Eine kurze Fotoserie zum Reinhardswald und dem Naturbegriff.
Natur, Wildnis, Urwald, Wald, Nutzwald, Industrieholz... die Linie ließe sich fortsetzen. Und sie müsste umgekehrt werden. Denn Natur, das "Außen" des (industriellen) Kapitalismus, unterliegt einer ähnlichen Gesetzmäßigkeit wie Handwerk, DIY und Hobby, die der Akkumulation
formell subsumiert sind.
Die Unterscheidung formeller und reeller Subsumtion unter den Zweck des Kapitals, der ein -simis ist, weil er herrschendes Faktum ist, ist bezogen auf den Wald die:
Der "Urwald", der wilde, unbearbeitete," sich selbt" überlassene Wald, wird als Residuum, nicht direkt, aber förmlich nutzbar für die Biodiversität, die das Natur-"Kapital" _Nutzwald_, das Holz, der kostenlose Rohstoff (der darum KEIN Kapital darstellt), benötigt, um
dem Kapital das Holz in entsprechender Qualität zu liefern.
Urwald ist darum formell bereits der Akkumulation von Kapital unterworfen, auch in seiner Funktion als Freizeit-Naturpark.
Wald wird dann auch reell, wirklich, subsumiert, wenn die Technologie "Wald", Maschinen, integrierte Verwertung, menschliche Arbeitsleistung, auf ihn angewendet wird.
Natur und Nicht-Natur, rurales Ländliches und urbanes Städtisches werden ineinander produktiv logisch und logistisch verwachsen, der Urwald/Nutzwald und die Fabriken und Containerterminals.
Den Wirtschaftswald gibt es doppelt. Am Wochenende die Wanderer und Genußstätten-Dienstleister, Mo.-Fr. die Forstarbeit.
Der Versuch, einen Teil des Waldes, global, zu biotopisieren, im Amazonas oder hier, ist der Versuch, die Störung der universalen Metabolisierung (des Stoffwechsels) des Planeten, zu begrenzen, die durch die *notwendig* maßlose kapitalistische Produktionsweise entstand.
Er ist aber mythisch gerahmt auch romantische Illusion, Kapital vor Ort und am Ort begrenzen zu können. Hinter das Verhältnis einer Verarbeitung von Natur kann menschlich nie mehr zurückgefallen werden. Dieses besteht - kulturell - quasi undatierbar. Die Epoche
des Kapitalismus ist selbstredend historisch, ob seit Venedig, den Niederlanden oder England. Sein Signum
ist, biologisch oder ökologisch, die Entfremdung der Produktion ins Nichtnotwendige für die Erzeugung von Mehrwert. Die Mehrwert-Konkurrenz der einzelnen Kapitalien und Staaten führt zu nichtregenerativer Überausbeutung der Ressourcen.
Diese bedroht nicht nur das Kapital, das ein abstraktes Verhältnis ist. Sondern vor allem die Mehrwertproduzentinnen. Die Lohnabhängigen, die Am Wochenende in den Wald gehen, zum Joggen, zum
Waldbaden, zum Pilzesammeln. Eine menschenadäquate Produktionsweise ist mit dem geschützen "Urwald" nicht in Sicht. Er bestätigt den
Nutzwald und
seine "nachhaltige" Ausbeutung und ist zur gleichen Zeit
ein Modell für eine technologisches - "technologisch", weil ökologisches Wissen technisches Wissen impliziert - Äquilibrium.
Äquilibrium ist ein Begriff, der in der Psychologie und der Ökologie/Ökonomie nach _Grenzen des Wachstums_ auftritt. Naturgesetze angewendet in Balance von Masse Stoff und Masse Verstoffwechselung, also das
Gegenteil der momentanen Herstellungsweise und des Konsums in der Bilanz der Bestimmung der Stoffmenge
durch den erwartbaren Profit ("Future" der Warenproduktion, die schon in der Produktion das Mehr an Wert materiell substanziell und ideell vollzieht),
stehen der normativ politischen Gewalt entgegen, übrigens wissenschaftsfeindlich.
Die Fotos in ihrer Reihenfolge:
Im Bus auf dem Weg nach Gottsbüren.
Wald als Moderne.
An der Bushalte.
Auf dem von der Strasse Weg zum Wald.
Blick über den Wald.
Schneise im Nutzwald.
Der Standort.
Nuturressource (Holz).
Ungefähr die Stelle, an der nach Plänen eine von mehreren Windkraftanlagen errichtet werden sollte. Eine örtliche Bürgerinitiative will einen Windpark verhindern.
Baumreihen.
Laubwald, Nadelwald.
Auf dem Boden.
Lichtung?
Diesselbe Lichtung?
Sturmschäden.
Sturmschaden.
Waldstrasse.
Waldstrasse.
Google Maps.
Flugzeug (zuvor schreckte beim Weg durch Gehölz in Wildschwein auf).
Weisheiten zur Situation: Welthandel ist Konkurrenz, was Wirtschaftskrieg impliziert. Die BRD, der offizielle Staat, nutzt den Territorial-Krieg gegen die Ukraine und Russlands Koop mit China für einen weiteren Versuch, zur Führungsmacht zu werden, im Maßstab EU, in der Rolle
eines Aspiranten, der scheitern wird, anderenfalls aber zurückfällt hinter engste Verfolger. Gelingt der Wirtschaftskrieg nicht, steht militärischer Krieg an. Kern des ökonomischen Kriegführens sind kalkulierte Vorteile für nationale Kapitalien. Die Bevölkerung wird zur
Das Echauffieren über Porschefahrer entkommt auch dem Nacherzählen des modernen Mythos nicht. Die Marke und die vergleichsweise preisgünstige Ikone kulturellem und ökonomischem "Kapital" gewisser Oberschichten mit dem German Car weltweit zum Negativsignum des Liberalismus zu
verdeuten, Autos brennen zu lassen, Status zu bekämpfen, sieht das ärmliche Bedürfnis daran und arbeitet sich an der Angriffsfläche ab. Freiheit und Mobilität, eine Illusion, wie Iggy Pop mit seinem roten Ferrari (?) weiß, im schnellen Wagen, das Erleben der edlen Verarbeitung,
die 15-of-Fame-Exklusivität, die Dauerhaftigkeit des Lacks, das bessere Leben und die Angmessenheit der Selbstrepäsentanz, Aufwertung der eigenen Person, wie das Biberfell vermögender Wikinger, das Bijou, weil kitschige, der übertriebenen Entwertung des Edellosen, werden
Das betrifft den als Gesellschaftsumbau bezeichneten Umwälzungsprozess ("Transformation" im Jargon der akademischen Linken, die einen bestimmten Revolutionsbegriff aufgegeben hat) des Sozialen, destruktive, das heißt gewaltsame Momente eingeschlossen und den
mehr als metaphorischen Boden (siehe das, nunja Symbolfoto), der auf-bereitet werden muss, nachdem sie übliche weiße, nennen wir es Kontertransformation diesen zerstört hat. Haben wird?
Wer betreibt noch politische Ökonomie, kritisch? Zitat: "Darstellung der Möglichkeit einer gesamtwirtschaftlichen Arbeitszeitrechnung, die ganz ohne Geld oder algorithmische Markt- bzw. Bedarfssimulationen auskommt." Hier die Besprechung
der Initiative Demokratische Arbeitszeitrechnung von Günther Sandlebens Buch _Gesellschaft nach dem Geld. Arbeitszeitrechnung als Alternative_: arbeitszeit.noblogs.org/post/2022/07/3…
Subjektiv befragt: Würde die Summe auf dem "Konto" Zeit statt Geld betragen, wäre der individuell mögliche Konsum dann von der Summe der geleisteten Arbeitsstunden abhängig?
der bei Lehrern Ferien heißt und der die Pausenlosigkeit des Stoffwechsels mit Surplus bestätigt. Die Urlauberinnen kehren zurück in ihren Staat, ausgeruht, wieder effizient am Platz ihrer Arbeit. Überhaupt wird über Urlaub und Reisen zuviel gezeigt (Fotos).
Die Postkarten-Ansichten von der "Arbeitsstelle" bleiben aus oder sind Marketingaktion.
Aus dem "Thomé Newsletter 29/2022" vom 31.07.2022 (nicht formatiert, Hashtags WRKSHP): Grundsätzlich besteht für Leistungsbeziehende nach dem #SGB II und SGB XII
ein Übernahmeanspruch der Unterkunfts- und #Heizkosten in tatsächlicher
Höhe (so § 22 Abs. 1 S. 1 SGB II iVm § 67
Abs. 3 SGB II/§ 35 Abs. 1 S. 1
SGB XII iVm § 141 Abs. 3 S. 1 SGB XII). Dieser Übernahmeanspruch ist aber
bereits eingeschränkt, wenn die Leistungsbeziehenden zuvor wirksam zur
Kostensenkung aufgefordert wurden (§ 67 Abs. 3 S. 3 SGB II/§ 141 Abs. 3
S. 3 SGB XII). In dem Fall einer horrenden Abrechnung wird gewiss ein
Übernahmeanspruch im Rahmen der Wohnraumsicherung nach § 22 Abs. 8 S. 2
SGB II/bzw. § 36 Abs. 1 S. 21 SGB XII) bestehen. Im SGB XII kann der
Übernahmeanspruch auch noch wegen restriktivster