Gerade berichtet Ex-SPD MdB Rupprecht. Sie stellt eindringlich dar, wie das Thema einem nicht mehr loslasse, wenn man sich einmal damit beschäftigt habe. Sie schildert die politische Problematik des Themas, ihr sei von Kolleg*innen entgegengehalten worden, dass…
man aufgrund der deutschen Geschichte nicht gegen nicht-medizinisch indizierte männliche Beschneidungen sein könne. Man habe sie angegriffen und sie sei ua als Pseudo-Kinderschützerin diffamiert worden. Betroffene hätten sie aber in ihrer Arbeit bestätigt.
Sie habe sich seinerzeit dafür stark gemacht, dass eine derartige Beschneidung erst ab 14 Jahre möglich sein solle, heute würde sie 18 Jahre sagen. Sie prangert an, dass Ihre Kolleg*innen sich nicht mehr sachkundig gemacht hätten bzw. - das habe man ihr gesagt - aus polit….
Gründen Ihrem Entwurf nicht zustimmen könnten, obwohl sie es sachlich für richtig hielten. Immerhin, so Rupprecht, hätten sie 90 Abgeordnete gewinnen können - über 400 stimmten indes für den Regierungsentwurf. Komplikationen habe sie nur anekdotisch berichten können…
Ihres Erachtens (sie sei aber keine Juristin) sei das beschlossene Gesetz als Verfassungsbruch zu bewerten. Kinderrechte seien nicht beachtet worden.
§ 1631d BGB sei nie evaluiert worden, dabei gebe es inzwischen § 1631e BGB, so Rupprecht. Sie fordert, Daten zu erheben, um sachlich zu entscheiden. Es sei erschreckend, wie über Menschen auf so einer Grundlage entschieden werden konnte.
Anmerkung: gleiches Problem bei Corona.
Es wurde nun die Rolle des @ethikrat|s angesprochen. Die Empfehlung sei uneindeutig gewesen, laut Rupprecht. Abgeordnete hätten diese Empfehlung als Feigenblatt genommen, um für das Gesetz abzustimmen.
Jetzt: Dr. Schäfer, Kinderurologe. Der Eingriffe werde bagatellisiert. Bis zu 50 % der Penishaut gehe verloren, der sensibelste Anteil sei betroffen. Der Sensibilitätsverlust sei allerdings schwer zu messen.
Dr. Schäfer erläutert die Leitlinie zur Zirkumzision und geht dabei insbesondere auch auf die adäquate Schmerzausschaltung ein. Ein Nichtarzt könne dies nicht umsetzen. 2-5 % Komplikationen nach Zirkumzision. Schmerzen zählen wohl nicht dazu.
Schäfer ergänzt, dass es keine verlässliche Daten zu Todesfällen nach Beschneidungen gebe. Die Rate der Komplikationen liege bei nicht-ärztlichen Beschneidungen bei gut 20 %.
In der Leitlinien würden auch die psychische Beeinträchtigung angesprochen. Auch hier fehlen aber Daten.
Eingeschränkte Sexualfunktion bei beschnittenen Männern häufiger nach einer dänischen Studie, so Schäfer.
Schäfer erläutert, es gebe keinen epidemiologische Evidenz der Beschneidung als präventive Maßnahme gegen die Verbreitung des HI-Virus. Anderer Ansicht sei die @WHO.
Auch hier wieder ein deutscher Sonderweg: „who argued passionately against the
'pretention of protection' if these people do not need or want protection.“ bundestag.de/dokumente/text…
Schäfer sieht das Gesetz als nicht tragbar an & sieht einen Widerspruch zur erlaubten Beschneidung.
Wortmeldung eines Sprechers eines schweizerischen Betroffenenverbands: wenig Hilfe von Ärzt*innen bei Spätfolgen im körperlichen, psychischen und sexuellen Bereich.
Schäfer berichtet von Beschneidungen „auf dem Küchentisch“ - solche Fälle bringe er auch zur Strafanzeige. Eine med. Nachversorgung sei dort zudem nicht leistbar.
Schäfer betont: „diese Art von Beschneidungen machen wir als Arzt nicht“ (gemeint sind medizinisch nicht indizierte Beschneidungen).
Frage aus Publikum: kann eine nicht indizierte Beschneidung überhaupt de lege artis sein?
Jetzt berichtet der 24jährige Florian Porsch, der mit 17 Jahren entschied, gegen das KH zu klagen, weil er, obwohl komplett beschwerdefrei mit 5 Jahren beschnitten wurde. Der Arzt habe kaum untersucht und beharrte trotz Nachfrage auf eine Beschneidung, es gäbe keine…
andere Lösung und der Arzt habe auf seine Mutter extrem eingewirkt, so dass sie trotz erheblicher Zweifel einer OP zustimmte. Als er gesehen habe, was gemacht wurde, sei er schockiert gewesen. Sah aus wie Häutung in seiner Wahrnehmung.
Bis zur Pubertät war alles soweit ok, man habe ihm ständig gesagt, es sei alles wie früher nur bisschen weniger Haut. Er habe dann aber recherchiert, Selbstbefriedigung ginge nicht wie beschrieben, er kam auf die Seite jungenbeschneidung.de
Er tröste sich dann über den Verlust damit, dass es ja notwendig gewesen sei bei ihm. Er recherchierte weiter und stellte fest, er habe ja nie Probleme gehabt. Sprach dann mit seinen Eltern, dass er wenig unten empfinde und er sich verstümmelt fühle.
Es sei ein nie endender Zustand aus Wut und Trauer. Dass sich die Vorhaut nicht zurückziehen lässt, sei tatsächlich kein Problem gewesen. Er entschied sich, juristisch vorzugehen.
LG Kleve 1. Instanz, Thema war immer omnipräsent. Dort sei es regelrecht zu einer „Gutachterschlacht“ gekommen. Gestritten wurden über die Frage, ob der Eingriff infiziert war. Der bestellte SV sagte: ja, Privatgutachter: nein, bereits keine Dokumentation der Diagnosefindung.
In der Verhandlung kam heraus, dass er eingeräumt hat, dass Herr Porsch beschwerdefrei war und dass das 2003 aber keine Rolle gespielt habe. Vernünftigerweise Alternative? SV meinte, Entscheidung des Arztes für Beschneidung nachvollziehbar. Klage wurde abgewiesen.
Danach Berufung zum OLG. RA Roßmüller, neue Taktik: keine Gutachtenschlacht, sondern Konzentration auf den Hauptpunkt: Mutter hat explizit nach Alternativen gefragt. Beklagter Arzt hatte das zu Unrecht verneint. Es gab damals - so auch der Gerichtsgutachter- 1 Salbentherapie
Mdl. Verhandlung anberaumt, Kläger persönlich geladen, er habe daher intensive Befragung über die Folgen erwartet . Es kam aber davor zum Dezernatswechsel und es gab dann letztlich nur Gelegenheit zum Plädoyer. Das OLG hat die Berufung abgewiesen ohne über die aufgeworfene…
Frage zu befinden. Man dachte über den Gang zum BGH, aber die Kraft von Florian sei zu Ende gewesen. Schweren Herzens sei der juristische Weg dann hier zu Ende gewesen.
„Ich wollte in einem Land leben, in dem ich weiß, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Ich weiß jetzt, Recht haben und Recht bekommen sind unterschiedliche Dinge.“ Florian Porsch
Herr Porsch wurde in der 2. Instanz von @gbs_org und @JoergScheinfeld unterstützt.
Im Plenum wurde mitgeteilt, dass das @ifw_recht grundsätzlich bereit sei, derartige Themen und entsprechende Musterprozesse Rund um das Thema #Beschneidung zu unterstützen und zu finanzieren.
.@JoergScheinfeld weist darauf hin, dass bei einem Erwachsene, dem das passieren würde, niemand auf die Idee gekommen wäre, hier eine wirksame Einwilligung zu sehen. Sie ist sich erschlichen worden, durch die Verneinung von Alternativen.
Porsch: Ich habe den Prozess auch geführt, damit der Wahnsinn aufhört.
Prof. Michael Kölch, Präsident Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, spricht jetzt über psychische Folgen von Betroffenen.
„Psychische Gesundheit ist von Risiko- und Resilienzfaktoren
intrapersonell und umweltbezogen abhängig.“ Kölch erläutert in dem Zusammenhang, dass es auch darauf ankomme, wie die Majorität der Peer-Group sei.
Er spricht zudem an, dass die kulturelle Akzeptanz der Zirkumzision international verschieden ist und spricht ua auch die @WHO-Strategie in Afrika an, auf die ich jüngst hinwies:
Kölch fasst zusammen:“Nach wissenschaftlicher Logik erscheinen psychische negative
Folgen weiter unwahrscheinlich, Ethnische Besonderheiten fehlen;
Konzeptionalisierung von Bindung ethologisch international;
Auswirkungen auf Sexualität gering und nicht unidirektional
zu bewerten“
Betroffener zu dem Vortrag zu Kölch: zT „unwissenschaftlich“, „Gewalt verharmlosend“ und sogar „rassistisch“. Er führt seine Kritik aus, betont dabei auch, dass es ihn emotional gerade sehr mitnehme. Bzgl. rassistisch meinte er die @WHO-Strategie in Afrika.
Kölch weist den Rassismusvorwurf von sich, und stellt klar, dass er lediglich die WHO-Strategie dargestellt habe. Außerdem habe er nicht gesagt, dass man eine Beschneidung ohne Narkose machen solle (re: angebliche Gewaltverharmlosung). Zum Vorwurf, dass Länder und Settings…
nicht mitgeteilt worden seien, stellt er klar, dass es genau darum gehe, dass es in anderen Ländern unterschiedlich wahrgenommen werde.
Rupprecht gibt zu bedenken, dass die Akzeptanz auch daher rühre, dass es die eigenen Eltern waren, bzw. die Community.
Kölch betont nochmals -nachvollziehbar - die Limitationen der wissenschaftlichen Befunde.
Er erläutert auch nochmals, dass es natürlich nicht heiße, dass es im einzelnen keine Traumafolgen geben könne.
Gegenrede aus dem Publikum, man sollte auf einer wissenschaftlichen Tagung nicht mit Labels wie „rassistisch“ usw um sich werden, außerdem gebe es nicht die Wissenschaft. Das wüssten wir auch aus anderen Zusammenhängen in letzter Zeit.
Er merkt zudem an, dass vieles auch eine Frage der Resilienz sei und weist daraufhin, dass juristisch sich im Übrigen ohnehin ganz andere Fragen stellen würden. Nämlich das Recht auf körperliche Unversehrtheit.
Anmerkung: Zu Letzterem besteht im Plenum Konsens.
Jetzt: Dr. Lale Akgün, Psychologin, Ex-SPD MdB- Beschneidung komme im Koran nicht vor. Sie erläutert anschaulich, woher die verschiedenen Ansichten im Islam zur Beschneidung kommen und wie sei vertreten werden.
Akgün erläutert, dass der Widerspruch, Gott habe den Menschen perfekt geschaffen und trotzdem sei eine Beschneidung notwendig, nicht aufgelöst werde. Als Gründe für die Beschneidung würde ua angegeben: Erinnerung an ethische Sittlichkeit, Haare/Nägel usw werden auch…
geschnitten, es sei gesund, besser für die Sexualität und Fruchtbarkeit.
Sie schildert, dass die Beschneidung historisch erst nach einigen Jahrhunderten im Islam aufgekommen sei. Ein weiterer Begründungsansatz sei, dass der Prophet am siebten Tag beschnitten worden sei.
Sie deute es hingegen als Zeichen der Dominanz des Mannes.
Abschließend übt sie scharfe Kritik an den hiesigen Politiker*innen, die eher dem konservativen Islam folgen würden und spricht sich gegen eine Beschneidung minderjähriger Jungen aus.
Nun Eldad Stobezki, Linguist und selbst am 8. Tag beschnitten worden berichtet aus jüdischer Perspektive. Er lehnt die Beschneidung ab.
Stobezki schildert, dass viele israelische Eltern Sorgen hätten, dass unbeschnittene Kinder von anderen Kindern gemobbt werden könnten. Er hält das für nicht sehr wahrscheinlich.
Er referiert ferner über (jüd.) Literatur zur Beschneidung, Israel. Literatur dazu gäbe es nicht.
Er zitiert einen Mann, der sich spät beschneiden ließ, um heiraten zu können, der habe gemeint, sein Sex sei davor bunt und farbenfroh gewesen und jetzt sei er schwarz-weiß.
Jetzt: Dr. Hanna Rheinz, Psychologin, ehemalige Leiterin des Jüdischen Kulturmuseums Augsburg-Schwabe über Jungenbeschneidung aus jüdischer Perspektive.
Sie schildert, dass es folgende Falle gäbe: Beschneidung und Zugehörigkeit.
Ferner meint sie, dass es möglicherweise einen Zusammenhang zwischen Beschneidung (Abtötung von Sensibilität) und der Entwicklung der Pornographie (grausamer, frauenfeindlicher) gäbe.
Sie spricht außerdem von Redeverbote. Und dass es einen Loyalitätskonflikt gäbe - keine Kritik an Beschneidung, da sie Antisemiten in die Karten spielen könne.
Abschließend: Prof. Christoph Mandla, Strafrechtler, er hält 1631d BGB für verfassungswidrig, da er einen Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1, 2 GG erblickt.
Er verweist auf: holmputzke.de/index.php/kont… für einen umfangreichen Literaturüberblick. Hiernach referiert er über 3 ausgewählte Rechtsfälle. Z.B ein Fall, bei dem der Vater ohne Einwilligung der alleinsorgeberechtigten Mutter den Sohn beschneiden ließ.
Bei Familienrechtsstreitigkeiten zu der Frage komme es laut einer OLG Entscheidung auch auf die Motive der beabsichtigten Beschneidung für die Bewertung des Kindswohl an.
Mandla bringt es auf den Punkt: Kinderschutz bekommt aktuell diesbezüglich erst eine Chance, wenn sich die Eltern uneinig sind.
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
Ein besonderes krasser Fall, dem die Unverhältnismäßigkeit derart auf die Stirn geschrieben steht, dass sich für die Behörde Mitarbeiter*innengespräche aufdrängen müssten.
Derartige Fälle - nicht stets in dieser Krassheit- gibt es indes zuhauf. Häufig…1/4 ndr.de/nachrichten/ha…
stehen den zT jedes Maß an Vernunft verlorenen Ordnungsämtern aber verständige Staatsanwält*innen und Richter*innen gegenüber, sodass es regelmäßig zur Einstellung der Verfahren kommt. Warum die Behörden vielfach nicht direkt selbst einstellen, um Ressourcen zu sparen…2/4
und insbesondere auch den zumeist bis dato gänzlich unbescholten Bürger*innen ein nervenaufreibendes Verfahren, bei dem auf der Hand liegt, dass es an Ende eingestellt wird, zu ersparen, frage ich mich seit Langem. Stattdessen ändert die Behörde lieber noch ein paar Mal…3/4
„@c_drosten selbst begnügte sich damit, durch mehr oder weniger subtile Sticheleien die entsprechenden Signale zu setzen.Den Rest erledigten seine Twitter-Follower u Fans in den Redaktionen. So setzte sich die…Botschaft durch: Es kann nur einen geben.“🧵 cicero.de/innenpolitik/a…
„@cicero_online nahm das online veröffentlichte Interview zwar vorläufig vom Netz,aber die mündliche Verhandlung zwischen den beiden Kontrahenten steht noch aus. Am 20.5. ist ein öffentlicher Termin vor dem LG Hamburg angesetzt. Wiesendanger will persönlich erscheinen.“ 2/4
„Im Hessischen Ärzteblatt ist ein bemerkenswert kritischer Artikel zu den Schulschließungen erschienen, in dem die Charité-Stellungnahme auseinandergenommen wird.“ 3/4
Sehr hörenswerter Beitrag zur aggressiven #Beschneidung|/kampagne in Afrika. Popsänger,Radiosender,gesellschaftliche Schlüsselfiguren wurden mittels Zahlungen für die Kampagne eingespannt.Ergebnis, sozialer Druck auf Unbeschnittene bis zur Ausgrenzung. 1/4 ardaudiothek.de/episode/dok-5-…
Besonders erschütternd: Das Zielalter der Kampagne wurde bis hin zu Neugeborene stetig heruntergesetzt, inzwischen nimmt man aufgrund der mehrfach erhöhten Gefahr für Komplikationen davon wieder Abstand. Begründung für die Altersherabsetzung war sinngemäß: später wollen das…2/4
die Männer eher nicht mehr. Dh man setzte sich absichtlich über den erwartenden späteren entgegenstehenden Willen hinweg. Kinder wurden gezielt in Schulen beeinflusst, Gefangene unter Druck gesetzt. 3/4
„ Wir haben mittlerweile in der Tat eine Wartezeit bis Ende des Jahres. Wir bekommen ca. 350-400 Mails von Betroffenen am Tag. Jede dieser Anfragen umfasst in der Regel zwei…Seiten, auf denen die Betroffenen ihre Beschwerden und Komplikationen schildern.“ #Impfnebenwirkung 1/4
„In der vorletzten Woche hatten wir erstmals ein…Gespräch mit dem für die Erfassung von Impfnebenwirkungen zuständigen @PEI_Germany. Dabei sind viele Informationen und grundlegende Daten von Seiten des PEI an uns geflossen. Eine Unterstützung durch das @BMG_Bund ist angefragt.“2
„Bei Frauen aber ist es komplizierter. Hier beobachten wir längerfristige Symptome, die mit einer Chronischen Fatigue, also einer schweren Erschöpfung, einhergehen. Das sind Beschwerden, die uns durchaus Schwierigkeiten bereiten. Wir können sie noch nicht erklären.“ 3/4
„Es sind nur zehn Mikrogramm. Aber diese zehn Mikrogramm mRNA-Impfstoff können entscheiden über Kopfschmerzen, Erbrechen, Fieber, über Corona-Ansteckung und schwere Verläufe.“ 1/7 #Impfnebenwirkungen
👇🏽 welt.de/politik/deutsc…
„Die brisanteste Feststellung betrifft den Zusammenhang zwischen Dosierung und Wirkung des Präparats. Bei den 18- bis 55-Jährigen sind 20 Mikrogramm laut Studie angemessen, bei den 65- bis 85-Jährigen 30 Mikrogramm pro Spritze, unter Umständen noch mehr.“ 2/7
„Die Erkenntnisse widersprechen der Impfpraxis in D…: In der Praxis gibt es für alle ab 18..nur eine einheitliche Impfdosis, 30 Mikrogramm..Ein Teil der älteren Bevölkerung kann nicht auf die volle Schutzwirkung hoffen.Die Jüngeren…haben mit Überdosis-Reaktionen zu rechnen.“3/7
„ Man hat Angst in Kauf genommen und sogar bewusst eingesetzt. Das Problem ist nun, dass man die Geister, die man rief, nicht mehr in die Flasche zurückbekommt.“ So Prof. Schrappe, einer der Fürsprecher verhältnismäßiger Maßnahmen der ersten Stunde 1/3
„Da rächt sich wiederum der Geburtsfehler des deutschen Pandemiemanagements: Wir haben schlicht keine validen Daten. Vermutlich ist deshalb in Sachen Evaluation auch noch nicht viel passiert.“ 2/3
„Wenn man den politischen Wunsch zur Aufarbeitung hätte, dann wären einem mit diesen Daten keine Grenzen gesetzt. Notfalls könnte man auch gesetzlich nachschärfen. Nur muss man wollen. Und ich habe den begründeten Verdacht, dass es an diesem politischen Willen fehlt.“ 3/5