Thread in möglichst leichter Sprache, Screenshots aus dem PFD mit leicht gekürzten Bildbeshcreibungen (wegen Zeichenlimit). Sorry ich hab keine Piktogramme geschafft.
Inklusion:
Wir wollen Deutschland barrierefreier machen, vor allem beim Reisen, Wohnen, beim Arzt und im digitalen Leben.
Wir wollen Gesetze und Gebäude des Bundes verbessern.
Banken, Kinos, Kaufhallen usw müssen auch mehr für barrierefreiheit tun und bekommen Geld von uns.
Bis 2026 gibt es keine Ausnahmen mehr für Züge, Busse oder Bahnen, die heute noch nicht barrierefrei sein müssen.
Wir werden dafür sorgen, dass #Pressekonferenz|en in Gebärdensprache übersetzt werden und mehr Gesetze und Informationen vom Bund in leichter Sprache verfügbar sind.
Behinderte sollen besser in den Arbeitsmarkt inkludiert werden. Es soll mehr Ansprechpartner für Behinderte und Unternehmen geben. Wer keine Behinderte einstellt, soll höhere Strafen zahlen.
Wir werden uns bei der Umsetzung von Inklusion auf Erfahrungen von Behinderten setzen.
Behindertenwerkstätten sollen mehr Leute in normale Unternehmen bringen. Wir werden überlegen, wie Behinderte fairer bezahlt werden können.
Auch Behinderte, die nicht arbeiten möchten, sollen mehr Angebote bekommen.
Wer viele Behinderte beschäftigt, soll weniger Steuern zahlen.
Der Behindertenausweis soll digitalisiert werden und heißt jetzt Teilhabeausweis. Wo Gesetze und Bürokratie Inklusion im Weg stehen soll angepackt werden.
Behinderte sollen eigenes Geld ansparen und ausgeben können. Sie sollen auch besser vor Gewalt geschützt werden.
Versorgungslücken bei Eingliederungshilfe und Pflege sollten verhindert werden. Anträge sollen leichter und unbürokratischert werden.
Es soll ein Gesetz für Assistenzhunde geben.
Wir wollen in einer Studie gucken, wo wir in der Pflege Geld sparen können.
Behinderte sollen politisch in Berlin mehr mitreden können. Dafür soll es auch mehr Geld geben.
Wir werden Sportwettkämpfe Behinderte unterstützen und stärken.
Betroffene sollen bei der Contergan-Stiftung mehr mitrreden können.
Ich hoffe der Thread hilft Leuten den Koalitionsvertrag besser zu verstehen und bringt Aufmerksamkeit ... auch wenn ich mich in guter leichter Sprache noch üben muss.
Und ich hab' mich bei einem Bild vertan und keine Bildbeschreibung hinzugefügt. Hier der Nachtrag.
Ach äh und ich hab keine Ahnung, ob ich Urheberrechte für eine "Übersetzung" nach leichte Sprache habe, aber falls dem so ist:
Lizens für meine kreative Leistung ist CC-0.
Wer meine leichte Sprache zitieren will, sollte noch wissen: es wäre besser, wenn Bilder dabei wären.
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Ich hab ja auf folgende Punkte gehofft:
- Überarbeitung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes
- Abschaffung von Diskriminierung beim Vermögen
- Reformierung abelistischer Gesetze
- Mindestlohn in WfbM
Und irgendwie stehen die alle zumindest in Ansätzen drin. Mehr Behinderte auf den Arbeitsmarkt, keine Ausnahmen für Barrierefreheit im Nahverkehr, leichtere Antragsverfahren, mehr Strafen für Unternehmen, die keine Behinderten anstellen, mehr Möglichkeiten Vermögen aufzubauen.
Aber vieles is mir einfach zu unkonkret und schwammig formuliert. Insbesondere steht ganz oft: wir wollen da mal gucken und nicht: das wollen wir konkret verbessern:
"Entwicklung eines transparenten, nachhaltigen und zukunftsfähigen Entgeltsystems" in Werkstätten. Was soll das?
Autistische Menschen und Medien haben ein belastetes Verhältnis: gute Repräsentation ist für uns immens wichtig, da uns im Alltag oft autistische Vorbilder fehlen.
Doch es gibt unzählige Mengen an Zerrbildern, die uns vor allem behindern.
Klar spiegelt dieses Zitat NICHT die Meinung der Produzierenden wieder. Es ist aber symptomatisch dafür, warum mich die Serie trotz unbestreitbar guter Intensionen sehr verletzt hat.
Doch warum passiert das immer wieder und können wir daran etwas über das Spektrum lernen?
2/4
Damit werde ich mich in einer Metakritik über Autismusrepräsentation in Medien im @ChaosWildWest Stream auf der #rc3 Ende Dezember befassen.
Das Ziel: Medienschaffenden Empathie vermitteln.
Denn das ist Grundlage für respektvolle Repräsentation.
3/4