(K)ein Thema für deutsche Medien? Immerhin @domradio berichtet:
"Laut israelischen Medienberichten waren in der Nacht zu Sonntag rund 100 palästinensische Randalierer in die Stätte eingedrungen und hatten unter anderem den Grabstein (...) beschädigt." domradio.de/artikel/israel…
da ich seit gestern Mittag bei Twitter keine Reaktion seitens Phoenix, ARD oder ZDF erhalten habe, melde ich mich zusätzlich noch auf diesem Wege zur aktuellen Phoenix-Dokumentation "Israels Grenzwall - The Wall". (1/x)
Zu Beginn dieser Dokumentation wird ein sehr kurzer geschichtlicher Rückblick inklusive Kartendarstellung zur Entstehung des Staates Israel 1947-1949 gebracht. Dabei wird der Kontext unvollständig und falsch dargestellt. (2/x)
Es ist nur von einem "Bürgerkrieg" die Rede und die arabischen Staaten und deren Angriff auf den neu gegründeten Staat Israel werden nicht erwähnt. In der gezeigten Karte ist neben Israel im Gebiet des Westjordanlands "Palästina" eingetragen, statt Jordanien (3/x)
Ich habe ja schon einige verfälschende Darstellungen zur Nahostgeschichte gesehen, aber dass @phoenix_de@DasErste hier die arabischen Staaten und den Angriff auf den neugegründeten Staat Israel einfach weglassen und nur von "Bürgerkrieg" und "Palästina" sprechen, ist ein Unding!
Es wird nicht erwähnt: das britische Mandatsgebiet, die arabische Ablehnung des UN-Teilungsplans und eines jüdischen Staates, der Angriff auf Israel durch mehrere arabische Staaten, die Besetzung der Westbank durch Jordanien und des Gazastreifens durch Ägypten von 1948/49 - 1967.
Jerusalem wird in der Darstellung von @DasErste@phoenix_de direkt dem arabischen Gebiet zugeordnet, obwohl es laut UN-Teilungsplan einen Sonderstatus haben sollte, und es war im Teilungsplan von einem "Arabischen Staat" die Rede, nicht von einem Staat "Palästina".
Die @ZDF-#Aspekte-Sendung zum #Holocaust-Gedenken gibt nicht nur einer "palästinensischen Perspektive auf die deutsche Erinnerungskultur" einen Platz, sondern betont diese auch noch unkritisch mit Bildern zu "Nakba" und "Israelische Besatzung"... (1/x) zdf.de/kultur/aspekte…
Die Nakba wird dabei als direkte Folge der Gründung des Staates #Israel dargestellt, ohne darauf hinzuweisen, dass der neue Staat von den arabischen Nachbarn angegriffen wurde. Auch zur Besatzung wird keinerlei Kontext genannt - und #Gaza als von Israel besetzt dargestellt. (2/x)
Wenn man schon das Thema des israelisch-palästinensischen Konflikts in einer Sendung zum Holocaust-Gedenken einbaut, warum kommt dann nichts zum Großmufti von Jerusalem, Mohammed Amin al-Husseini? Foto: deutschlandfunknova.de/beitrag/islam-… (3/x)