Gestern in der Lesung von @HummelFamilie ging es auch um die Arbeit an sich selbst für Eltern. Die ist nötig, um manche wiederkehrenden Konflikte an der Wurzel zu packen.
Ich habe schon viel mit meinen alten Themen gearbeitet und das war nötig. Ich hatte genug Zeit und Kraft,
hinzuschauen, zu fühlen, loszulassen, zu lesen, zu sprechen...
Und wisst Ihr was? Ich bin wahnsinnig dankbar dafür, dass ich das machen konnte. Es kommt unseren Kindern zugute. Und mir.
In letzter Zeit denke ich mehr und mehr an die Menschen, die deutlich weniger zeitliche
und finanzielle Ressourcen haben. Ich fürchte, denen bleibt zumindest ein Großteil dieser Entwicklung verwehrt.
Ich wünschte, alle Eltern hätten die Möglichkeit, sich mit Konflikten und deren Ursachen zu befassen.
Es ist noch so viel zu heilen. Und das braucht Zeit. Und Kraft
Ich möchte ein Frau sein, die mit einer großen Pflasterdose durch die Welt geht. Hier ein Pflaster auf frühe Verletzungen, da eines auf Mobbingerfahrungen, hier eins auf erfahrene Ablehnung ... kleben. Ich sehe Euch. Ich fühle Euren Schmerz.
Kommt zu mir, wenn Ihr "Pflaster"
braucht. Ich gebe auch kostenfreie Beratungen, wo es anders nicht ginge.
Erzähl's gern weiter, wenn Du jemanden kennst, dem das helfen könnte.
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Der Mund ist eine erogene Zone, sprich: sehr epfindsam.
Da darf alles NUR freiwillig rein. Hört auf, Kinder zu zwingen, Essen zu probieren. Auch nicht, wenn Du Erzieher*in bist und den Salat (...) lecker findest. Einfach gar nicht. Nie.
Wenn wir Kinder zwingen, diese Grenze zu
überschreiten, hat das nicht nur was mit Essen zu tun. Wir bringen es dazu, seine Grenze- die es spürt - auszublenden, weil jemand anders das will.
Das Kind lernt: Was ich spüre, ist falsch oder unwichtig oder der Wunsch anderer ist wichtiger als ich.
CN Geschlechsorgane
Spätestens, wenn wir nicht mehr an Essen, sondern an einen Penis denken, wird klar: Wir MÜSSEN Kindern beibringen: Mein Körper gehört mir und ich darf darüber bestimmen. Wir müssen Kinder darin bestärken, ihre eigenen Grenzen wahrzunehmen und zu äußern.
Bindungsspiele - wie Du die Bindung zu Deinem Kind stärkst und Kooperation fördern kannst.
Ein (langer) Thread
(mach Dir gern einen Kaffee/Tee zum Lesen 😉)
Erstens: Bei allem, was Ihr gemeinsam macht: FOLGE DEM LACHEN!
Wenn Dein Kind lacht, mach noch einmal, was Du gerade gemacht hast - so oft, bis das Lachen versiegt.
Denn: Lachen baut Anspannung ab und entlastet uns von Angst und Stress.
Wenn Kinder nicht machen, worum Du sie bittest, kann das ganz schön an unsere Elternsubstanz gehen. Das Gefühl, nicht gesehen und gehört zu werden, nagt an uns und schmerzt.
Erstens: Das Gefühl, nicht gesehen oder gehört zu werden, ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein altes Gefühl aus Deiner eigenen Kindheit. Dein Kind VERURSACHT dieses Gefühl nicht, es rührt daran und erinnert Dich an vergessen Geglaubtes.
Zweitens: Wenn Dein Kind (vermeintlich) nicht kooperiert, ist das NIEMALS Ausdruck dessen, dass es Dich ärgern will.
Es sagt damit vielmehr: Mama, es geht mir nicht gut, ich habe das Gefühl verloren, wichtig für Dich zu sein.