Doch was sind Gründe von Flüchtenden nach GB zu migrieren? Dazu ein (unvollständiger) Thread #kontinuitäter
1/6 Die Gründe, aus denen Menschen nach Großbritannien wollen, sind vielfältig. Menschen haben teils Angehörige und Communities vor Ort, beherrschen die Sprache bereits, erhoffen sich auch ohne Papiere dort arbeiten zu können oder wollen dem Asylsystem der EU entkommen.
2/6 Dass viele Menschen einen Bezug zu GB und der Sprache haben ist kein Zufall. England als größte Kolonisierer hat seine Sprache und Kulturen unzähligen Völkern aufgezwungen. Das British Empire umfasste ein Viertel der Weltbevölkerung.
3/6 Die Migrationsströme nach GB sind historisch gewachsen und durch Unterdrückung selbst verursacht. GB generiert auf den Rücken dieser Menschen Profit und schottet sich gleichzeitig von ihnen ab.
4/6 Auch Geflüchtete, die zuerst in Deutschland Asyl beantragt haben ziehen teilweise weiter nach GB. Dort werden deutlich mehr Asylanträge gestattet, als in Deutschland.
5/6 Auch wenn die Beendigung von Migrationsströmen ein wichtiges Thema im Vorlauf vom Brexit war, wird der Austritt aus dem Dublin Abkommen von Geflüchteten mit Hoffnung verknüpft.
Gleichzeitig wird der Familiennachzug momentan in GB quasi verunmöglicht.
6/6 Hinzu kommt dass das Asylsystem in Frankreich stark umstritten ist: Weniger als die Hälfte der Asylberwerbe*innen erhält hier einen Platz in Unterkünften. Deshalb sitzen selbst Asylsuchende mit legalen Papieren auf der Straße. Viele stellen daher erst gar keinen Asylantrag.
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
Wieso sprechen wir als Ende Gelände eigentlich über Kolonialismus? Weil die Klimakrise und der Kolonialismus eng miteinander verstrickt sind. Wieso, erklären wir in diesem Thread:
1/11
Der Frame „menschengemachter Klimawandel" vermittelt den Eindruck als seien alle Menschen gleichermaßen verantwortlich. Das ist ein Trugschluss. Ein Blick auf Verursacher*innen und Betroffene offenbart: Rassismus schreibt die Geschichte und Gegenwart der Klimakrise.
2/11
Der Beginn der Klimaveränderung findet seinen Ursprung in der Industrialisierung. Die hier geschaffenen Produktionsverhältnisse sind allerdings nur durch Sklaverei und Ausbeutung möglich gewesen.
In den letzten Tagen wurden @Natascha_Strobl und @KatharinaSchwir mit rechtem Hass überzogen. Das hat System. Es gibt rechte Gewalt in sozialen Medien, aber die Betroffenen sind nicht allein.
Ein Thread zu Hatespeech, Gegenstrategien und Solidarität in sozialen Medien. [1/9]
Hatespeech ist rechts. Von den 1472 Hasskommentaren, denen das BKA 2018 nachgegangen ist, waren 77% aus der extremen Rechten. Rainer Mayer ist und war Teil des Problems: [2/9] deutschlandfunk.de/nachgefragt-ha…
Hatespeech soll einschüchtern und zum Schweigen bringen. Die gute Nachricht: Es gibt Gegenstrategien. Hier sind vier. [3/9]
Danke für eure Aufmerksamkeit zum Thema Anti-Kapitalismus, für das Ende Gelände seit Jahren steht. Deshalb hier ein Thread zur Krise des kapitalistischen Systems (für alle die nicht auf unserer Blockliste gelandet sind):
1/11 Der Naturverbrauch ist seit Beginn der Industrialisierung drastisch gestiegen. Die ökologischen Grenzen werden nicht eingehalten. Klimakrise. Plastik im Ozean. Artensterben. Nitrat im Grundwasser. Abholzung des Regenwaldes für eine industrialisierte Landwirtschaft.