Für heute Abend ruft die Corona-Bewegung zu einer Demo nach Bern auf. Dabei gibt es auch Aufrufe zu Gewalt und zur Erstürmung unliebsamer Orte. Zudem mobilisieren verschiedene Rechtsextreme nach Bern. Eine Gegendemo ist angekündigt.
(Thread)
Auch Nicolas Rimoldi, Co-Präsident von "Mass-Voll" übt sich in ähnlicher Rhetorik. "Wir sind der Sturm" ist ein beliebter Slogan der QAnon-Verschwörungsideologie.
Beim einschlägig bekannten Streamer Roger Bittel sprach Rimoldi gestern Abend davon, die Stadt Bern "zurückzuerobern" und zu "fluten", weil der Bundesrat "Hochverrat" begangen habe.
Nicht nur der Präsident, auch andere Chat-Mitglieder
von "Mass-Voll" üben sich im Anheizen der Stimmung. Manchen geht eine Demo aber zu wenig weit: Es wird zum Gründen von Milizen und zur Bewaffnung aufgerufen.
Auf mehreren Kanälen mobilisieren auch Rechtsextreme zur heutigen Demo nach Bern. Darunter der bekannte Neonazi Ignaz Bearth.
Im "Freie Linke Schweiz"-Chat wird auch von der Stürmung der Kornhausbrücke geredet. Dort sind zur Zeit verschiedene Pop-Ups eingerichtet. Zutritt gibt es nur mit Covid-Zertifikat.
Im "Gemeinsam Schweiz CHAT" wird auch schön Stimmung gemacht. Von dort stammt auch der Einstiegspost des Threads, wo zur Erstürmung des Bundeshauses aufgerufen wird.
Ganz allgemein könnten "spontane" Demos kurz nach fix terminierten Ereignissen (wie der gestrigen Pressekonferenz) eine neue Taktik werden.
Hier diskutieren Rimoldi und der Admin von "patriot[.]ch" bereits eine "Spontandemo" am 1. Oktober.
Wie der heutige Abend ausgehen wird, ist noch unklar. Die Route wird durch die Altstadt führen. Eine Gegendemo ist angekündigt.
Für heute Abend ruft die Corona-Bewegung zu einer Demo nach Bern auf. Dabei gibt es auch Aufrufe zu Gewalt und zur Erstürmung unliebsamer Orte. Zudem mobilisieren verschiedene Rechtsextreme nach Bern. Eine Gegendemo ist angekündigt.
(Thread)
Auch Nicolas Rimoldi, Co-Präsident von "Mass-Voll" übt sich in ähnlicher Rhetorik. "Wir sind der Sturm" ist ein beliebter Slogan der QAnon-Verschwörungsideologie.
Beim einschlägig bekannten Streamer Roger Bittel sprach Rimoldi gestern Abend davon, die Stadt Bern "zurückzuerobern" und zu "fluten", weil der Bundesrat "Hochverrat" begangen habe.
Weil wir gerne als "die bösen linksextremen Reitschule-Chaot*innen" dargestellt werden, mal ein paar Worte über Journalismus, Objektivität und politische Haltung:
1. Wir sind eine Zeitung. Wir betreiben Journalismus strikt gemäss dem Kodex des Presserates presserat.ch/journalistenko…
2. Wir vertreten eine klar linke Haltung, welche in unseren journalistischen Erzeugnissen selbstverständlich zur Geltung kommt 3. Wir arbeiten streng gemäss den verbindlichen Prinzipien des Journalismus - Wahrheitspflicht, Quellenüberprüfung, Anhörung bei schweren Vorwürfen, etc.
4. "Objektivität" und "Ausgewogenheit" sind keine verpflichtenden Leitlinien gemäss Presserat (vgl Link, S. 90) 5. Objektivität im strengen Sinne gibt es nicht. Jede Berichterstattung ist gefärbt von den Umständen ihres Entstehens. Wichtig ist Transparenz. presserat.ch/wp-content/upl…
Gopfertami @tagesanzeiger / @key_SDA_news es ist echt nicht so schwierig, Leute nicht zu misgendern. Also nochmal: Pronomen they/them oder she/her, also wennschon "IT-Spezialistin" und "Ihr zufolge".
Echt, reisst euch mal zusammen, das bisschen Googeln schafft ihr jetzt noch!
Und ja, wenn ihr Tillies Twitteraccount vor der Sperrung nicht gesehen habt, findet ihr vllt. nur they/them.
Das macht, dass ihr euch vielleicht etwas mehr Gedanken machen müsst, welche Pronomen ihr verwendet, aber es heisst NICHT, dass ihr einfach er/ihm/... verwenden könnt.
Es ist echt nicht so schwierig. Bei allen anderen Fakten über eine Person oder einen Umstand ist es ja auch ein No-Go, so schludrig zu arbeiten. Also gebt euch echt mal einen Ruck.
Wusste schon gestern sooo fest, dass es von der @BernerZeitung heute heissen wird: "Wir wollten eine Diskussion anstossen und das ist uns gelungen".
Als Journi kannst du echt jeden Müll rechtfertigen mit dieser Ausrede.
Machen bald Artikel mit dem Titel "Sollte man rassistischen Politiker*innen den Schädel einschlagen?" und in einem Nebensatz steht dann "natürlich sollte man das nicht" und wenn alle Zeter&Mordio schreien, sagen wir einfach, dass wir Diskussion anstossen wollten, Problem gelöst.
"Solange patriarchale Frauenbilder in der öffentlichen Diskussion präsent sind, müssen wir mit unseren Artikeln auch patriarchale Frauenbilder in die öffentliche Diskussion tragen."
Nachfolgend einige Dinge zur Corona-Demo vom nächsten Samstag in Bern.
Wie Recherchen in den einschlägigen Telegram-Chats zeigen, verstösst zumindest eine der Organisator*innen gegen die Auflagen die dem OK zufolge von den Behörden verfügt wurden.
(Thread) #Bern2706
Brisant: Eine Mitorganisatorin der Corona-Demonstration am Samstag lässt im Telegram-Chat 'Aktionsraum Zentralschweiz' durchblicken, dass man bei der obligatorischen Angabe der Kontaktdaten falsche Angaben machen soll, wenn man die Massnahme nicht befolgen will. #Bern2706
Ebenfalls brisant: Gemäss J.K., einer weiteren Organisatorin der Demo, dürfen die Verantwortlichen nur via Mail sowie Mund-zu-Mund-Propaganda Werbung für die Veranstaltung machen. Daran halten sich aber nicht einmal alle OK-Mitglieder selbst. #Bern2706