CN Es ist so geil, irgendwelche männlich sozialisierten Leute treten "für die Betroffenen" mit dem Täter von den #MonisRache Aufnahmen, stellen dem Fragen und veröffentlichen seine Antworten auf einem Blog. (1)
Für die Kritik mehrerer Betroffener, unter anderem mir, dass das nur Pseudo-Aktivismus ist, den sie eh nicht lange aufrechterhalten können, und sie sich mal lieber nachhaltig gegen #rapeculture engagieren sollen, wird sich nett bedankt, sonst nichts. (2)
Sie schreiben mehrmals, dass sie eigentlich gar keine Expertise haben, was Täter- oder Betroffenenarbeit angeht. Es ist völlig unklar, warum irgendeine betroffene Person diesen Clowns so eine Prozessbegleitung zutrauen sollte. (3)
Auch das wird mehrfach kritisiert, auch dafür wird sich "bedankt". Man wolle in sich gehen und über "Fehler" reflektieren, aber für den Hinweis, dass andere Betroffene ihr Engagement auch gut fänden, ist man sich trotzdem nicht zu schade. (4)
Was es überhaupt bringen soll, von einem Täter wie Henning F. irgendwelche Infos zu bekommen, wird nicht thematisiert. Egal, lassen wir irgendwelche Leute mit männlichem Schuldkomplex mal schön die Ansichten des Täters verbreiten. (5)
Wir haben zwar nur schon mehr als deutlich an diesem und aberhunderten Fällen gesehen, dass man Täteraussagen sowieso in den Mülleimer werfen kann, aber wieso eigentlich nicht noch eine Runde im Henning-Karussell mitfahren? Vllt. auch mal Weinstein fragen, wie es dem so geht? (6)
Ich bin ernsthaft gepisst, dass irgendwelche männlich-sozialisierten Leute ohne jegliche Expertise in sowas reingrätschen, Kritik mit pseudo-Dank abwehren und null auf Leute, die betroffen sind UND die nötige Expertise haben (like me) hören. (7)
Es bringt einfach gar nichts an diesem einzelnen Fall irgendwas rumzudoktern. cis Männer sollten ihre begrenzten Fähigkeiten in dem Bereich in was sinnvolles investieren und nicht darein Leute zu nötigen sich immer wieder mit dem zu befassen was Henning F. von sich gibt. (8)
Und nein, eine scheiß Triggerwarnung spricht einen nicht davon frei, dafür Verantwortung zu übernehmen, Täterperspektiven eine Bühne zu bieten. (9)
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