In Lateinamerika beschleunigen sich die bestätigten Ansteckungen, Indien Flagge von Indien entspannt sich... In Europa haben jetzt alle Länder (mit Litauen Flagge von Litauen als Nachzügler) eine Inzidenz von weniger als 200... #C_Notizen
In Österreich ist gestern die Inzidenz auf 48 gesunken... Wien auf 42... #C_Notizen
Nach vorläufigen Zahlen stagniert heute die Inzidenz in Österreich 🇦🇹 , Schweiz🇨🇭hat einen Feiertagseffekt... #C_Notizen
#ECB#ReactionWatch Der Risikoaufschlag der Staatsanleihen (10 Jahre) im Euroraum ist am Freitag wieder merklich gesunken... Der Durchschnitt seit 12 März liegt jetzt aber bei 0,15 Prozentpunkten (Pp), der 21-Tage-Schnitt bei 0,18 Pp, nach 11 Pp im Dezember...
#ECB#ReactionWatch Der Zinsrückgang am Freitag war stärker bei den Staatsanleihen als beim risikofreien Zins... Real (nach Abzug der Inflation) liegt der auf dem Niveau zur Dezember-Sitzung der EZB....
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Dieser Thread soll die Gründe der rezessiven Stagnation aus Sicht der Unternehmen beleuchten...
(Was FDP und ihr privatisierter Lobby-Schattenfinanzminister Feld leider ignorieren...)
Vier Grafiken und Thesen zum Einstieg:
1. Die Industrie bremst die deutsche Wirtschaft aus
Seit die Standortdebatte Mitte 2023 begonnen hat, hätte klar sein sollen, dass vor allem die Industrie bremst. Zunächst war es 2022 nach Beginn der Totalinvasion Russlands: Bau und Energie. Und seit Anfang 2023 die Industrie - der grösste Zweig des produzierenden Gewerbes... >
Industrieunternehmen berichten in den Ifo-Umfragen, dass der entscheidende Bremsfaktor für die Stagnation die Nachfrage ist:
1. Zinsen (und damit die EZB) sind vernachlässigbar. 2. Doppelt so viele sehen in der Nachfrage ein Problem als in der Arbeitskraft (Kosten, Mangel usw.)>
Wer kennt sie nicht, die blühenden Landschaften, als die realen Löhne aus Sicht der Arbeitnehmer 1995–99 und 2001–09 stagnierten: der #KrankeMannEuropas...
@Lars_Feld hat eine Debatte über Arbeitskosten bestellt, hier hat er sie... (Teil 1) #MakroNachhilfeFürFiWis #DankeMerkel
Feld meint nicht die nominalen Arbeitskosten, sondern schön vage die Rahmenbedingungen wie Kündigungsschutz... Ihm sollte klar sein, dass die realen Arbeitskosten auf dem Niveau von 2001 liegen
@Lars_Feld hat eine Debatte über Arbeitskosten bestellt, hier hat er sie... (Teil 2)
Bemerkswert: Reale Arbeitskosten aus Sicht der Unternehmen unter Ausschluss der Energiekosten...
Sie liegen heute 33% über dem Niveau von 1995, das reale Bruttoinlandprodukt liegt 42% höher...
@Lars_Feld hat eine Debatte über Arbeitskosten bestellt, hier hat er sie... (Teil 3)
In Österreich diskutiert man einen Mindestzins auf Bankeinlagen und einen Zinsdeckel auf Hypotheken: jeweils 3%...
Auch in Deutschland verdienen Banken risikolos bei der EZB/BuBa – netto 7 Mrd €. Der Einlagezins für Bankkunden lag allerdings zuletzt bei 2% (bis zu 2 Jahre) ...
In Österreich schauen die SPÖler/Gewerkschaften auf das Vorbild Frankreich mit seiner Zinsregulierung (2,9% auf Einlagen bis zu zwei Jahre)... Wo die Margen deutlich geringer sind... 7,1 Mrd für deutsche Banken vs 1,3 Mrd für französische... Interessant, oder? cc @HeleneSchuberth
@HeleneSchuberth Meine Berechnungen unterscheiden sich etwas vom @mom_inst @OliverPicek Die Grössenordnung stimmt aber...
Auch hier wird deutlich: Die Margen in Österreich scheinen schon extrem zu sein - sowohl im Vergleich zu Frankreich wie auch Deutschland... //
1) Im Produktionsfunktionsansatz haben sie mit Jahresdurchschnitten für die Gasverbrauch gerechnet. Es war also nicht spezifisch im April. Entsprechend kann der berechnete Effekt auch erst frühestens ein Jahr später nach einem Lieferstopp... >
@benbawan@BachmannRudi eintreten - bzw. da Konjunktur und Saisonverläufe in dem Ansatz keine Rolle spielen auch nach zwei oder drei Jahren: So genau weiss man das nicht bei einem strukturellen Modell. Da waren andere (nicht alle) Risikoszenarien (siehe Institute) realistischer... >
@benbawan@BachmannRudi Entsprechend ist es unredlich zu behaupten, das stabile BIP 2022 sei ein Beleg für den Produktionsfunktionsansatz des Professoren-Papers.
2.) Hätte es im März/April/Mai einen Lieferstopp gegeben, wäre die Wahrscheinlichkeit für eine Gasmangellage sehr viel höher gewesen... >
Wesentliche Frage ignoriert FAZ-Beitrag (und er irgnoriert fast das neueste Paper von @IsabellaMWeber zur Preismacht): Unternehmen könnten sich so sehr an Margenausweitung gewöhnt haben, dass sie wie in Italien steigende Lohnstückkosten überkompensieren... Siehe next Tweet >
1. Margenausweitung (geht nur nach Kompensation höherer Kosten) ist im Euroraum keine Eintagsfliege, wie @BachmannRudi meint... Muss aber nicht ewig halten...
2. Nicht überall im Eurouam, aber in Italien steigen Stückgewinne (Margen) stärker als die Lohnstückkosten... Quellen >