Tag 501 nach Merkels *außergewöhnlicher Situation* in der Schuldenbremse & Tag 493 der EU-#Notfallklausel
In Deutschland 🇩🇪 steigt RKI-Inzidenz (Berichtsdatum) +0,5 auf 14,4 | Wochenrate +33% auf +29% | "RKI Offiziell" +0,1 auf 14,5 | 49% Vollgeimpfte mehr als in USA #C_Notizen
In UK 🇬🇧 sinkt es weiter, seit dem 21.07. um 118 (-24%)
in Niederlanden🇳🇱 fällt es seit dem 19.07. um 182 (-44%)
Frankreich 🇫🇷 kurz vor 200, könnte nächste Woche RKI-Risikogebiet werden, Stagnation in Spanien 🇪🇸 (über das Wochenende!) und in Österreich 🇦🇹... #C_Notizen
Der R-Wert des RKI in Deutschland 🇩🇪 sinkt weiter... Das Niveau dürfte aber noch nach oben revidiert werden, gleichwohl sinkt die 4-Tage-Rate der 7-Tage-Inzidenz von 1,14 auf 1,11... Was den sinkenden Trend bestätigt... #C_Notizen
Der Anstieg in Berlin 🔴⚪️ (nach allen bisher bekannten Nachmeldungen) hat sich zuletzt deutlich verlangsamt, es zeichnet sich ein Plateau ab. Den jeweils jüngsten Werten fehlen wie in HH oft viele Nachmeldungen... In Berlin ist der Effekt aber geringer... #C_Notizen
#ECB#ReactionWatch Der risikofreie 10-Jahre-Zins im Euroraum ist seit einer Woche stabil... Dahinter steckt aber ein Verfall der Realzinsen, der durch steigende Inflationserwartungen wettgemacht wird... Für ein Stagflationszenario ist die vorweggenommene Inflation aber zu gering
#ECB#ReactionWatch Die Durchschnittsrendite im Euroraum schloss am Freitag bereits minimal im Negativen...
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In Österreich diskutiert man einen Mindestzins auf Bankeinlagen und einen Zinsdeckel auf Hypotheken: jeweils 3%...
Auch in Deutschland verdienen Banken risikolos bei der EZB/BuBa – netto 7 Mrd €. Der Einlagezins für Bankkunden lag allerdings zuletzt bei 2% (bis zu 2 Jahre) ...
In Österreich schauen die SPÖler/Gewerkschaften auf das Vorbild Frankreich mit seiner Zinsregulierung (2,9% auf Einlagen bis zu zwei Jahre)... Wo die Margen deutlich geringer sind... 7,1 Mrd für deutsche Banken vs 1,3 Mrd für französische... Interessant, oder? cc @HeleneSchuberth
@HeleneSchuberth Meine Berechnungen unterscheiden sich etwas vom @mom_inst @OliverPicek Die Grössenordnung stimmt aber...
Auch hier wird deutlich: Die Margen in Österreich scheinen schon extrem zu sein - sowohl im Vergleich zu Frankreich wie auch Deutschland... //
1) Im Produktionsfunktionsansatz haben sie mit Jahresdurchschnitten für die Gasverbrauch gerechnet. Es war also nicht spezifisch im April. Entsprechend kann der berechnete Effekt auch erst frühestens ein Jahr später nach einem Lieferstopp... >
@benbawan@BachmannRudi eintreten - bzw. da Konjunktur und Saisonverläufe in dem Ansatz keine Rolle spielen auch nach zwei oder drei Jahren: So genau weiss man das nicht bei einem strukturellen Modell. Da waren andere (nicht alle) Risikoszenarien (siehe Institute) realistischer... >
@benbawan@BachmannRudi Entsprechend ist es unredlich zu behaupten, das stabile BIP 2022 sei ein Beleg für den Produktionsfunktionsansatz des Professoren-Papers.
2.) Hätte es im März/April/Mai einen Lieferstopp gegeben, wäre die Wahrscheinlichkeit für eine Gasmangellage sehr viel höher gewesen... >
Wesentliche Frage ignoriert FAZ-Beitrag (und er irgnoriert fast das neueste Paper von @IsabellaMWeber zur Preismacht): Unternehmen könnten sich so sehr an Margenausweitung gewöhnt haben, dass sie wie in Italien steigende Lohnstückkosten überkompensieren... Siehe next Tweet >
1. Margenausweitung (geht nur nach Kompensation höherer Kosten) ist im Euroraum keine Eintagsfliege, wie @BachmannRudi meint... Muss aber nicht ewig halten...
2. Nicht überall im Eurouam, aber in Italien steigen Stückgewinne (Margen) stärker als die Lohnstückkosten... Quellen >
Interessant... Der Nettozinsertrag der Bundesbank ist gestiegen, von 2,5 Mrd. auf 3,9 Mrd. € – obwohl die Aufwendungen sich fast verdoppelt haben... bundesbank.de/de/aufgaben/th…
Auch sehr interessant... Die Bundesbank hatte nur deswegen einen Jahresfehlbetrag von 172 Mio. €, die durch Entnahme aus der Rücklage ausgeglichen wurde, weil der Personalwand (+52 Mio. €) und der Sachaufwand (+83 Mio. €) gestiegen ist... bundesbank.de/resource/blob/…
Achso, nicht nur Rücklage, sondern auch Auflösung von Wagnisrückstellungen über 972 Mio. €... bundesbank.de/resource/blob/…
Genau das ist übrigens nicht das, was Bennett im Sinn (Aufrüstung ohne Sicherheitsgarantien) hatte... Aufrüstung im Rahmen eines Sicherheitspakts – und zwar im Herbst und dann Verhandlungen... Bis dahin würde Ukraine Zeit und für die Befreiung von okkupiertem Gebiet bekommen...
Wenn Löhne der Inflation folgen und so die Konsumnachfrage stabilisieren und Unternehmen erneut Gewinnspannen erhöhen:
Wie genau sollen höhere Zinsen in so einer #ProfitPreisSpirale die Nachfrage/Inflation dämpfen, wenn die Unternehmen selber auch an Zinsen verdienen...? <1/3>
Bei @Isabel_Schnabel liest sich schon länger Skepsis gegenüber der Wirkung von Zinserhöhungen auf die Nachfrage... Notenbanker hoffen vage auf Inflationserwartungen, die seit 1960/70er #LohnPreisSpirale so prominent in Modellen der Ökonomen vorkommen... Das ist ein Problem...>
Seit 2. WK gab es in US/Europa keine #ProfitPreisSpirale, Modelle wissen also nichts, wie wir damit umgehen sollen... Wenn Zinserhöhungen aber nicht/weniger wirken, helfen am Ende vielleicht öffentliche Preisregulatoren besser, die in den Modellen aber gar nicht vorkommen...🤓//