Ich überlege mir gerade ein #balkonkraftwerk zu installieren. Habe mich ein wenig eingelesen was alles zu beachten ist und komme aus dem Kopfschütteln nicht heraus. Zuerst einmal die max. Leistung von 600 Watt... wieso so wenig und nicht z.B. 1500 Watt? Mit 600 Watt kommt 1/n
über das Jahr nicht viel zusammen. Dann die notwendigen Anmeldungen. Der Netzbetreiber muss informiert werden & die Mini-Anlage sollte im Marktstammdatenregister eingetragen werden. Und der Netzbetreiber wird den normalen Stromzähler durch einen Zweiwegezähler auswechseln, 2/n
der pro Jahr auch mehr kostet, was die geringe Ersparnis durch ein Balkonkraftwerk weiter mindert. Und wozu ein Zweiwegezähler? Damit im Falle einer wirklich vernachlässigbaren Einspeisung genau abgerechnet werden kann. Aber lohnt sich das bei unter 8ct pro kWh und den 3/n
paar wenigen kWh pro Jahr? Vor allem dann wenn man dafür ein (Klein-) Gewerbe anmelden muss? Nicht wirklich... der Aufwand (Gewerbeanmeldung, Steuererklärung etc.) steht nicht im Ansatz im Verhältnis zum Ertrag.
Angesichts der Erkenntnisse, dass wir von externen 4/n
#Energielieferungen unabhängiger werden müssen und wegen der #Klimakrise aus der Nutzung von fossilen Energieträgern aussteigen müssen, ist es für Deutschland ein Armutszeugnis, welche Hürden einem in den Weg gelegt werden.
Ein Blick nach Holland zeigt, dass es deutlich 5/n
einfacher und unbürokratischer geht. Deutschland kann sich das auf Dauer nicht leisten. Momentan kommt mir dieses Land vor wie ein großer, alter Konzern, der an seinem alten Geschäftsmodell festhält und nicht merkt, wie es auf dem Abstellgleis stehen bleibt. 6/6 #Energiewende
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