Mit ganz einfachen Modellen kann man schon sehr gut für die Zukunft planen (wenn man denn bereit ist, sich mit der Zukunft überhaupt zu beschäftigen...). Siehe beispielsweise hier: 1/4
Im März hatte ich ein kleines Modell gebaut, um die Dynamik des Anstieg der Intensivbettenauslastung zu illustrieren. Das war keine Vorhersage, sondern bewusst eine grobe Vereinfachung, um Zusammenhänge aufzuzeigen.
Aus Neugier habe ich nun mal die aktuelle Entwicklung der Intensivbettenauslastung dem damaligen Modell gegenübergestellt. (Daten gemäss BAG) 3/4
Einfach zur Klarstellung: Das Modell von damals geht davon aus, dass wir nötigenfalls 100% aller Intensivbetten für COVID-Patienten nutzen können und alle anderen, die ein Intensivbett benötigen, schlicht ignorieren. Nur, falls jemand sagt, wir hätten ja noch viel Spielraum. 4/4
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
Bundesrat, Kantonsregierungen, Parteien, Arbeitgeberverband, Gewerbeverband, Gastrosuisse und alle anderen, die sich selbst gegen minimale Massnahmen gestellt haben, sind mitverantwortlich für das Leiden der kommenden Wochen & Monate. 1/4
Dieses Leiden wird sich nicht auf die gesundheitliche Dimension beschränken. Auch wirtschaftlich wird's wieder schwieriger werden. Das beginnen einige der Akteure ja jetzt langsam auch zu verstehen, wenn Weihnachtsessen und Hotelaufenthalte abgesagt werden. 2/4
Und auch gesellschaftlich stehen uns wirklich schwierige Zeiten bevor. Wir verlangen immer mehr von den Vernünftigen, während die Unvernünftigen sich austoben dürfen. Am Schluss werden alle unter mehr Einschränkungen zu leiden haben. 3/4
In Bezug auf Omikron war die Schweiz bis vor kurzem noch voller grüner Zonen. Kein einziger Fall! #ZeroOmicronCovid#NoOmicronCovid! Eine beneidenswerte Situation. Wie könnten wir diesen Zustand verteidigen? 2/9
Stellen wir uns vor (man darf träumen), wir könnten jeden Omikron-Fall rechtzeitig erkennen, die betroffene Person isolieren und Kontakte in Quarantäne schicken. Wir könnten Fallzahlen sehr tief halten. Und fast alle könnten ein fast vollständig normales Leben führen. 3/9
Sie scheint den Ernst der Lage schlicht nicht erkannt zu haben. Sie versteht auch nicht, gegen welche Alternativen eine Impfpflicht aufgewogen werden muss. Sie scheint in einer naiven Traumwelt zu leben, in der das dann schon alles irgendwie gut geht. 2/8
"Wir sind in einer schwierigen Lage und nicht in einer ausserordentlichen Lage.", meinte @paschnegg, sowie "Wir müssen auch nicht alles schwarzmalen". 3/8
"Aber warum kommen jetzt Massnahmen für Restaurants, Arbeitsplätze und Schulen, wenn doch die meisten Ansteckungen zuhause in den Familien stattfinden?"
- #%@$&!!! Was glaubt Ihr denn, woher das Virus in die Familie kommt? 1/5
Nina steckt sich in der Schule an. Zuhause infiziert sie ihre Mutter und den Bruder. Zwei Drittel der Ansteckungen in der Familie! Die Mutter geht weiterhin zur Arbeit, denn sie ist ja geimpft. Dort steckt sie Kollege Stefan an. 2/5
Stefan infiziert seinen Bruder und dessen Tochter. Zwei Drittel der Ansteckungen in der Familie! Der Bruder geht ins Restaurant und die Tochter zur Schule. Beide stecken dort weitere an. Die wiederum das Virus nach Hause tragen. Zwei Drittel der Ansteckungen in der Familie! 3/5
Klare Empfehlungen an der heutigen Pressekonferenz. Aber wann wird endlich etwas unternommen?
Aus dem Live-Ticker des Tages-Anzeigers. 1/6
2/6
Aber weshalb werden erneut Handhygiene und Abstandhalten als wichtigste Massnahmen betont? Können wir endlich ehrlich sein mit der Bevölkerung? Im Restaurant regelmässig die Hände zu waschen, schützt kaum. Und auch Abstand nicht. 3/6