1) Nur der erste Lockdown war gut. Auch in der KiTa denn es gab eine echte Notbetreuung für systemrelevante Eltern etc - jetzt im Winter mussten Einrichtungen tolerieren, wenn sie gefüllt werden wie fast im Regelbetrieb. So traf es auch mich in meiner Gruppe.
2) Volle Gruppe, keine Abstände, kein Singen, dafür auch keine Masken. Natürlich trotzdem liebevoller Nahkontakt. Bis zu 10 Stunden am Tag. Hygienekonzepte die sinnlos sind aber anstrengend. Nachmittags durchmischen sich die Gruppen privat. Augenwischerei!
3) Kollegen die selbst Stoffmasken verweigern (Pflicht gibt es nicht), Eltern die sich beschweren wenn man eine Maske trägt, Diskussionen mit Querdenker-Eltern. Ich hab es kommen sehen: mit einem Mal kopfschmerzen, Tage später dann hohes Fieber. Totalausfall. Corona Test: POSITIV
4) Heftig krank, Krankenhausaufenthalt, meine Kinder mussten zu Freunden. Angst! Um mein Leben, besorgt um meine Kinder. Ärger gab’s aus der KiTa: „Wegen DIR müssen wir schließen, die Eltern laufen Sturm!“ Danke. Zwei Kollegen krank und einige Kinder positiv, schuld bin ICH. Aha.
5) Später eine Entschuldigung aber das hat gesessen. Liebe Eltern, ja wenn C in eine KiTa ausbricht, dann schließt sie für ALLE, auch die systemrelevanten. Und auch Kinder erkranken an C! Die Meldungen von besorgten Kinderärzten häufen sich.
6) An Politik: es muss andere Lösungen für Familien geben wie zB finanziellen Ausgleich wenn sie zur Betreuung zu Hause bleiben STATT eine Gruppen-Notbetreuung zu nutzen. Familien könnten sich zusammen tun und abwechseln mit der Betreuung etc. Es ist vieles möglich: gemeinsam!
7) Schützt eure Kinder, somit auch eure Familien. Liebe Fachkräfte: nutzt die Impfung. Es kann euch treffen, egal wie alt oder jung und keiner weiß wie C bei euch verlaufen wird. Tragt Masken und passt auf euch auf! Lasst euch nicht verheizen! Danke fürs lesen und alles Gute 🍀
Nachtrag: ich bin noch krankgeschrieben, gehe in Reha und habe gekündigt. Suche mir vorerst eine andere Arbeit und schütze meine Kinder so lange es geht. Sie müssen nicht in die Schule. Und es geht ihnen gut. Trotz allem. Gesundheit vor allem- auch in dieser Leistungsgesellschaft
Ergänzen möchte ich noch: es gab natürlich auch herzliche Eltern die mir Genesungswünsche zukommen ließen, bestürz sind, dass das passiert ist. Die jetzt ins Zweifeln gekommen sind und besorgt nach Alternativen suchen.
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