Wie in #Belarus Menschen gebrochen werden, sah man gestern. Erschreckend ist aber, wie "alternative Medien" in Deutschland diese Menschen hier diffamieren. Und der Autor des Pamphlets ist auch noch jemand, der sich seine Texte von russischen Staatsorganisationen bezahlen lässt.
2016 drehte der NDS-Autor Ulrich Heyden Telepolis zwei Berichte, darunter ein Interview mit Pretzell, von der Krim und von der Hannoveraner Messe an. Erst im Nachhinein musste hinzugefügt werden, dass diese Berichte ohne russische Finanzierung nie entstanden wären.
Daher spricht es auch nicht für die Seriosität der Nachdenkseiten, die so gerne die "etablierten Medien" kritisieren und deren Gründer Albrecht Müller überall "Einflussagenten" der USA vermutet, wenn sie ausgerechnet solchen zwielichtigen Gestalten Platz einräumen.
Und wenn die NDS Protasewitsch als einen "verkappten Nazi" darstellen, dann sollten sich diese mal selber im Spiegel anschauen. Als ein "Pfahl im Fleische" bezeichnete Albrecht Müller 2014 die Staaten Ostmitteleuropas. Das ist deutschnationale Rhetorik der Zwischenkriegszeit.
Damals sprach man so über Polen, wenn es um den Korridor nach Ostpreußen ging. Heute spricht der ehemalige Willy Brandt-Mitarbeiter Müller so über die Länder Ostmitteleuropas, weil sie seiner Meinung nach eine Versöhnung mit Russland verhindern. nachdenkseiten.de/?p=23158
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