Da heißt schon im Dezember war klar, dass unsere Maßnahmen angepasst werden müssen.
Infektiöser & Tödlicher - das macht was mit der Gesellschaft.
(2/8)
Jetzt wird immer wahrscheinlicher, dass eine neue Variante bereits auf dem Weg ist. Es könnte #P1 sein, aber auch #B1617.
Wäre ich die Regierung: Ich würde Vorkehrungen treffen.
(3/8)
Denn wenn schon der Schritt zu B117 für uns nicht wirklich schaffbar war, dann wird der zu B1617 es erst recht nicht sein.
(4/8)
Wir können alle Hoffnung auf das Impfen legen. Und es kann auch sehr gut klappen. Hier mal ein optimistisches Szenario:
(5/8)
Die Entspannung wäre merklich: Alle Stränge rutschen in den grünen Kasten unten links.
Es wäre gut, wenn sie das machen, bevor zu viele Menschen leiden müssen.
(6/8)
Im August werden wir beginnen, Bescheid zu wissen, ob das Virus angesichts der Millionen von Geimpften, die mit ihm in Kontakt geraten, eine Escape-Mutation entwickeln konnte.
Das ist sehr wahrscheinlich. Die Frage ist eher: Wie schlimm wird sie?
(7/8)
Das werden wir im August ganz frisch abschätzen können.
a) Sie könnte im grünen Bereich bleiben,
b) wie eine Grippe werden,
c) wie Cov2 derzeit oder
d) schlimmer.
Hoffen auf den Best Case, vorbereiten auf den Worst Case.
Nachtrag:
natürlich könnte eine Mutation theoretisch auch unten rechts landen - das wäre der Idealfall, deshalb ist das Feld auch dunkelgrün.
Die Lage in Israel ist beispiellos. Niemand weiß, wofür die Hamas angriff - und wie sich Israel nun entwickeln wird. Ein Thread 🧵zur entscheidenden Rolle von Netanyahu und zur Gefahr von Terror auch im Ausland.
1/
Zunächst: Die Hamas. Jede Terrororganisation braucht Terror, um zu existieren. Angriffe auf den Gaza-Streifen verursachen Leid; und dieses Leid verschafft der Hamas politische Macht - im Inneren.
2/
Gleichzeitig erinnert das Massaker an Zivilisten in Israel eher das Vorgehen von ISIS als an einen Unabhängigkeitskampf. Es wird dafür sorgen, dass niemand bedeutsames die Hamas ernsthaft verteidigen wird.
Zunächst der Klassiker: Attack the Accuser, den Angriff abschwächen.
Das Ziel: Leute sollen ihn nicht allzu ernst nehmen. Hier soll nur Unruhe gestiftet und abgelenkt werden.
Aber: Wofür möchte die ZEIT "Unruhe" stiften? Was ist das "Wesentliche"?
2/
Diese Verteidigung macht mich neugieriger. Offenbar wissen die #Springer-Kreise schon, wofür die @DIEZEIT das macht.
Besser wäre gewesen: "Die ZEIT hat private SMS auf die Türschwelle gelegt bekommen und ist nun Handlanger eines Dritten. Das ist kein Journalismus."
3/
Ich bin ersetzbar. So grundsätzlich ist das jeder. Aber GPT-4 verändert die Lage erheblich. Denn GPT-4 bedeutet, dass ich teilweise durch mich selbst ersetzbar bin. Ich habe Bing gebeten, unsere "PR-Werkstatt Krisenkommunikation" zu lesen und die Erkenntnisse anzuwenden. 1/9
Die Inhalte der PR-Werkstatt haben wir erarbeitet, und sie müssen eigentlich gekauft werden. Bing sucht nach "pdf" und greift trotzdem darauf zu. Und dann wendet Bing es an - in einer Qualität, die ich bei uns auch von einer Senior bei uns erwarten würde. 2/9
Natürlich ist noch ein weiter Weg vom Vorschlag zur Umsetzung. Insbesondere die heikle Aufgabe, einen Krisenstab zu managen ist leichter gesagt als getan. 3/9
Ich weiß nicht, wie es euch geht - der Krieg wirkt für mich zunehmend unübersichtlich. Beim Krisenmanagement würde ich jetzt die Basismotivationen aller Beteiligten analysieren, um dann Szenarien abzuleiten. Was also haben alle offenbart? 1/28
Die relevanten Akteure aus meiner Sicht: Russland, China, USA, EU und die Ukraine.
tl;dr: Die einen haben ein Interesse an einem langen Krieg (Russland, China), die anderen den Willen, nicht aufzugeben (USA, Ukraine), und wieder andere keine Wahl (EU). 2/28
1. Zunächst: Putin.
Er will durchhalten, bis der politische Wille der NATO schwindet. Daran arbeitet der FSB hart. Grundsätzlich muss Russland dafür nur nicht aufgeben - die Ukraine ist nicht stark genug, die Russen vollkommen zu vertreiben.
Das gilt auch für die subjektive Zugehörigkeit zu einer Schicht. Volksparteien sind eben Volksparteien und keine Hochschulabschlussparteien.
In einer Demokratie ist jede Stimme gleich viel wert. Es einer Partei negativ auszulegen, sich auch auf die Interessem derjenigen zu fokussieren, die weniger Glück hatten, halte ich für Snobistisch.