Dänemark war nie so unverbindlich wie der nördliche Nachbar Schweden in Bezug auf die Pandemie, es gab zwei Phasen sehr strenger Maßnahmen, mit denen das Land schneller als zum Beispiel Deutschland reagierte.
Jeder hat eine Personennummer, die man etwa angibt, wenn man einen der weiter kostenlosen Tests macht. Das dänische Pendant des RKI hat darauf jederzeit Zugriff – und weiß sofort, wo der- oder diejenige arbeitet, wohnt, kennt Impfstatus, Herkunft und so weiter.
Kein Traum für Datenschützer, aber ein Segen für Epidemiologinnen.
Dänemark sei für die digitale Überwachung sehr gut aufgestellt und könne sehr schnell umsteuern.
Ein weiterer Grund sind die großen Testkapazitäten, 200.000 PCR- und 500.000 Antigentests sind täglich möglich. Die ganze Bevölkerung könne binnen einer Woche getestet werden.
Was die neue Freiheit aber vor allem möglich macht, ist die hohe Impfquote. Ein Ergebnis, für das es bislang weder Zwang noch Bratwürste brauchte. Es sei vor allem dem hohen öffentlichen Vertrauen in die Behörden zu verdanken.
Es gibt auch in Dänemark „Querdenker“, hier heißen sie Men in Black. Es sind nur nicht so viele. Und sie finden nicht so viel Gehör.
Einmal sacken lassen.
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Immer wenn ich höre oder lese, dass Home Office niemals das "persönliche Miteinander" ersetzen kann, dann muss ich den Kopf schütteln. Man kann beides haben! Hier mein Erfahrungsbericht (1/5)
Maßnahme 1: Habt Spaß!
Richtet einen Chatraum speziell für Privates, Witziges ein, und stellt für diesen Benachrichtigungen ab. Schaut rein, sobald euch danach ist. Egal ob schriftlich oder per Video. Sprecht privat, egal ob in der Gruppe oder zu zweit! (2/5)
Maßnahme 2: Video an, und zwar möglichst immer.
Es macht einen unfassbaren Unterschied, ob ich jemandem öfters schreibe, oder ob wir direkt reden und uns dabei sehen können.
Natürlich ist es jederzeit erlaubt, Ton oder Video bei Bedarf unterbrechen. (3/5)