1/6 #AnneSpiegel musste weder zurücktreten, weil sie Mutter noch weil sie Frau ist. Es waren ihre Lügen! Chronologie der letzten 4 Tage:
▶️ Heinen-Esser tritt wg. Urlaub zurück.
▶️ Krisentreffen der RLP-Grünen mit Anne Spiegel. Sie verschweigt dort ihren 4-wöchigen Urlaub.
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2/6
▶️ BAMS deckt Anne Spiegels Urlaub auf. Sie gibt an, dass sie erreichbar war und digital an Sitzungen teilgenommen habe.
▶️ Die ZEIT recherchiert, ist kurz davor herauszufinden, dass Spiegel NICHT an Sitzungen digital teilgenommen hat.
3/6
▶️ Bundes-Grüne drängen Anne Spiegel zum Rücktritt, sie sagt sie möchte noch eine Chance.
▶️ Spiegel tritt am Sonntag vor die Kameras. Versucht die Mitleidsnummer der überlasteten Mutter. Monate zuvor wurde sie Bundesministerin und zog sogar mit der belasteten Familie um.
4/6
▶️ Sie kommt der Veröffentlichung durch die ZEIT zuvor. Sie sagt am Sonntag sie hätte die Protokolle gelesen und festgestellt, sie war doch nicht digital bei den Sitzungen dabei. Unglaubwürdig!
▶️ RLP-Grüne und Bundes-Grüne sind außer Sicht, erhöhen den Druck auf Spiegel.
5/6
▶️ Sie tritt zurück. Grüne Fußtruppen sind außer sich. Eine erfolgreiche Frau wurde vom frauenfeindlichen Mob gelyncht. Spiegel wird zum Opfer.
Wirklich ein starkes Stück. Beängstigend ist: Fast wäre Spiegel durchgekommen. Sie ist nur an ihren eigenen Lügen gescheitert.
6/6
Sie hat eine entwarnende Pressemitteilung freigegeben und nicht zurückgenommen als die Katastrophe überdeutlich wurde. Sie war Essen als Menschen starben. Sie war nicht erreichbar für ihre Mitarbeiter. Am nächsten Tag ging es nur um ihr Image. 134 Menschen starben im Ahrtal.
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1/WICHTIG
In @EMMA_Magazin erscheint ein Brief einer sich sorgenden Mutter, adressiert an #AnneSpiegel|s Mitarbeiter Sven Lehmann. Hier beschreibt sie, wie sie die Lebensrealität ihrer Tochter (18) wahrnimmt. Sie berichtet über Unsicherheiten und die Reizüberflutung durch Medien.
2/ Die Mutter bittet Lehmann, die Entscheidung, sich bereits mit 14 Jahren hormonell behandeln lassen zu dürfen und das Geschlecht im Pass ändern zu dürfen, zu überdenken. Sie argumentiert, dass dies zum Trend werden könnte.
All das beobachten wir seit Längerem in den USA.
3/ Wie reagiert der Beauftragte der Bundesregierung, der im Familienministerium arbeitet?
Er wirft der Mutter Homo- und Transphobie vor. Auch könne ihr Text von einem "Fascho" kommen. Diese Kommunikation wird vom Kanzler offenbar geduldet. Es muss aber Konsequenzen haben.
Letzte Anmerkung: Wir wissen u. schätzen, dass uns auch viele Journalisten folgen. Journalisten, die 1 hervorragenden Job machen.
Es ist unüblich und 1 sehr schlechter Stil, wenn man als Politiker v. Presseanfragen Wind bekommt u. einer Veröffentlichung der Redakteure zuvorkommt.
Man nutzt für gewöhnlich seinen Informationsvorteil als Politiker nicht, um die Arbeit v. recherchierenden Redakteuren zu sabotieren. Das ist 1 ungeschriebene Spielregel unserer Medien-Demokratie.
Der Vorteil des Politikers ist, sich auf d. Veröffentlichung vorbereiten zu können.
Wir beziehen uns hierbei auf die Arbeit des @DIEZEIT-Redakteurs @bertpsch, der in der Sache recherchierte:
Als grüne Ministerin darfst du wirklich eine PM rausschicken, wonach kein Extremhochwasser droht und am nächsten Tag sind 135 Menschen tot, und wenn du Monate später sagst, du bist wegen deinem Ehemann überfordert mit dem Amt gewesen, dann ist das für Grüne völlig okay. Wahnsinn.
Da merkt man auch wieder, dass viele Grüne einfach keinen Bezug zur freien Wirtschaft haben, sondern sich in ihren Staatsjobs bequem eingerichtet haben.
So etwas wäre unmöglich in einem Unternehmen. Man wäre längst freigestellt worden.
1/11 Natürlich kritisieren wir Grüne gerne und oft. Und manchmal vielleicht auch ein bisschen zu scharf und zu ausgiebig.
Aber die Stück für Stück bekannt gewordenen Details um #AnneSpiegelRücktritt, machen uns wirklich fertig. Wie konnte sie nur so fahrlässig handeln? #Thread 🧵
2/11 Ihr kennt diese Details ja auch. Die Pressemitteilung nicht ernsthaft prüfen und schon gar nicht korrigieren, Essen gehen statt koordinieren, für Mitarbeiter nicht erreichbar sein oder die Image-Pflege am Tag danach, als das Ausmaß der Katastrophe endgültig sichtbar wurde.
3/11 Diese Punkte zeigen deutlich, dass die Ministerin die Gefahr nicht erkannte. Aber man muss Spiegel zu Gute halten, dass der gesamten Landesregierung aufgrund des Informationschaos und der teilweise gegenläufigen Meldungen der Ämter, die dramatische Situation nicht klar war.
Der Druck auf #AnneSpiegel nimmt weiter zu. Eine zentrale Frage ist ihre tel. Erreichbarkeit in der Flutnacht sowie am Morgen danach. Selbst MA hätten nach eigenen Aussagen nicht gewusst, wo sie sich befunden hat, berichtet der @DLF. Der Ton wird rauer. berliner-zeitung.de/news/anne-spie…
Laut Verbindungsdaten versuchte StS Manz um 22.33 Uhr Spiegel zu erreichen. Sowohl Manz als auch Spiegel haben zwischenzeitlich ausgesagt, die Ministerin habe zurückgerufen. Einen Beleg dafür gibt es nicht. Im U-Ausschuss gibt es mittlerweile offene Zweifel an dieser Version.
Die Zweifel werden von Spiegels Kommunikationsliste genährt, die nur 60 Einträge aufweist. Spiegel sprach von "tausenden Nachrichten", die sie in der Flutnacht geschrieben und empfangen habe. Ungeklärt ist auch, warum sie erst am nächsten Morgen um 7.30 Uhr wieder erreichbar war.
Danke für den Hinweis, hier gerne der Kontext: CDU-Obmann im U-Ausschuss Herber bezeichnete Spiegel heute „als politische Marionette des grünen Fraktionsvorsitzenden Braun und des StS Manz", er fragt sich, "wer die Geschäfte im Ministerium wirklich führte?“
Der Vorwurf: Die beiden Grünen-Politiker verstecken sich hinter Spiegel. Und sie haben allen Grund dazu. Die CDU-Faktion in RLP geht heute in ihrem vernichtenden Zwischenfazit davon aus, dass entgegen der Darstellung Spiegels, ihres StS Manz sowie des Umweltministeriums, weder...