Wenn #Bildungseinrichtungen, egal ob Schule oder KiTa aufgrund einer zu hohen Inzidenz schließen müssen, dann wird als Maßstab die allgemeine Inzidenz vor Ort genutzt. Das aber birgt meiner Einschätzung nach einige Gefahren und Verzerrungen der Lage. 1/7
Es ist möglich, das die Inzidenzen der betroffenen Altersgruppen zum selben Zeitpunkt schon 4, 5 oder sogar 6 mal höher als die #Inzidenz, die als Maßstab genommen wird. 2/7
Hier zu sehen sind drei Inzidenzen in #Flensburg, an diesem Beispiel sieht man gut, wie unterschiedlich die Zahlen sind. So ist die Inzidenz in der Altersgruppe 5-14 Jahre drei mal so hoch, wie die allgemeine Inzidenz. 3/7
Der Effekt, der dadurch entsteht, das bei so etwas nicht Differenziert wird, ist, das sich die Schüler:innen einem signifikant höherem #Infektionsrisiko aussetzen müssen, aber die Verantwortlichen sagen können, das die Inzidenz ja nur 214 sei, was ja auch stimmt. 4/7
Aber wenn man 5 Tage die Woche, mehrere Stunden am Tag mit 30 Gleichaltrigen z.B. 12 Jährigen in einem Raum sitzt - dann finde ich es mehr als angebracht auf eine spezifischere Inzidenz zu gucken. Die in diesem Fall dann nämlich nicht mehr 214 wäre, sondern 660. 5/7
Mir zeigt das wieder einmal, wie die Regierung versucht, die Arbeit, den Aufwand und die #Maßnahmen, die nötig sind um Kinder zu schützen, so klein und einfach zu halten, wie nur irgendwie möglich. Nach dem Motto weniger ist mehr. Wieso auch immer. Aber so gehts nicht weiter! 6/7