Thread by @NikGerassimow

Die Lage an der polnisch-weißrussischen Grenze verschärft sich.
Hunderte Migranten harren an der Grenze aus.
Polnische Behörden befürchten einen "Sturm der Grenze" und verlegen Truppen.
An manchen Stellen scheint die Grenze bereits durchbrochen worden sein.
Thread👇
#Polen
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Zum Teil kommt es zu irritierenden Szenen, wenn die Flüchtlinge von den Grenzwachen beider Länder am Zaun praktisch hin und her geschoben werden.
Beide Seiten werfen sich gegenseitig vor, die Migranten für ihre Politik zu instrumentalisieren.
#Poland #Belarus
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Es heißt, an manchen Abschnitten der Grenze hätten die Flüchtlinge versucht, die Grenzzäune einzureißen und diese tatsächlich zu erstürmen.
Polnische Grenzwachen schrecken vor offener Gewaltanwendung noch zurück. Warschau erklärte aber, dass man dazu bereit wäre.
#Belarus
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Dafür spricht auch, dass Warschau reguläre, schwerbewaffnete Armeeeinheiten an die Grenze verlegte.
Die Rede ist von insgesamt 12.000 Soldaten, die schon im Einsatz seien.
Es heißt zudem, dass zusätzlich litauische Einheiten demnächst anrücken sollen.
#Polen #Belarus
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An manchen Abschnitten der Grenze sollen bereits erste "gewaltlose" Durchbrüche gelungen sein.
Die Flüchtlingen schafften es, Löcher in die Grenzzäune zu reißen und überqueren nun in kleineren Gruppen die Grenze.
#Belarus #Poland #Polen
(5/9)

Die polnischen Grenztruppen können also offensichtlich nicht die gesamte Grenze halten.
An Stellen, wo sie präsent sind, kommt es zum direkten "Face-to-Face" mit den Migranten.
Sound on: die Migranten rufen "German! German!".
Sie wollen weiter nach Deutschland.
(6/9)

Es kommen praktisch stündlich immer mehr Menschen an der Grenze an.
Je länger dieser stand-off dauert, desto kritischer wird die Lage.
Kein Wunder, mit jedem Tag rückt der Winter näher. Es wird kälter. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit verzweifelter Sturmaktionen.
(7/9)

#Polen und #Belarus erheben gegenseitig schwere Vorwürfe.
Polen erklärte, Minsk instrumentalisiere die Migranten.
Belarus erklärte, Warschau verletze das Völkerrecht sowie übe sich in Heuchelei, da es die Migranten als Opfer darstellt und sie aber gleichzeitig nicht durchlässt
8/

Heftige Kritik gegen Polen kommt auch aus dem Inland sowie von Menschenrechtsorganisationen, weil Warschau:
- einen Zutrittsverbot für Menschenrechtsorganisationen und Journalisten erklärte,
- Unterstützung für Migranten blockiere,
- das internationale Recht auf Asyl verletze
9/9