Wenn wir #B117 zurückzudrängen wollen, bis genug geimpft wird, brauchen wir deutliche Maßnahmen. Im Privaten sind wir von den Vorschriften her fast am Minimum. Deswegen bräuchte es überall sonst Beiträge.
#B117 erhöht den R-Wert um +0.3 oder mehr.
Kita+Schul+Unischließungen haben in der ersten Welle zusammen rund -30 % gebracht, wenn man von offen auf ganz(!) zu geht.
Wir brauchen also mehr.
-10 % verlangsamen den Anstieg nur.
Home-Office oder Testen am Arbeitsplatz:
-> Hygienekonzepte nachbessern
-> Testen ist in den Alltag eingebaut
-> Menschen mit vielen Kontakten werden getestet
-> Breite Bevölkerungsschichten werden getestet
-> Kostenpunkt: 5-10 Euro pro MitarbeiterIn pro Test, Tendenz sinkend
Die Testkosten sind im Verhältnis zu den Lohnkosten klein
-> Die Bereiche der Wirtschaft, die bisher weniger beigetragen haben, könnten nun ihren Beitrag leisten
-> Mit dem negativen Tests vom Arbeitsplatz könnte man dann (bei niedriger Inzidenz) in der Stadt einkaufen/ausgehen.
Parallel dazu Tests in den Schulen etc.
Vorteile wie oben:
--> Breite Bevölkerungsgruppen werden erreicht
--> Die Gruppe, die nicht geimpft wird, wird kontrolliert (sie wird sonst mittelfristig zum Infektionstreiber für alle)
Damit die Schulen offen bleiben können bzw. bald wieder öffnen:
Wir brauchen Beiträge in allen Bereichen!
Und: Ab April/Mai wird die Immunisierung durch Impfen anfangen, Fahrt aufzunehmen. Sobald rund 30 % der Menschen immun sind, haben wir trotz #B117 eine ähnliche Lage wie im letzten Sommer. Und es wird dann von Woche zu Woche besser (1).
Fußnote (1): Wenn uns die Escape-Varianten keinen Strich durch die Rechnung machen.
Allein wegen der Escape-Varianten sollte man unbedingt die Fallzahlen niedrig halten und den Impffortschritt +Saisonalität zum weiteren Senken nutzen.
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Hier ein kurzes Update zu Corona.
Wir haben zusammen mit mehreren anderen Gruppen drei verschiedene Szenarien berechnet und die Ergebnisse verglichen. Kurz, wir sind (im Vergelich zu den vergangenen Wintern) relativ optimistisch.
(1/N)
Unsere Ergebnisse aus mehreren, ganz unterschiedlichen Ansätzen waren sehr ähnlich und sind hier zusammengefasst: idw-online.de/de/news802475
Unsere Ergebnisse sind auch konsistent mit denen, die von in Nature zusammen gefasst wurden: nature.com/articles/d4158…
(i/N)
Im ersten Szenarium gehen wir davon aus, dass keine relevante neue Variante auftritt. In diesem Fall wird die Inzidenz der jetzige Herbst/Winterwelle wahrscheinlich ähnlich wie die der ersten Omikon-Welle. Die Krankenhausbelastung kann sogar geringer ausfallen.
(i/N)
"Der Gaspreis wird also aufgrund der höheren Flüssiggas-Beschaffungspreise trotz einer Gaspreisbremse deutlich höher bleiben als vor dem russischen Überfall auf die Ukraine", sagt Frau Grimme. zeit.de/wirtschaft/202…
Wir brauchen also eine Lösung, die mittelfristig tragbar ist, nicht nur in diesem Winter.
Die Energiekosten werden also höher bleiben. (Wie hoch?)
Je früher man alle Sparpotentiale nutzt, desto besser. Auch für das Klima.
"Wichtig wird sein, einen hohen Sparanreiz zu erhalten. Bei einer Einmalzahlung wäre das ganz klar der Fall", sagte sie. "Einen viel geringeren Sparanreiz hätte man, würde man den Gaspreis um einen bestimmten Prozentsatz senken."
Liebe Alle,
meine Umfrage schlägt Wellen, scheint es.
(Die Quelle kann jede Person finden.)
Hier ein kurzer Thread für Klarheit und #GegenPolarisierung.
(1/N)
(1) Ich kenne den Unterschied zwischen repräsentativen Umfragen und Twitter-Umfragen. (2) Nein, diese Umfrage ist nicht die Basis für unsere Wissenschaft.
(2/N)
(3) Sind die Ergebnisse zuverlässig oder nicht?
Das ist die falsche Frage.
Es geht nicht um Ja/Nein sondern - wie so oft - um die Frage nach dem "wie viel":
Wie stark ist der Bias in dieser Umfrage?
(3/N)
Wir versuchen hier, mit Hilfe von Twitter-Umfragen, die Datenlücken zu füllen. Danke für die Unterstützung bisher. - Ich bitte hier nochmal um kurze Infos.
In den letzten 2 Monaten (Juli & August 2022):
Wie häufig haben Sie sich PCR-bestätigt infiziert?
(Datum des Tests zählt).
Wichtig: Nur echter PCR zählt in dieser Frage.
In den letzten 2 Monaten (Juli & August 2022):
Hatten Sie eine oder mehrere COVID-19 Infektionen, die mit irgendeinem Test bestätigt wurde - die Infektion wurde aber NICHT gemeldet (Datum des Tests zählt).
Wichtig: Nur NICHT-gemeldete Fälle zahlen hier.
Die COSMO Studie von @CorneliaBetsch et al., hat gefragt, wie viele Menschen sich keinmal, einmal oder mehrmals mit COVID infiziert haben:
59 % haben sich (nach eigenen Angaben) bisher nicht infiziert,
34 % einmal
7 % mehr als einmal. projekte.uni-erfurt.de/cosmo2020/file…
Ich möchte gerne meine Bubble fragen, wo und wie oft man sich angesteckt hat. In den letzten Monaten gab es ja sehr viele positive Fälle.
Herzlichen Dank für die Zeit!
(1/n)
Wie häufig haben Sie sich inzwischen mit einer der Corona-Varianten infiziert?
(2/n)
Falls es mehr als eine Infektion gab, wie kurz war der kürzeste Abstand?
(3/n)