Die Ereignisse in Afghanistan sind unerträglich. Das Scheitern aller eindeutig. Ich halte mich auf Twitter nur zurück mit Vorwürfen, weil ich die letzen Monate zu wenig hingesehen habe, zu viel Aufmerksamkeit nur auf Corona - das nationale & nicht die Welt, in der wir alle leben.
Ich habe zwar immer wieder geschrieben, wir verlieren uns in nationalen Interessen und Kleinkämpfen, reden von Auffrischungsimpfungen, währen andere Teile der Welt nicht mal d erste haben, Geimpfte vs. Ubgeimpfte, Väter vs. Mütter im Prenzlberg,während eine Region vergessen wird
Die Klimaaktivisten weisen darauf hin, dass Corona nicht unser einziges Problem sein wird, aber die mediale Dominanz des Themas hat vl. Auch dazu geführt, dass die Verantwortlichen keinen öffentlichen Druck spürten, es geht ja um Luftfilter und überkleben in Pandmiezeiten.
Was sich aber zeigt: wir haben als Gesellschaft anscheinend die Mittel nicht mehr, Probleme zu lösen, sie anzusprechen, das weiterlaufen lassen ist das Nicht-Handeln der Stunde und solange nichts eskaliert, ertragen wir es genau so weil es uns in Ruhe lässt. Wenn es eskaliert…
… sucht man Schuldige, Verantwortliche, die es immer gibt, aber ich sehe hier auch die Müdigkeit aller und es wird die Frage zu stellen sein, wie Demokratien Handlungsfähig sein soll, für ihre Werte einstehen sollen, wenn ihr Kern, die Bürger*innen, die Zivilgesellschaft…
…ausgehöhlt und müde ist, zermürbt im Klein klein. Ich dachte immer, es gibt mein zurück zur Normalität nach Corona, aber wir sollten einfordern, dass wir so leben, dass uns Zeit, Raum und Energie bleibt, Verantwortung zu nehmen.
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