Unser Kind geht auf eine "Brennpunkt"-Grundschule. Im Gegensatz zu dem überwiegenden Teil der #NoInFam-Aktivistinnen, die diese Kinder als Argument für ihren kruden Kampf gegen Infektionsschutz für Kinder vorschieben, bekommen wir die Realität vieler
Familien mit, für deren Interessen sich die Lobby-Truppe angeblich stark macht.
Gerade ist ein Mädchen zu Besuch,Mutter psychisch krank, Papa arbeitet als Lagerist, Oma wohnt mit in der 3ZW. Die Rente ist so schmal, dass sie sich keine Zahnprothese leisten
kann,deshalb mag sie nicht vor die Tür.Urlaub,regelm.Ausflüge+ Vereine,gemeins.
Familienaktivitäten,Fehlanzeige. Der Oma ist es unangenehm,wenn Kids bei ihnen zu Hause sind,also spielen die Kinder bei uns.Ja,für dieses Kind sind Schule+Freunde bes. wichtig.
Oder das Kind der alleinerziehenden Mutter, die als Supermarkt-Kassiererin arbeitet und daheim vom großen Bruder regelmäßig drangsaliert wird. Dieser Junge erkrankte heftig an Corona.Seine Mutter konnte bei Schulaufgaben kaum unterstützen.
weil sie selbst nie richtig deutsch schreiben gelernt hat. Das Kind leidet noch an den Infektionsfolgen und hat den Anschluss verloren. Viel außerschulische Unterstützung kann das Kind nicht erwarten.
Die Schule und KL unterstützen nach Kräften, können das aber nur begrenzt auffangen, weil zwischenzeitlich zu viele LuL krank waren.
Und so könnte ich noch unendlich Kinder mit viel schwerem
pers. Gepäck aufzählen.
Das Heimkind, den syr. Flüchtlingsjungen...
Ja,diese Kinder brauchen dringend Schule und sie brauchen sichere Schulen. Sie muß für sie verlässlich bleiben. Vor allem verfügen diese Familien kaum über Ressourcen, um gesundheitl. längerfristig angeschlagene
Kinder aufzufangen. Und oft leben in diesen Familien auch besonders oft vulnerable Familienmitglieder, von der Schwangeren bis zur herzkranken Oma. Oft auf engstem Raum.
Maske tragen und Schnelltests sind für die Kinder, die ich erlebe,das geringste Problem.
Und noch was: Besonders von #NoInfam werden die angeblich eingeschränkten Freizeit- und Vereinsaktivitäten für Kinder beklagt. Das ist für einen großen
Anteil dieser Kinder überhaupt kein Thema, die hatten schon vor Corona dafür gar kein Geld oder Eltern, die das nicht organisieren konnten.Wir reden hier über ein überwiegendes Mittel- und Oberschichtsproblem, dass eigentlich nur offenbart, wie weit weg diese
angeblichen "Lobbyisten für Kinder" von der Lebensrealität von Kindern aus prekären Verhältnissen sind.
Ja, und mich ärgert das, dass diese Truppe für ihre gefühlte Befindlichkeitsbeeinträchtigungen Kinder instrumentalisieren, mit denen sie in Wirklichkeit
so wirklich gar nichts am Hut haben.
Und auch, wenn #Wirwerdenlaut "nur"Gymnasiasten sind, wie eine bekannte Ex-FidK-Aktivistin bekritelt hat, vertreten die deutlich besser die Interessen selbst von GS als diese verlogene adultistische Elterninitiative
End
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Ich explodier hier gerade. Jugendliche Schüler und Schülerinnen stellen hier eine mehr als berechtigte bundesweite Aktion auf die Beine,um auf die real desaströsen und skandalösen Bedingungen aufmerksam zu machen,denen sie von Politik und Behörden mit
größter Selbstverständlichkeit tagtäglich in Schulen ausgeliefert sind und zack,schon kriechen die InFamen mit ihrer prominenten Entourage aus ihren Löchern, um sie als "gesteuert", "instrumentalisiert" und paternalistisch
"ahnungslos, was WIRKLICH für sie gut ist" zu diskreditieren.
Wohlgemerkt aus dem eigenen "Safe Space" heraus, adressiert an Jugendliche, die unter Bedingungen in der Schule hocken, die man keinem Arbeitnehmer vom Gesetz her zumuten dürfte.
Thread.
Das perfide Spiel der Landesregierungen und KuMi als ausführende Minister geht übrigens so:Die Durchseuchung wird längst zumindest hingenommen, ob mit Vorsatz bleibt spekulativ. Eindämmungs- und Schutzmaßnahmen sind zu teuer und zu aufwendig,Personal,
Infrastruktur, technisches Equipment etc., das dafür nötig wäre, nicht beschafft. Strenge Quarantäneregeln nicht umsetzbar, weil bei Eltern bereits Krankentage+ Urlaub nicht ausreichen
Vereinbarungen und Regelungen mit Arbeitgebern für Eltern mit Kindern wurden nicht getroffen. Die arme Wirtschaft. Hach ja: Und im Zweifel zu teuer. Also setzt man auf Schnelltests.
Aus aktuellem Anlass ein Thread zu Kinderkrankheiten.
Pünktlich zum #schulstart wird auch von den KM das Narrativ weiter befeuert, für Kinder sei eine Corona-Infektion harmlos,deshalb könne man Infektionen in Schulen zulassen. Corona werde zu einer
harmlosen "Kinderkrankheit".
Das ist ein gefährliches Narrativ.
Die allermeisten Kinderkrankheiten heißen übrigens nicht so, weil sie harmlos sind, sondern weil sie so hoch ansteckend sind,dass die meisten Kinder (vor Einführung der routinemäßigen Impfung)
sich infiziert haben. Viele dieser bekannten Kinderkrankheiten wie Polio,Masern oder Windpocken sind neurotrop, d.h., sie können verschiedenste neurolog. Schäden und Entzündungen bspw. im Gehirn verursachen. Besonders gefürchtet u. bekannt bei Masern u. Polio