Können wir bitte erwachsene Frauen nicht mehr "Mädel" nennen und die Baerbock nicht "Annalena"? Weil, bei "die Annalena und der Laschet/Scholz" ... - die Aussage ist immer, dass "das Mädel" nicht für voll zu nehmen ist. Das ist sexistisch und kann weg.
Und ich weiß, dass es nicht immer "verniedlichend" gemeint ist, sondern durchaus manchmal sympathisierend, aber wir Frauen müssen einfach dringend aus der "Mädelsecke" raus. Und das klingt schon wieder total nach Bällebad. Ihr wisst, was ich meine...
Veränderung von Sprachgewohnheiten braucht Zeit. Das weiß ich und das ist ok. Wenn sich in euch Widerspruch regt, ist das ok. Alles, was ich will, ist, dass wir aufmerksam werden, dafür, wie wir Sprache verwenden. Und, dass wir sie hinterfragen. Denn Sprache ist Macht.
Dass wir immer noch keine echte Gleichberechtigung haben, hat auch mit Sprache zu tun. Wer also findet, dass Frauen nicht besser sind als Männer, aber Männer eben auch nicht besser als Frauen, der kann mit Sprache viel machen. #geschlechtergerechteSprache
Wer sich dafür interessiert, was das generische Maskulinum anrichtet, kann sich hier in zahlreichen Studien informieren: genderleicht.de/wissen/
Es kostet (ein) wenig Mühe, zu gendern, aber wir können damit viel erreichen und eine gleichberechtigte Gesellschaft ist die Mühe wert!
Ihr seid ja wirklich in reply-Laune! Danke an alle, die sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen, ihre eigene sprachliche Bequemlichkeit überwinden wollen. Hab die Mitteilungen ausgeschaltet, weil zuviel. Macht ihr was draus, lasst euch nicht klein reden - wir sind viele!
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Weil ich über Depression und Erschöpfung offen spreche, wusste eine Bekannte, an wen sie sich wenden kann, wer ihr Problem versteht und wem sie wenig erklären, aber viel erzählen kann. Denn es braucht, gerade aktuell, Mittler, die sich z.B. in Arztpraxen auf d Hinterfüße stellen
Die sich nicht abwimmeln lassen und notfalls Ausnahmeregelungen durchsetzen (z.B., weil eigentlich gerade keine Begleitpersonen erlaubt sind, Depressive es aber nicht immer alleine schaffen können, sich unfreundlichem Personal nicht alleine stellen sollen, ...
oder schlicht nach Schlafentzug nicht mehr aufmerksam dafür sind, was Arzt oder Ärztin sagen. Weil sie jemanden brauchen, der sie in den Arm nimmt und ihnen den Rücken stärkt und der aufpasst, dass sie ihr Problem vor Ärztin/Arzt in aller Härte schildern, sich um Termine kümmert)
Ich fasse mal zusammen: Eltern haben jetzt eineinhalb Jahre lang ziemlichen Stress gehabt, weil durch lockdown zusätzlich zur Arbeit zeitgleich Kinder betreut und Zuhause beschult werden mussten. Wir und viele andere haben zusätzlich nach Möglichkeit und Notwendigkeit ...
Kinder zwischen den lockdowns Zuhause gelassen (mehr Stress, aber auch mehr Sicherheit). In Phasen, wo es vertretbar schien zur Schule zu gehen, sind die Kinder im Präsenzunterricht mit Maske gesessen, auch wenn dies nicht verpflichtend war...
Wir haben (in meiner Familie) alle über 12jährigen impfen lassen, sobald dies möglich war. Wir haben Unterstützungsangebote zum Thema Luftfilter an die Schule geschickt. Kurzum: seit eineinhalb Jahren versuchen wir uns und unser Mini, für das es keinen Impfstoff gibt, zu schützen