Nachdem mir hier ein Mann ENDLICH! erklärt hat, wie ich hier zu twittern habe, versuche ich es mal:
Lieber (!) Herr Bundeskanzler!
Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich nicht zufrieden mit Ihnen bin und gern haben würde, dass Sie abgewählt werden.
Es ist ziemlich unverfroren
von Ihnen, sich und Ihrer Regierung ein Werbebudget von 210 Mio € zu genehmigen.
Das bedeutet, ich und viele andere zahlen dafür, dass Sie uns erzählen können, wie toll das ist, einen Arbeitsminister zu haben, der Arbeitslose hasst. Eine Frauenministerin, die Frauen hasst.
Eine Landwirtschaftsministerin, die Tiere hasst. Einen Innenminister, der kleine Kinder abschiebt, aber nichts dabei findet, wenn ein Terrorverdächtiger sich Munition besorgt. Eine Digitalisierungsministerin, die keine Ahnung von Digitalisierung hat. Einen Finanzminister, der
nicht rechnen kann. Einen Unterrichtsminister, der dafür bezahlt wird, mit Hilfe von kompetenten Beratern immer wieder zu dem Schluss kommt, dass Lüften, Lüften und nochmal Lüften die beste Strategie ist, unsere Kinder vor einer Pandemie zu schützen und für den Unis ein einziger
blinder Fleck sind. Von Ihnen und Ihren zahllosen nicht eingehaltenen Versprechungen sowie Ihrem zweifelhaften, eines Bundeskanzlers nicht würdigen Demokratieverständnis ganz zu schweigen.
Ich hoffe, dass mir nicht wieder einige ad hominems passiert sind, aber ich habe mich
ehrlich bemüht.
Bitte widmen Sie sich Ihrem ungeborenen Kind, nehmen Sie Ihr Studium wieder auf und treten Sie zurück.
Herzlichst (!)
Ihr Rotwein…äh…Rotstiftparcours
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Ich war 11, als die Mutter einer Freundin uns Kinder im Sommer zu einem Badetag am Stubenbergsee mitgenommen hat.
Ich war damals schon groß gewachsen und langbeinig, aber ein KIND. Mit meiner gleichaltrigen mollig-kleinen Freundin und ihrem jüngeren Bruder
schlenderte ich damals zu der Holzbrücke, unter der sich unzählige dicke Fische tummelten. Ein älterer Mann gesellte sich zu uns und wollte uns die Fische zeigen. Während wir uns staunend ans Geländer drängten, fühlte ich plötzlich seine Hand unter meinem Bikini-Oberteil.
Er raunte mir ins Ohr: „Komm, wir gehen da rüber!“ und deutete zu einem kleinen Wäldchen am Ufer. Ich machte mich instinktiv los und trat einige Schritte zurück. Den anderen Kindern, die nichts mitbekommen hatten, sagte ich, dass wir jetzt gehen sollten.