In unserer aktuellen Stellungnahme betonen die Senate, dass gefälschte oder geschönte Berichte unsere freie Gesellschaft gefährden, da dadurch die Meinungsbildung der Bevölkerung manipuliert wird. Beeinflusste Berichterstattung steht auch in diametralem Widerspruch (1/6)
zur #Pressefreiheit. Gekaufter Journalismus ist daher ein absolutes Tabu – für die Glaubwürdigkeit der Medien ist es entscheidend, dass die Chefredaktionen jeglichen Versuch der Beeinflussung von außen vehement abwehren. (2/6)
Der Presserat nimmt die politischen Ereignisse der letzten Tage auch zum Anlass, eine Neuregelung der österreichischen Medienpolitik anzuregen. Die Senate verweisen auf den Standpunkt zahlreicher ExpertInnen, wonach die Mitgliedschaft beim #Presserat eine Grundbedingung (3/6)
für #Presseförderung und die Vergabe von öffentlichen Inseraten sein sollte. Im Hinblick auf ein Medientransparenzpaket ist eine Stärkung der #Selbstkontrolle in Österreich unerlässlich. Auch reine Online-Medien sollten unter die Zuständigkeit des Presserats fallen. (4/6)
Zudem weisen die Senate darauf hin, dass der Finanzierungsbedarf der Geschäftsstelle des Presserats abzusichern ist. Während die Presseförderung für den Presserat in Höhe von 150.000 Euro pro Jahr seit 2010 nicht erhöht wurde, ist die Fallzahl kontinuierlich gestiegen (5/6).
Die Bedeutung des Presserats als „Medien-Watchdog“ und dessen zunehmende Bekanntheit als Beschwerdestelle erfordert entsprechende Maßnahmen, um seine Funktionsfähigkeit auch in Zukunft zu gewährleisten. #Medienethik (6/6) LINK: presserat.at/rte/upload/ent…
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