Am 9.3. gegen 11:30 Uhr OZ meldete der ukr. Netzbetreiber NPS Ukrenergo auf Facebook, dass die 750 kV-Leitung zur Versorgung des #AKW#Tschernobyl, die seit einigen Tagen die einzige Verbindung zum Landesnetz war, infolge von Kriegshandlungen unterbrochen wurde #Ukraine (1/11) 👇
Für diesen Fall ist die Versorgung der sicherheitsrelevanten Verbraucher, wie zum Beispiel des Kraftwerks und des ISF-1, durch Notstromdiesel vorgesehen. #AKW#Tschernobyl#Ukraine (2/11) 👇
Am #AKW#Tschernobyl existieren zwei stationäre Notstromdiesel, die lt. Aussage des Netzbetreibers NPS Ukrenergo und der Aufsichtsbehörde SNRIU für mindestens 48 Stunden mit Diesel versorgt werden können. #Ukraine (3/11) 👇
Dabei ist ein Dieselgenerator für die Aufrechterhaltung der Notstromversorgung zur Bespeisung der sicherheitsrelevanten Verbraucher ausreichend. #AKW#Ukraine#Tschernobyl (4/11) 👇
Für den Fall, dass beide Dieselgeneratoren ausfallen, existiert am #AKW#Tschernobyl ein mobiler Dieselgenerator, der an die Versorgung des ISF-1 in einem Zeitraum von max. 8 Stunden angeschlossen werden kann. (5/11) #Ukraine 👇
Selbst bei Ausfall aller Notstromdieselaggregate ist nach derzeitigem Stand nicht von einer schnellen und größeren Freisetzung von #Radioaktivität auszugehen. #AKW#Tschernobyl#Ukraine (6/11) 👇
Die Brennelemente im ISF-1 lagern dort seit mind. 20 Jahren und ihre Nachzerfallsleistung ist so weit abgeklungen, dass eine Kühlung durch das vorhandene Wasserinventar sichergestellt werden kann. #AKW#Tschernobyl#Ukraine (7/11) 👇
Mögliche Verdunstungen würden erst nach mehreren Wochen zu einem signifikanten Wasserverlust führen. Dieser stellt mehr aus Strahlenschutzsicht, denn aus Sicht der nuklearen Sicherheit ein Problem dar. #AKW#Tschernobyl#Ukraine (8/11) 👇
Würde bei einem Verlust des Lagerbeckenwassers die radioaktive Abschirmwirkung nachlassen, wäre ein Betreten des Lagers durch das Betriebspersonal nicht mehr ohne Weiteres möglich. #AKW#Tschernobyl#Ukraine (9/11) 👇
Auch die anderen Anlagen am Standort des #AKW#Tschernobyl (Trockenlagerung im ISF-2, Lager für feste und flüssige Abfälle etc.) stellen in der derzeitigen Situation kein sicherheitstechnisches Risiko dar. (10/11) 👇