In #Homburgs Sharepic mit dem Anstieg der Sterberaten sind noch ein einige dreiste Falschbehauptungen, die noch gar nicht thematisiert wurden. 🧵
1. Homburgs Grafik zeigt Gesamttote pro 100.000 Personen. Es entspricht Plot zwei in meiner Grafik. Homburgs schwarze Linie sind eindeutig die Daten "21 days or more after first dose" aus diesem Datensatz: ons.gov.uk/peoplepopulati…
2. Unter 2. behauptet Homburg "Ab Erstimpfung bis zum 20. Tag der Zweitimpfung nimmt die Sterblichkeit dramatisch zu". Das ist FALSCH!
Homburgs schwarze Linie enthält KEINE Toten mit 2. Impfung.
3. In Diesem Punkt ist der Datensatz nicht ganz leicht zu lesen. Aber in Table 8 gibt es eine Zusammenfassung der Todeszahlen nach FÜNF Gruppen.
4. In Table 3+4 (Quelle für die Grafiken) sind es jedoch nur VIER Gruppen. Summiert man jedoch alle Todesfälle von Table 4 auf sieht man, dass die beiden "second dose"-Gruppen zusammengefasst wurden.
5. Die Menschen, die als "auffällige" Todesfälle Homburgs Grafik erfasst wurden, haben somit definitiv KEINE 2. IMPFUNG erhalten. Das ist eine dreiste Falschbehauptung von #Homburg.
6. Damit ist auch Punkt 3 von #Homburg hinfällig. Homburgs rote Linie enthält ALLE mit einer 2. Impfung. Man sieht somit sogar an Homburgs Grafik, dass die 2. Impfung die Sterblichkeit NULL erhöht.🙂
7. Aber gibt es dann eine Erhöhung der Sterblichkeit durch die 1. Impfung? NEIN.
Es laufen zeitweise 1.000.000 Impfungen pro Woche. Trotzdem bleibt die Gesamtsterblichkeit (nach Auslaufen der Covid19-Toten) bei rund 800 pro Woche.
8. Der Anstieg der Todeszahlen PRO 100.000 ist allein ein Effekt, dass Kranke in den Gruppen "hängen" bleiben, weil sie aufgrund der Erkrankung nicht geimpft werden können.
9. Am Ende der jeweiligen Impfkampagne sammeln sich diese Kranken in den jetzt sehr kleinen Gruppen und führen zu den hohen Werten. Den gleichen Effekt sieht man übrigens auch in der Gruppe der Ungeimpften im April.
Noch als Ergänzung die Grafik für die Gruppe der 70-79 Jährigen. Hier sieht man den Effekt des "Hängenbleibens der Kranken" noch deutlicher.
ich bin dafür, dass wir die feste Einspeisevergütung für kleiner PV-Anlagen so schnell wie möglich beenden.
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1/9: Der PV-Zubau hat stark an Geschwindigkeit zugenommen. 2024 übertraf die sommerliche Stromproduktion von PV zur Mittagszeit bereits die 30 GW. Das ist grundsätzlich erfreulich.
2/9: Doch wir kommen damit bereits nah an die Last, die speziell am Wochenende zur Mittagszeit nur 45 GW beträgt.
Dieser Reflex der Union: "Aber die AKWs" ist maximal unehrlich.
1️⃣ Die Union hat diesen Atomausstieg 2011 maßgeblich gestaltet
2️⃣ Wäre es der Union um Klimaschutz gegangen, hätte sie bis 2021 (besser deutlich vorher) die Entscheidung revidieren können.
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3️⃣ 2022 war der Zug weitgehend abgefahren. Personal-/Rüchbauplanung zu weit fortgeschritten. Maximal Isar2 hatte ein gewisses Interesse an einem Weiterbetrieb
4️⃣ Die Union hat niemals Laufzeitverlängerung + Löschung von ETS Zertifikaten gefordert. ➡️
Ohne Löschung von ETS-Zertifikaten wäre eine LZV faktisch eine Kohleverlängerung und EE-Ausbaubremse gewesen.
5️⃣ Die Grünen waren immer gegen die Kernenergie. Dafür gibt es ebenso rationale Gründe (Restrisiko Terror/menschliches Versagen, Endlagerfrage) wie für eine LZV. ➡️
Als schnelle Maßnahme für kleine PV Anlagen würde ich sofort die Einspeisung auf z.B. max. 50% kWp begrenzen und auch Bestandsanlagen anbieten gegen einen kleinen Bonus in diese Regel zu wechseln. /2
Idealerweise würde man noch Regeln vorgeben, wann und mit welcher Leistung die oft vorhandene PV-Batterien entladen sollen, um Platz für die überschüssige Tagesprodukion schaffen.
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Würden 1 Mio kleiner PV Anlagen (10 kWp = 10 GW - grob 25% der Anlagen) morgens und abends mit 1,5 kW zusätzlich entladen, wären das 1,5 GW öffentliche Stromprduktion zu Hochpreiszeiten. /4