Die Piesackrazzia
Am Morgen des #le2601 fand in Leipzig #Connewitz eine großangelegte Razzia des sächsischen LKAs statt. Über 100
Einsatzkräfte durchsuchten im Umfeld von #LinaE Wohnungen im bekannten linken Stadtteil.
1/10
Fraglich ist bei diesem Einsatz, warum am Prozesstag um den Angriff auf die Kneipe "Bull’s Eye" (der geladene Zeuge, blieb der Sitzung krankheitsbedingt fern), im angeblichen Dunstkreis der Angeklagten ermittelt wird.
2/10
Widersprüchliche Aussagen von LKA und Generalbundesanwaltschaft, auf wessen Weisung die Razzia stattfand, deuten auf einen willkürlichen Eingriff in die Unversehrtheit der Wohnung vermutlich Unbeteiligter hin.
3/10
Eine Einschüchterung oder Schikane durch die verantwortlichen Staatsorgane liegt nahe.
Wir fordern somit auf, den Prozess um #LinaE zu entpolitisieren.
4/10
Während in Sachsen Rechtsextremisten ungestört auf der Straße marschieren, Medienschaffende angreifen und Sezessionsträume aufleben lassen, intensiviert der Staat die Strafverfolgung von Personen aus dem linken politischen Umfeld.
5/10
Selbst der Angriff auf #Connewitz, welcher für die angeblichen Taten von #LinaE und ihren Mitangeklagten als Motivation genannt wird, hat bis heute bei über 214 Tätern und einer Täterin nur zwei Haftbefehle zur Folge.
6/10
Die Diskrepanz der Behandlung zwischen Taten aus dem linken und rechten Spektrum muss ein Ende finden. Wir bekommen es jeden Tag zu spüren.
7/10
Alleine der Fakt, dass eine Tageszeitung, mehr Informationen über die Razzia hat, als unbeteiligte Mitbewohner*innen, in deren Wohnung eben diese passiert, wirft so unglaublich viele Fragen auch gegenüber der #SokoLinx auf.
8/10
Eben jene Soko, die bekannt wurde durch Geheimnisverrat von LKA-Beamten, die Dienstgeheimnisse an das rechte Compact-Magazin weitergaben.
9/10
Wer ein rechtsstaatliches Verfahren will, soll sich auch wie ein Rechtsstaat verhalten. #Connewitz@WirsindalleLinx
10/10