Während im metropolitanen Frankreich die Impfquote recht hoch ist (72,02% Erstimpf.), scheint das Outre Mer ("DROM") oft mit seiner niedrigen Impfquote vergessen (34,05% Erstimpf.). Während die Inzidenz in Gesamt-Frankreich bei 220,6 liegt, liegt sie in den DROM viel höher: (1/5)
Die durchschnittliche Inzidenz in den DROM liegt bei 892,7. Besonders drastisch ist die Situation in Guadeloupe mit einer Inzidenz von 1973,6 und in Polynesien von 2879. Während auf dem Mutterland noch gelockert wurde, gibt es inzwischen in Polynesien Schulschließungen. (2/5)
Für 15 Tage gehen dort keine Schüler mehr in die örtlichen Schulen. Aufgrund der stattfindenden Triage gibt es auch weitere Maßnahmen. Was lässt sich davon ableiten? Die hohen Impfquoten im metropolitanen Frankreich führen zu niedrigeren Inzidenzen, während in den DROM die (3/5)
Pandemie im vollen Gange ist. Langsam, aber sicher fangen nun auch die Polynesier an, sich impfen zu lassen, da sie die Auswirkungen einer niedrigen Impfquote klar sehen. Auf der Nachbarinsel franz. Kaledonien wird über eine Impfpflicht nachgedacht. (4/5)
Also: 1. Impfungen wirken und helfen, die Pandemie einzudämmen. 2. Eine 200er Inzidenz bedeutet etwas anderes bei über 70% Impfquote als bei unter 40%. 3. Vernünftige Aufklärungsarbeiten kann hohe Impfquoten in "vergessenen" Regionen fördern. (5/5)