Der Bund ist zentraler Teil unserer Geschichte, auf die wir uns berufen, da der anikapitalistische und internationalistische Klassenkampf heute genauso aktuell ist wie damals, im Jahr 1897.
Der Bund ist eines von vielen Beispielen stolzer revolutionärer jüdischer Geschichte und ihrer sozialistischen, feministischen und antikolonialen politischen Praxis.
Diese radikale Tradition hat einen Großteil unserer jüdischen Geschichte geprägt, wo auch immer wir uns befanden: von Russland bis zum Irak von Deutschland bis Marokko und auch in Palästina - seien es die Revolutionäre von Matzpen oder die Mizrahi Black Panthers.
Wo auch immer wir leben - da ist auch unsere Heimat: Unsere Geschichten und Erfahrungen existieren nicht nur, um den Erzählungen und Agenden der Nationen und Staaten zu entsprechen, in denen wir leben.
Aus unserer antikolonialen Position heraus lehnen wir die Idee ab, dass sich unser Recht auf Freiheit, Sicherheit und Selbstbestimmung mit dem der Palästinenser*innen, oder jeder anderen unterdrückten Gruppe, gegenseitig ausschließt.
Aufgrund unserer antirassistischen Position sind wir uns sicher, dass der Kampf gegen den Antisemitismus untrennbar mit dem Kampf gegen alle Formen von Rassismus verbunden ist.
Die Anschläge in Hanau und Halle unterstreichen die Notwendigkeit des gemeinsamen Widerstands gegen einen rassistischen, imperialistischen und mordenden deutschen Staat.
Aus unserer feministischen Position heraus ehren wir die unbezahlte und abgewertete Arbeit, die Frauen und Queers weiterhin leisten, um unsere Gesellschaften und unsere revolutionären Bewegungen zu erhalten.
Nieder mit dem cis-Heteropatriarchat, dem Kapitalismus und white supremacy! ✊🏽✊🏿✊🏾
Yallah Klassenkampf!
Yallah Klassenkampf!
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