uns mit einer neuen Medienrevolution konfrontiert. Und einer neuen Herausforderung: der ungefilterten Freiheit im Internet. Jeder kann schreiben & die Meinung jedes anderen kommentieren. Viele versprachen sich davon eine Demokratisierung der Öffentlichkeit“. 2/17
„Die Euphorie ist Ernüchterung gewichen. Und der Erkenntnis: Auch grenzenlose Freiheit wird immer selbstzerstörerisch. Eine ungefilterte Öffentlichkeit verliert ihre kritische Funktion“. 3/17