Ich bin 2fach geimpft aber meine Mama hat Ängste. Ich habe immer versucht sie mit den Fakten, die ich finden konnte, zu überzeugen. Und es gab auch Streit. Aber ich habe extra versucht nicht emotional zu manipulieren. Und zwar aus Gründen.
(2/7) Der wichtigste Grund ist, dass sie Vorerkrankungen hat und die Ängste nicht unbegründet sind. Und es außerdem wie bei allen anderen Medikamenten auch zu Nebenwirkungen oder Problematiken kommen kann, die ich bei ihr ganz individuell gar nicht bewerten kann.
(3/7) Ich bin trotz meiner eigenen Ängste geimpft und hatte beide Male 2 Wochen Angst. Klingt für viele Helden sicher doof aber war so. Und ich bin auch überzeugt, dass alles, was Nebenwirkungen sein können, bei Corona um ein vielfaches passieren kann usw.
(4/7) Und natürlich verstehe ich auch, wie Drosten sagt, dass wir als Gesellschaft und auch weltweit, diese Impflücken schließen müssen, um die Pandemie zu beenden. Das alles ist mir klar.
(5/7) Aber ich könnte nicht damit leben, dass ich die emotionale Beziehung zu meiner Mama benutze, um sie dazu zu bewegen und dann passiert ihr doch etwas. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit noch so gering ist. Damit müsste ich dann leben.
(6/7) Also bleibt das Einzige: Alle Fakten erzählen, die ich finden kann, damit sie auf dieser Basis eine eigene, mündige Entscheidung trifft. Und weil das das höchste Prinzip aufgeklärten Denkens ist, finde ich dieses Diagramm von @quarkswdr wirklich grauenhaft.
(7/7) Und natürlich, dass es nicht klar als Missbrauch benannt wird emotionale Bindungen zu benutzen, um Menschen zu etwas zu bewegen.
Und das von einem Wissenschaftsmagazin. Ich bin schon ziemlich entsetzt @quarkswdr
Ich tendiere zu einer Impfpflicht aber finde nicht, dass die Regierung und die öffentlichen Sender sagen sollten, dass inzwischen alles ausreichend erklärt wurde. Dinge ändern sich ständig und ich wünsche mir von @quarkswdr eher evidenzbasierte Adressierung konkreter Fragen.
Eine Frage welche Studien es zur Impfung im Kontext von Autoimmunerkrankungen gibt. Welche Risiken haben welche Personen mit welchen Vorerkrankungen.
Das könnte man in ausführlichen Erklärvideos usw. erläutern um die zu erreichen, die nicht politisch motivierte Gegner sind.
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„(…) RIAS & IIBSA benennen im Report auch Akteure der antisemitischen Kampagne im Mai. Das Spektrum ist schillernd: Genannt werden neben der Hamas die vom Verfassungsschutz als Hamas-nah eingestufte „Palästinensische Gemeinschaft in Deutschland (PGD)“, die mit der Hamas liierte,
islamistische Muslimbruderschaft, die türkisch islamistische Bewegung Milli Görüs, die staatliche türkische Religionsbehörde „Diyanet“, die 900 Moscheen in Deutschland dirigiert,
Für die Hamas ist ganz Israel eine zionistische Besatzung.
Wenn @DanWei55 Mord durch einen Hamas-Terroristen mit Besatzung rechtfertigt, zeigt er was er mit "From the River to the Sea" in seinem Profil meint. Simple as that.
Aus der Hamas-Agenda (2017):
In einem weiteren Teilen der Agenda ist die Hamas bereit einen Kompromiss einzugehen und einen pal. Staat in den Grenzen von 1967 zu beführworten. Gleichzeitig ist das keine Anerkennung Israels und das erklärte Ziel ist weiterhin die Befreiung von ganz Palästina.
Die Befreiung Jerusalems wird damit begründet, dass die Stadt ausschließlich Palästinensern und Arabern und der islamischen Ummah gehöre.
Der Terrorist der Hamas tötete in Jerusalem einen Touristenführer auf Grundlage dieser Agenda.
Die @AhmadiyyaDE Gemeinschaft von @iftiswelt verbreitete bis kürzlich noch antisemitische Inhalte.
Monatelange Kritik an diesen Inhalten prallte an einer Mauer des Schweigens ab. Jetzt sind die Inhalte von der deutschen Webseite verschwunden aber ein Statement zu der inhaltlichen Relevanz dieser Texte gibt es immer noch nicht von der @AhmadiyyaDE
Dass sich Antizionisten und religiöse Antisemiten in diesem Text wiederfinden, überrascht mich nicht.
Dass vermeintlich linke Kontexte kein Problem mit der Nähe zu LGBTfeindlichen und misogynen Strukturen haben, ebenfalls nicht. @iftiswelt und @yafa161 sind Mutuals.
Ich finde übrigens, dass man Antisemitismus gar nicht ohne die Wurzel in der christlichen Religion verstehen kann, weil ja dort diese irrationale Grundlage der Juden als Feinde aller Menschen und dem Heil aller Menschen destruktiv entgegenwirkend gezeichnet wurden.
Nur dadurch konnten Menschen, die noch niemals einem Juden begegnet worden sind "begreifen", dass "der Jude" als Werkzeug des Teufels, also als Gegenspieler Gottes auf dieser Erde, einfach alles Unglück bewirkt.
Viele proisraelische Evangelikale und auch konservative Gläubige aus anderen Kreisen glauben das im Grunde immer noch und sehen in Israel lediglich die Bühne ihrer Heilsgeschichte, in der eben auch der "sture Jude" Jesus erkennen muss, damit die Menschheit final erlöst werde.
Ein guter Thread. An dieser Stelle könnte man noch ergänzen, dass das Christentum mitsamt der Inhalte antijudaistischer Autoren (Tertullian, Origenes, Chrysostom, Eusebius u.a.) aus der MENA Region nach Europa kam, sich dort zum Antisem entwickelte, was dann wieder zurückkam.
Global gedachte Judenfeindschaft ist also nichts Fremdes in der Region wenn es auch seinen Ursprung im Christentum hat. Eine homogene und von einer europ. Ausprägung der Judenfeindschaft getrennte "muslimische Welt" gab es nie. Das Christentum schneidet hier übler ab.
Eusebius von Caesarea zum Beispiel wurde in Palästina geboren und gilt als Vater der Kirchengeschichte. Er definierte die Juden zu Feinden Gottes. Er begann die judenfeindliche Geschichtsschreibung, die Geschichte und Zusammenhänge fälschte.
Namen, die hier für dysfunktionale Fragilität stehen und das auf andere projizieren. Personen, deren Freiheitskonzept auf 4Chan sozialisiert wurde. Kekistanis mit Schönhaarfrisuren, die sich daran aufgeilen mit Shitpostings Ekel zu erzeugen
Und wenn dieser Ekel dann erzeugt ist und sie die Reaktionen erleben, fühlen sich sich quasi schon nach Auschwitz deportiert oder mindestens wie in Belarus.
Gegen dieses in sich selbst und gegen jede Kritik verkapselte Troll-Mindset kann man nur Verachtung zeigen.
Es ist auch wichtig zu sehen, dass dieses Trollen vor allem deswegen so erfolgreich ist, weil ihre Strategie in der Formulierung extremer Prämissen liegt.
Zum Beispiel "Freiheit ist die Abwesenheit äußeren Zwanges. Die staatlichen Maßnahmen sind äußerer Zwang."