Gestern lange mit einer Freundin telefoniert. Sie ist selber Asthmatikerin, Lehrerin (zZ krankgeschrieben wg BurnOut), hat ein Kind, was auch Asthma hat u eine Mutter, die schwer vorerkrankt ist u mit der sie zusammen wohnen.
Ihr Kind geht schon seit Nov nicht mehr in Präsenz,
Ihr Kind geht schon seit Nov nicht mehr in Präsenz,
Es wird aber zunehmend schwerer, dass Atteste von mehreren Ärzten anerkannt werden (ganz ehrlich lieber betroffener Schulleiter: Wer glaubst Du eigentlich bist Du, dass Du ärztliche Attest von mehreren Fachärzten in Frage stellst?). Das Jugendamt wurde vom SL eingeschaltet.
Die waren da, haben meiner Freundin gesagt, sie sollen die Oma ins Heim geben, dann wäre die Familie weniger gefährdet, das Kind könnte wieder in die Schule u gegen ihr Burnout würde das auch helfen
Liebe betr JA-Mitarbeiterin, ich würde gerne wissen, ob Du Lack gesoffen hast?
Liebe betr JA-Mitarbeiterin, ich würde gerne wissen, ob Du Lack gesoffen hast?
Die Oma ist zwar schwer vorerkrankt, das bedeutet aber nicht, dass sie dement ist oder bettlägrig. Die Frau ist Ende 60, geistig noch komplett fit, aber eben durch mehrere Vorerkrankungen gefährdet. Die Familie wohnt im Haus mit der Oma zusammen, das Kind liebt die Oma sehr
Wenn die Oma ins Heim müßte oder sterben würde, würde das das Kind nachhaltig psychisch schädigen. Der Distanzunterricht schädigt das Kind nicht, die Mutter ist selber Lehrerin, ist zur Zeit zu Hause, beeschult das Kind, im engen Kontakt mit der Klassenlehrerin des Kindes, selber
Dem Kind geht es gut, es hat Kontakt zu Freunden aus der Safe Bubble, treibt regelmäßig Sport, ist im engen Skype-Kontakt mit zB unserer Kleinen und der Tochter der amerikanischen Freundin, ist normal gewichtig, ausgeglichen.
Angst hat sie um ihre Oma, weil sie weiß,
Angst hat sie um ihre Oma, weil sie weiß,
Eine Covid Erkrankung würde sie schwer gefährden.
Angst hatte sie auch, als sie noch in Präsenz ging, die Oma anzustecken. Ua hat sie mit Albträume, Übelkeit und Bauchschmerzen auf den Präsenzunterricht reagiert. Das ist weg, seit sie zu Hause beeschult wird.
Angst hatte sie auch, als sie noch in Präsenz ging, die Oma anzustecken. Ua hat sie mit Albträume, Übelkeit und Bauchschmerzen auf den Präsenzunterricht reagiert. Das ist weg, seit sie zu Hause beeschult wird.
Wenn es also wirklich um die psychische Gesundheit geht, dann sollte klar sein, dass es dem Kind momentan gut geht.
Die Klassenlehrerin ist toll und unterstützend, Leistungsnachweise liegen vor, das Kind ist gut in der Schule.
Mit dem Fallen aller Schutzmaßnahmen, ist die
Die Klassenlehrerin ist toll und unterstützend, Leistungsnachweise liegen vor, das Kind ist gut in der Schule.
Mit dem Fallen aller Schutzmaßnahmen, ist die
Familie jetzt noch mehr gefährdet, die Oma muss sich jetzt quasi einsperren. Und auch jeder Einkauf, den meine Freundin macht, wird jetzt zu einer potenziellen Gefahr.
Meine Freundin hat gestern heftig geweint. Ich kann sie so verstehen, wir sind selber eine #Schattenfamilie
Meine Freundin hat gestern heftig geweint. Ich kann sie so verstehen, wir sind selber eine #Schattenfamilie
Man läßt uns im Stich. Und wir sind keine Einzelschicksale, so wie meiner Freundin oder uns geht es hunderttausenden Familien in Deutschland.
Wir wurden von der Klippe ins Meer geworfen und wir strampeln jetzt um unser Überleben, bzw das Überleben unserer Lieben.
Wir wurden von der Klippe ins Meer geworfen und wir strampeln jetzt um unser Überleben, bzw das Überleben unserer Lieben.
Es interessiert keinen, weder die Politik, noch das Gros der Gesellschaft.
300 Tote am Tag werden hingenommen und mit einem Achselzucken abgetan, man plant ja schließlich den Osterurlaub, was zählen da schon 300 Tote täglich oder die Sorgen der #Schattenfamilien o Vulnerablen?
300 Tote am Tag werden hingenommen und mit einem Achselzucken abgetan, man plant ja schließlich den Osterurlaub, was zählen da schon 300 Tote täglich oder die Sorgen der #Schattenfamilien o Vulnerablen?
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
