Ich #rante heute noch einmal in bewährter Manier.
#GDSU21 - ein weiteres Jahr die Chance vertan, sich mit den Anforderungen von #Digitalität im Sinne früher Informatischer Bildung in der Primarstufe zu widmen.
Während man in Paderborn (digital-(a)synchron) noch diskutierte, ob sich der Sachunterricht überhaupt mit Digitalisierung/Digitalität auseinandersetzen muss, sind ja alle anderen schon vier Schritte weiter.
Nun gibt es aktuell besondere Rahmenbedingungen, die unsere intensiven Aktivitäten der letzten Jahre (weder die Informatikdidaktik noch die Sachunterrichsdidaktik noch Medienpädagog:innen waren ja ernsthaft erfolgreich mit Reformbemühungen) katalyisieren:
Der IDEALE Zeitpunkt also, um sich als GDSU auf den Weg zu machen. Die absurden Streit, ob man Neue Medien sagt oder Digitale Medien oder Informatische Bildung oder was auch immer, zu vergessen.
Stattdessen herausfinden, was das genau ist, die Konsequenz der Kultur der Digitalität. Irgendwas muss doch passieren in der Grundschule. Und dass Sachunterricht deutlich besser (anders) geeignet ist als andere Fächer und eine Informatik in der Grundschule, liegt auf der Hand:
...und wir auch hier schon vielfach und vielperspektivisch diskutiert, wenn auch ohne klares Ergebnis.
Die #GDSU21 nun hat den Titel Sachunterricht "Sachunterricht in der Informationsgesellschaft" (gdsu.de/wb/pages/posts…) und man lädt - angesichts der eindeutig fehlenden
eigenen einschlägigen Expertise überraschenderweise nur einen von drei Impulsvorträgen - von außen ein. Carsten #Schultes (@unipb) Vortrag berührt einige zentrale Punkte, aber die Rückmeldungen beziehen sich im Kern auf "wo bleibt das Kind" und anderes offenkundig eher
bewahrpädagogisch geprägtes.
Aber das Tagungsthema ist abgehakt, dann können wir uns ab nächstem Jahr wieder mit den vielen anderen (zweifelsohne wichtigen) Dingen beschäftigen, die uns bisher auch so viel wichtiger erschienen.