1. Ergebnis:
Keine scharfen BPH-Linien. Es gibt zwar Bereiche mit höherer spektraler Dichte. Die scharfen Linien bleiben jedoch aus.
Hintergrund ist, dass Enercon-Anlagen mit sehr variabler Drehzahl arbeiten. Darauf habe ich auch bereits mehrfach hingewiesen. bayceer.uni-bayreuth.de/infraschall/de…
2. Ergebnis:
Terzpegel weit unter der Wahrnehmungsschwelle
Selbst am Messpunkt, der dem Windpark am nächsten ist, werden 60dB in den seltensten Fällen erreicht. Die #BGR betont sogar, den gewaltigen Abstand zur Wahrnehmungsschwelle über den kompletten Frequenzbereich! 🙂
Ein sehr großer Fortschritt! In der viel zitierten Publikation von 2005 wurde noch über eine Wahrnehmung spekuliert.
Zum Vergleich die Terzpegel in unserem Auto. Alle über 90dB! Unterschied zu den 16 #WEA (3 MW) somit > 30dB oder Faktor 1000 in der Intensität.
Also: Anschnallen im Auto 😉😎
Fazit:
- Frequenzspitzen weg (variable Drehzahl)
- Pegel so niedrig wie bei Messungen anderer Institute
- keine Überraschungen bei großen Anlagen und Windparks
Geht doch! 🙂
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ich bin dafür, dass wir die feste Einspeisevergütung für kleiner PV-Anlagen so schnell wie möglich beenden.
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1/9: Der PV-Zubau hat stark an Geschwindigkeit zugenommen. 2024 übertraf die sommerliche Stromproduktion von PV zur Mittagszeit bereits die 30 GW. Das ist grundsätzlich erfreulich.
2/9: Doch wir kommen damit bereits nah an die Last, die speziell am Wochenende zur Mittagszeit nur 45 GW beträgt.
Dieser Reflex der Union: "Aber die AKWs" ist maximal unehrlich.
1️⃣ Die Union hat diesen Atomausstieg 2011 maßgeblich gestaltet
2️⃣ Wäre es der Union um Klimaschutz gegangen, hätte sie bis 2021 (besser deutlich vorher) die Entscheidung revidieren können.
➡️
3️⃣ 2022 war der Zug weitgehend abgefahren. Personal-/Rüchbauplanung zu weit fortgeschritten. Maximal Isar2 hatte ein gewisses Interesse an einem Weiterbetrieb
4️⃣ Die Union hat niemals Laufzeitverlängerung + Löschung von ETS Zertifikaten gefordert. ➡️
Ohne Löschung von ETS-Zertifikaten wäre eine LZV faktisch eine Kohleverlängerung und EE-Ausbaubremse gewesen.
5️⃣ Die Grünen waren immer gegen die Kernenergie. Dafür gibt es ebenso rationale Gründe (Restrisiko Terror/menschliches Versagen, Endlagerfrage) wie für eine LZV. ➡️
Als schnelle Maßnahme für kleine PV Anlagen würde ich sofort die Einspeisung auf z.B. max. 50% kWp begrenzen und auch Bestandsanlagen anbieten gegen einen kleinen Bonus in diese Regel zu wechseln. /2
Idealerweise würde man noch Regeln vorgeben, wann und mit welcher Leistung die oft vorhandene PV-Batterien entladen sollen, um Platz für die überschüssige Tagesprodukion schaffen.
/3
Würden 1 Mio kleiner PV Anlagen (10 kWp = 10 GW - grob 25% der Anlagen) morgens und abends mit 1,5 kW zusätzlich entladen, wären das 1,5 GW öffentliche Stromprduktion zu Hochpreiszeiten. /4