Hallo zusammen,
ich schreibe heute zum Pflegenotstand, der überall sehr präsent ist und uns seit Jahren überschattet. Aber mein Gespräch mit einer Altenpflegerin hat mich echt erschüttert.
Ich war gestern im KV Dienst unterwegs. Wir wurden zuerst in ein Altenheim gerufen zu einer hypertensiven Entgleisung.
Stellte sich als nicht allzu schlimm heraus und wir zogen wieder ab. Zu der Zeit war noch der Spätdienst vor Ort.
Einige Zeit später wurden wir in dasselbe Altenheim noch einmal gerufen, jedoch zu einem anderen Bewohner.
Ich kam mit der Altenpflegerin ins Gespräch und sie erzählte mir das sie nun die Nachtschicht sei für 76 Bewohner.
Ich fragte nach ob sie in der Nacht alleine sei und sie bejahte.
76 Bewohner und 1 Nachtwache, dazu sind von diesen 76 Bewohnern momentan 6 in der Iso.
Ich war echt fassungslos. Wie schafft sie das alleine? 3 Stockwerke
Wie muss sich diese Verantwortung anfühlen? Und wie soll 1 PK so viele Bewohner adäquat versorgen können ohne sich selbst völlig kaputt zu machen?
Sie erzählte mir, daß kürzlich 6 Kollegen kündigten.
Ich weiß nicht, ob sie normalerweise zu zweit den Nachtdienst bestreiten oder ob die Kündigungen zu diesem Engpass führten.
Mir ging nur noch im Kopf 1 vs 76 rum, sodass ich gar nicht mehr nachgefragt habe. Das war so unfassbar für mich.
Der Pflegenotstand ist präsenter denn je. Egal wo man hinschaut, die Fachkräfte fehlen und immer mehr werfen das Handtuch.
Selbst bei uns im KH kommen und gehen die Leute seit Jahren...oft sind Betten gesperrt aufgrund des Personalmangels.
Mit manchen Kollegen habe ich mich unterhalten. Die Meisten sind auf der Suche nach besseren Arbeitsbedingungen, stabileren Dienstplänen, angemessener Bezahlung, usw.
Es muss dringend was passieren im Gesundheitswesen!
An alle, die noch durchhalten: ich drück euch mal ❤
Wir brauchen dringend Veränderung!
Hallo, liebe Mitstreiter
Ich arbeite als Krankenschwester in einem Krankenhaus in BW.
Bei uns liegen mehr Geimpfte als Ungeimpfte. Die Anämien klingen langsam ab und die Thrombosen/Erysipele nehmen auffallend zu, am Arm z.B. .
Ich beobachte seit Beginn der C-Krise alles sehr kritisch.
Mir kam es seltsam vor,dass man an der Börse spekulierte,wann die WHO die Pandemie ausruft,das war 2020.
Ich hatte viele C-Patienten betreut und einigen ging es wirklich schlecht.Einige wurden verlegt,da wir die speziellen Behandlungen, Beatmen,Dialyse, nicht durchführen können.
Nun ist es soweit, dass auch ich mich zu Wort melden muss. Ich arbeite auf einer Intensivstation in Österreich und wir betreuen derzeit vorwiegend Covid Patienten.
In Österreich ist heute beschlossen worden, eine Impfpflicht für Personen in Gesundheitsberufe einzuführen. Ich persönlich finde das skandalös.
Unser Pflegepersonal ist beim Beginn der Pandemie 1 Jahr lang nie getestet worden. Damals war natürlich noch niemand geimpft. Als die Impfung kam, mussten Ungeimpfte 1xwöchentlich testen. Die Abstände reduzierte man immer mehr.
Heute möchte ich von einem Fall in meinem Umfeld berichten, der mich sehr beschäftigt:
- Frau Ende 40, 2x geimpft
- seit Freitag Symptome
- testet sich mit Schnelltest mehrmals
täglich bis einschließlich Dienstag (!!!)
Alle Schnelltests bei ihr negativ
- Ungeimpftes Kind mit Symptomen
hat ab Sonntag positiven Schnelltest
- Am Dienstag PCR = positiv (beide)
- Aussage Gesundheitsamt: "Es kommt
bei Geimpften häufig vor, dass
Schnelltests negativ anzeigen - PCR
dann aber positiv ist!"
- die Mutter hat vor Kurzem
Antikörper-Titer bestimmen lassen,
Ergebnis: 2000 BAU
Moin, ich praktiziere seit 10 Jahren als Physiotherapeut und arbeite die letzten 4 Jahre in einer Praxis in Moers.
Vielleicht ist das Moerser Modell bekannt und eventuell ist dieses der Grund, warum ich bisher eher wenig Kontakt mit C-patienten hatte. Heißt in Zahlen: 2020 ein ü80 jähriger mit demenz und weiteren Nebenerkrankungen,
der allerdings friedlich im KH eingeschlafen ist, statt am Schlauch zu ersticken.
Hallo an euch alle da draußen, ich bin seit 20 Jahren MFA in einer Arztpraxis. Auch meine Chefs beteiligen sich an den "Impfungen".
Ich möchte mich zu dem Beitrag der Kollegin aus der gynäkologischen Praxis äußern: Bei uns das Gleiche...es wurde Comirnaty geliefert mit Verfallsdatum 10/2021.
Daraufhin erfolgte Kontaktaufnahme mit der Apotheke, welche sich dann an das Telefon klemmt und mit der Aussage zurück kam, dass das alles okay ist! Es würde mehrere Chargen betreffen, die ein falsches Haltbarkeitsdatum hätten...
Der Druck steigt, ihr lest es hier. Es wird eher immer schlimmer anstatt besser.
Unser Nachbarland Österreich wird es vermutlich vormachen, die Impfpflicht fürs Gesundheitswesen.
Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, unser privates Netzwerk semi öffentlich zu machen.
Euer Impfstatus ist uns völlig egal! Wenn ihr hier seid, habt ihr gemerkt das irgendwas nicht stimmt oder seid einfach auch gegen diese Spaltung.
Bisher kamen nur Kollegen zu uns, die in irgendeiner Weise mit uns vorher agiert haben.Ab jetzt läuft es zusätzlich anders:Es gibt jetzt einen Vorraum,in dem ihr abgeholt werdet.Diese Vernetzung richtet sich vorrangig an alle Kollegen aus dem Gesundheitswesen,egal welche Funktion