Die uneingeschränkte Aufarbeitung der Pandemie mit all ihren unsäglichen Maßnahmen wird die einzige Möglichkeit sein als Gesellschaft wieder zusammen zu finden.
Selbst wenn auch in unserem Land irgendwann die letzten #NoCovid-Fanatiker und #Angstneurotiker ihre Wagenburg aufgeben und räumen sollten werden wir nicht so mir nichts, dir nichts zu unserem „alten“ Leben zurückkehren.
Dies mag dem doppelt geboosterten, kinderlosen Mitdreißiger im Angestelltenverhältnis und der bisher aus Parteimitteln ihren Lebensunterhalt bestreitenden Endzwanzigerin im Bundestag seltsam erscheinen, ...
bestanden doch die schlimmsten Einschränkungen ihrer Freiheit in den letzten 2 Jahren darin, sich in regelmäßigen Abständen einer kurzen „Freiheitsbehandlung“ beim Hausarzt zu unterziehen und ...
resultierten die ergriffenen Maßnahmen für sie in eine vermutlich nie dagewesene Zunahme ihrer beruflichen, politischen und gesellschaftlichen Bedeutung sowie eine Erweiterung ihrer Machtfülle. ...
Alleinerziehenden, Familien mit Kindern, Pflegebedürftigen wurde derweil unsägliches, niemals angemessen zu entschädigendes Leid angetan, ...
in den schlimmsten Auswüchsen auch noch unter der expliziten Berufung auf ihre Schutzbedürftigkeit(!). ...
Dieses Leid wird nicht vergessen werden, vielleicht irgendwann verziehen. Die Leidtragenden werden überwiegend keine Genugtuung erfahren in der Bestrafung der Verursacher. ...
Und dennoch werden sie fordern, dass Ursachen und Wirkung, Methoden und verfolgte Ziele sowie die Schuld der Verursacher, nicht (nur) im juristischen Sinne, analysiert und festgestellt werden. ...
Die Aufarbeitung wird Jahrzehnte dauern. Historiker und politische Theoretiker werden sich mit unserer Zeit beschäftigen ...
und die anscheinend immer wiederkehrenden Mechanismen kollektiver Massenpsychosen in den Zusammenhängen Politik, Staat, Gesellschaft und Wirtschaft sezieren.
Ich fürchte, wir werden in keinem guten Licht erscheinen.
Es ist Samstag und da gehen wir natürlich für Frieden, Freiheit & Selbstbestimmung in Düsseldorf #dus0502 auf die Straße. Wir sind jung, alt, schwarz & weiß, hetero, homo oder irgendwas dazwischen. Prä-pandemisch gehörten wir unterschiedlichsten politischen Richtungen an 1/
Jede Woche treffe ich (Ex-)Grüne, Konservative, Bürgerliche. Liberale, die fassungslos auf die Gestalten der @fdp blicken. Etatisten, denen Law&Order grds. gar nicht so unangenehm war; Anarcholibertäre, die staatliche Eingriffe jedweder Form grundweg ablehnen. Und bestimmt 2/
findet sich in diesem bunten Haufen auch der ein oder andere verlorene Fascho oder Nazi, der vor 6 Jahren auf Pegida-Demonstrationen gerannt ist und dagegen agitiert hat, dass Leute wie ich, Menschen, die vor Krieg und Elend geflohen sind, Wohnraum anbieten. So what? 3/