Wenn es um das Thema #Behinderung geht, was würde euch hier interessieren?!
Es gibt auch keine dummen Fragen. ;P
Fragt wirklich was euch interessiert und ich schaue dann gerne, wie ich diese Fragen beantworte.
Es kann dabei um alle möglichen Themen im Bezug zur Behinderung gehen.
Ich möchte eure Fragen erstmal sammeln, dann Recherche betreiben und wahrscheinlich gibt es dazu mehrere Artikel.
Kurz über mich: Ich selbst bin auf einen Rollstuhl angewiesen und kann meine rechte
Körperhälfte kaum benutzen. Welche Erkrankung ich genau habe, werde ich euch allerdings nicht verraten. Ansonsten bin ich selbst relativ offen.
Welche Themen?
Es können allgemeine Fragen sein oder zu speziellen Themen. Die Fragen sollen dabei nicht nur um Rollstuhlnutzende
gehen. Die Bandbreite ist hier ziemlich groß, also traut euch einfach!
Was passiert mit den Fragen?
Die Fragen werde ich sammlen und anschließend die Themen recherchieren. Zu einzelnen Themenfelder gibt es entsprechende Artikel.
Ich versuche auch Aktivisten, Aktuere
und Betroffene mit einzubinden.
Ich bin eben kein Experte für alle Bereiche und Betroffene sind oft selbst sehr gute Informationsquellen!
Vor einigen Jahren war ich erneut Gast in einem Krankenhaus, wie bereits zuvor schon oft und lange.
Ein Arzt empfahl mir #Globuli. Nur bin ich unheilbar krank und ne Zuckerkugel hilft hier sicherlich nicht.
Aus meiner Sicht ist es erstaunlich, wie oft Humbug in
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öffentlichen Krankenhäusern auftaucht. Von Geistheilung, Handauflegen bis Anthroposophie und Globuli ist vieles vorgekommen.
Einiges kam in der Physiotherapie vor, aber die wirklich verrückten Methoden wurden von Ärzten empfohlen.
Also Akupunktur, Klangschale, Kinesiologie
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, Manuelle Therapie nach Graulich und viele weitere nicht belegte "Therapien" wurden von öffentlichen Kassen bezahlt, weil diese im Krankenhaus stattfanden.
Im Rahmen der Krankengymnastik gab es dann auch öfter fragwürdige Dinge.🙄
Wusstest du, dass der 1. Januar 2022 eigentlich ein wichtiger Stichtag sein sollte?
Der #ÖPNV sollte ab diesem Zeitpunkt #barrierefrei sein, doch daraus ist nichts geworden. Zum einen hat die aktuelle Regierung einen Anteil daran und zum anderen Ausnahmen im Gesetz.
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Hiermit existiert eine bewusst geschaffene strukturelle Benachteiligung.
Um was geht es?
Deutschland hat die UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert und sich zur Umsetzung dieser verpflichtet.
Im Personenbeförderungsrecht sollte dies ab 2022 umgesetzt werden.
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Ausnahmen sollte es nur geben, wenn diese im Fahrplan ausdrücklich aufgeführt werden. Der ÖPNV wird meist von den Kommunen geplant und bestellt oder von den Ländern (Bahn).
Das Datum konnte vielerorts verstreichen und dies ohne Konsequenzen. Kommunen schufen Ausnahmen und
Kleiner Tipp: Wenn ihr eine Schwester oder Tochter habt, welche einen Freund im Rollstuhl hat, dann hört doch mal mit emotionale Erpressung auf.
Was ich echt nicht verstehen kann: Glaubt ihr wirklich, was ihr so schreibt und sagt? Ihr fordert sie förmlich jedes mal auf
sich zu entscheiden: ich oder ihr, so heißt das Spiel. Wenn es nach euch geht l, dann soll sie mich an allen Feiertagen alleine lassen und zu euch kommen.
Habt ihr sie noch alle? Eurer Haus und eurer Grundstück sind nicht barrierefrei. Ich draußen, ihr drinnen... So etwas nennt
Ihr Lösung. WC? Ach dann soll meine Freundin doch lieber alleine kommen und ich bin den ganzen Tag allein...
Was seid ihr nur für unsoziale Menschen? Eure Tochter/Schwester Vorwürfe machen, aber auf unsere Vorschläge nie eingehen...
Als Teil der #Risikogruppe bin ich aktuell echt nicht erfreut über die Entwicklungen.
In den meisten Bundesländern scheißt man förmlich auf uns und bitte verzeiht mir die Wahl meiner Worte, aber ich will es einmal deutlich beschreiben.
Die meisten Gepflegten leben in
1/n
Deutschland im privaten Umfeld, also kein Heim. Insgesamt also 76 % oder 2,59 Millionen Menschen werden so versorgt, davon 1,76 Millionen nur durch Angehörige.
Viele dieser Menschen sind teilweise noch aktiv. Gehen einkaufen, machen Urlaub usw. Zudem sind es nicht alle
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alte Menschen. Ich bin noch keine 30 Jahre alt und gehöre seit Jahren zu dieser Personengruppe.
In den Altersheimen will man die dortigen Bewohner*innen schützen, aber wer in den eigenen vier Wänden lebt und gepflegt wird, kann sich auf kaum einen Schutz mehr verlassen.
3/n
Ich hoffe in ein paar Monaten sagen zu können: Hab mich geirrt, doch alles nicht so schlimm.
Nur sprechen die Gespräche für eine andere Auflösung.
Diese Pandemie wird uns als Gesellschaft massiv Geld kosten. Folgeschäden werden für Renten und Sozialkassen ein Problem sein.
Neben den menschlichen Schicksalen ein wichtiges Thema.
Hoffentlich sind die Folgeschäden nicht so schlimm, aber etwa 25% der infizierten Kinder werden Long Covid haben.
Für mich eindeutig zu viel!
Ich werde die Tage mal wieder etwas dazu schreiben.