"Wir sehen es als Vorteil nicht vom Fach zu sein, in der Verwaltung. Sondern Generalisten!"
Und damit Guten Morgen zur #ozg Themenfeld-Konferenz Bildung!
"Wie Sie den Medien entnehmen konnten, haben sich Externe das digitale Schulzeugnis angeschaut.
Und da Sicherheitsprobleme gefunden, die kucken wir uns an, aber wir wollen auch sagen, weil wir ja was für langfristig bauen, hängen wir nicht an Technologien oder Produkten".
Jetzt gibt es 3 Vorträge:
- UX-Strategie im Themenfeld Bildung (Capgemini)
- UP Berufsausbildung - Statusbericht (Capgemini)
- XBildung und europäische Standards (init AG)
Na dann viel Spaß bei der digitalen Vertriebskaffeefahrt der Beratungsunternehmen der Bundesverwaltung.
"Den Bereich #SSI überspringen wir jetzt erstmal und beantworten aufgrund der fortgeschrittenen Zeit erstmal Fragen"
Erste Frage
- "Können wir Schul-ID nicht einfach auch für das Onboarding in Hochschul-IT benutzen. Dann müssen wir keinen Onlineformularen mehr vertrauen."
🤦🏻♀️🤦🏻♀️🤦🏻♀️
Wer hat der Verwaltung nur diesen Floh ins Ohr gesetzt, dass es super wichtig ist, eine gemeinsame digitale Identität auf den verschiedensten Systemen auf absurden "Vertrauensniveaus" zu haben?
"Die Hochschulen wollten unbedingt einen #eid server anbinden, damit wir Leute schon vor ihre Immatrikulation ganz sicher identifizieren können."
Warum?
"OK jetzt doch nochmal als Anregung: Mit #eidas werden walletbasierte Systeme ja irgendwann mal Pflicht.
Wenn man sein Wallet mal verliert, wie kann man dann seine Dokumente wiederbekommen? Per Login des Bundes?"
"Und dann will ich heute auch noch über Wallet reden - weil das machen ja gerade alle. Deshalb mach ich das auch und sage ein bisschen was dazu."
"Ja rechtlich gesehen können wir ab 7 Jahre den Kindern ihr Zeugnis in ihrem Account hinterlegen."
"Smart-eID klingt spannend, aber lassen wir das jetzt einfach mal wirken…
Es wird ein Ausweisen ohne Ausweiskarte möglich. Seit Montag läuft eine Pilotierung. Leider mit einem einzigen funktionierenden Gerät - dem Samsung S20…"
"Neben der Hardware Variante der Smart eID soll es auch eine Softwarevariante geben. Mit der Softwareversion will man die Nutzerfreundlichkeit erhöhen. Die Softwareversion kann aber nur Vertrauensniveau substanziell.
"
"Digital Wallet, ein neuer Hype.
Will ich nicht so tief einsteigen - da sind noch viele Fragen offen.
Sie haben ja von der gescheiterten Führerscheinapp gehört. Das lag aber nicht an der Qualität der Wallet sondern an der Infrastruktur."
Oh nette Lügen mal wieder.
"Könnten Wallets sinnvoll sein? Ich sage mal Jein.
Für Kleinstnachweise vielleicht sinnvoll - sowas wie Angelschein.
Ich habe da noch Bauchschmerzen mit sowas wie Reisepass oder Zeugnisse."
"Was passiert bei Datenverlust.
Das mit Blockchain ist teuer und noch nicht ausgereift. Haben die Diskussion zu Schulzeugnissen ja mitbekommen. #ssi kann problematisch werden. Müssen wirklich alle Daten digital geführt werden?
Bei ner Wallet gibt es noch viel zu klären."
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"Wir haben herausgefunden, dass es eine übergeordnete Koordinationsstelle braucht."
Es mangelt in der Verwaltung an fast allem. Aber nicht an zu wenig Verwaltung.
Dieser ganze Vortrag, ey 😂.
"Wir wollen uns keine 100 Entwickler in den Keller sperren!"
Sach ma Andreas Reckert-Lodde gehts noch?
Diese völlige Abwesenheit der Kompetenz festzustellen, das man Kompetenz braucht, ist echt faszinierend.
"Wir wollen stattdessen eine zentrale starke Auftraggeberrolle einnehmen."
Ja genau, dieser Gedanke, dass man ohne Fachkompetenz Auftraggeberkompetenz erlangen könnte. Das ist einer der Gründe, warum ihr die letzten Jahre so verkackt habt.
Es ist gut, dass das Zentrum für Digitale Souveränität nicht kommt.
Es ist totaler Quatsch und die #osba bekam letztes Jahr schon 15 Millionen Euro für die nutzlose Kommerzialisierung von OpenSource Software. Die niemanden etwas bringt, außer den Beteiligten Unternehmen.
Ich finde das gekuschelt zwischen Verbänden, die Wirtschaftsinteressen vertreten und zivilgesellschaftlichen Verbänden ziemlich befremdlich.
Und auch die Unterstützung der weiteren Kompetenzexternalisierung der Verwaltung, wie sie bei #Zendis passiert, finde ich schwierig.
Wir brauchen aber weiterhin eine ordentliche und global funktionierende #FOSS Förderung von Staat.
Das sollten wir aber damit kombinieren, dass wir der Verwaltung selbst Kompetenzen über #FOSS vermitteln. Dabei wäre etwas wie das #Zendis geradezu hinderlich.
So liebe @gematik1, wenn der @UlrichKelber euch so beim Durchdigitalisieren behindert, dann könnt ihr jetzt ja mal die Hosen runterlassen und alle Konsultationsdokumente beim #BfDi freigeben.
Und falls die @gematik1 die Unterlagen nicht als ganzes freigibt, bitte kurz ping @UlrichKelber, dann braucht ihr euch die Arbeit nicht machen.
Dann wissen wir, dass die @gematik1 nur dumme Ausreden sucht um ihre Inkompetenz zu vertuschen.
Ich habe bei #fragzebra, einem Service für die Medienfragen von Kindern bei der @LFMNRW (ja die, die xHamster gesperrt haben) nachgefragt, wie man DNS-Einstellungen ändert, um Netzsperren zu umgehen.
Und sie haben geantwortet.
Guter Service 10/10.
Also ich finde es super, das sie so geantwortet haben.
Ich finde es witzig, das Leute wie Tobias Schmid Netzsperren für sinnvoll halten, wenn selbst sein eigenes Haus jedem Kind erklären kann, wie man sie umgeht.
Und vielleicht sollte Tobias Schmid da mal die Frage "Was gibt es für sinnvollere Maßnahmen als Netzsperren?" stellen?
Und vielleicht wäre das allgemein ein besserer und kostengünstigerer Ansatz der Politikberatung als McKinsey, Accenture und co?
Das BMI hat bei #init und #capgemini ein neues Hackathon-Style-Hilfeportal für Flüchtende aus der Ukraine gekauft. (Weil wir ja immer noch keine staatliche Kompetenz haben, sowas zu bauen…)
Mag mal jemand ifgen was sowas kostet?
Ist auch noch die sehr gute Government Site Builder Version auf CoreMedia Basis. Also sogar fürs CMS nochmal abgerechnet.
Und statt das man sowas seit 2014/2015 mal strategisch sinnvoll angegangen wäre, hat man einfach weggeschaut und muss jetzt den Agile-Berater-Geldverbrennungstanz für irgendeine schlechte Lösung von vorne beginnen.
Das BMI hat ganz offiziell bestätigt, das der "Bundesservice Telekommunikation" eine Tarnorganisation des BfV war.
Demnächst auch ein Blogpost dazu, warte aber gerade noch auf Antworten einiger Behörden. 😉
(Weil ein Blogpost ohne mindestens eine neue Tarnbehörde ist ja auch langweilig und so…)
Und ja das mir da "Ausforschung" unterstellt wird ist auch sehr witzig. Werde dann demnächst wahrscheinlich wegen "§ 89 StGB - Verfassungsfeindliche Einwirkung auf Bundeswehr und öffentliche Sicherheitsorgane" abgeholt oder so. 😂