Das #TSGabschaffen verhindert #Bildungsgerechtigkeit für trans Kinder. Auch deshalb ist die Bundestagsdebatte am 19. Mai so wichtig. Anna, die Mutter eines zehnjährigen trans Mädchens berichtet uns von der Reaktion des nahegelegenen Gymnasiums auf die Anmeldung ihrer Tochter.
"Unser Kind ist zehn Jahre alt, und sobald sie sich äußern konnte, hat sie deutlich gemacht, dass sie ein Mädchen ist. Sie war vier, als wir es wirklich verstanden und danach gehandelt haben. Sie hat zwei Grundschulen besucht (weil wir zwischendrin umgezogen sind)
und hat nun eine Empfehlung fürs Gymnasium bekommen. Ich habe die Anmeldeunterlagen mit ihrem gewählten Namen ausgefüllt, da ich aber eine Geburtsurkunde beilegen musste, hab ich in einem extra Schreiben erklärt,
warum der Name auf der Urkunde von dem auf allen sonstigen Unterlagen abweicht. Die Antwort kam heute. Man sehe keine Möglichkeit, unseren "Sohn" (!) anders zu behandeln, als es seinem amtlicherseits festgestellten biologischen Geschlecht entspricht.
Natürlich kommt es nicht in Frage unsere Tochter als Jungen einzuschulen. Wir werden jetzt gleichzeitig andere, weiter entfernte Gymnasien anschreiben müssen und versuchen, die Schulleitung zu überzeugen, ihre Meinung zu ändern."
@cducsubt, @spd: Wir wissen, dass es trans Kindern, die in ihrer Selbstaussage zu ihrem Geschlecht akzeptiert werden, psychisch deutlich besser geht. Das hat eine Studie schon vor fünf Jahren nachgewiesen: theguardian.com/society/2016/f…
Wieso schafft Ihr es nicht, unsere Kinder endlich zu schützen und ihnen solche psychisch belastenden Erfahrungen zu ersparen? Danke @svenlehmann und @JBrandenburgFDP für Euren unermüdlichen Einsatz für ein modernes #Selbstbestimmungsgesetz.
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