Die Kritik an Frau #Baerbock wegen vergessener Nebeneinkünfte, geschöntem Lebenslauf, abgeschriebener Autobiographie, abgebrochener Promotion, etc. wird in manchen Kreisen als Frauenfeindlichkeit gedeutet.
Es wird - durchaus zurecht - darauf hingewiesen, dass ihre Konkurrenten ebenfalls Fehler gemacht haben. Dass sie angeblich weniger angegriffen werden, kann ich nicht bestätigen.
Die Verfehlungen von Frau Bauerbock mögen einzeln betrachtet nicht schwer wiegen, in ihrer Summe jedoch sind sie es schon. Insbesondere wenn man schaut, was Frau Baerbock sonst zu bieten hat.
Ihre Konkurrenten haben langjährige Erfahrung und Erfolge aufzuweisen, was manche Fehlleistungen wieder wettmacht. Und sie werden durchaus für ihre Fehler kritisiert.
Das muss man aushalten, wenn man ein hohes politisches Amt anstrebt. An solche Personen müssen höhere Maßstäbe angelegt werden, als an Leute ohne Machtambitionen.
Da es Frau Baerbock an Qualifikation und Kompetenz mangelt, kann sie ihre Patzer nicht anderweitig ausgleichen. Inzwischen hat sie auch noch leichtfertig ihre Glaubwürdigkeit verspielt.
Die berechtigte Beanstandung ihrer Inkorrektheiten als Frauenfeindlichkeit zu framen, wertet alle fähigen und erfolgreichen Frauen ab, die sich nie so etwas haben zu schulden kommen lassen.
Dass die Kritik an ihr keine Frauenfeindlichkeit ist, erkennt man schon daran, dass wir bereits seit langer, langer Zeit eine Bundeskanzlerin haben (die aber trotz all ihrer Unzulänglichkeiten niemals die Opferkarte ausgespielt hat).
Es ist nicht so, dass ich mir Herrn Laschet als Bundeskanzler wünschen würde. Der hat bei der Bewertung verlorener Prüfungsarbeiten auch einen unverzeihlichen Lapsus hingelegt. Aber im Vergleich ist er trotzdem noch das kleinere Übel.
Inwiefern Herr Habeck bzw. Herr Söder die besseren Kandidaten gewesen wären, ist inzwischen irrelevant. Herr Scholz hat keine Chance. Seine Aufstellung hätte man sich sparen können.
Sollte Frau Baerbock dennoch siegen, könnten uns andere Länder nicht mehr ernst nehmen. Ohne einschlägige Erfahrung und mit ihrer Schaumschlägerei ist sie nicht vertrauenswürdig und souverän genug für solch eine mächtige Position.
Frau Baerbock ist nicht repräsentativ für andere Frauen. Es ist anmaßend und misogyn, andere Frauen für ihr Verhalten zur Verantwortung zu ziehen und zu instrumentalisieren.

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