1/Ein Thread zu den #Impfschaeden die durch die #Covid Vakzine verursacht werden bzw. zu den #Nebenwirkungen der #Impfung.
Dass es sie gibt, ist allgemein anerkannt. Über das Ausmaß und die Zahlen wird zur Zeit heftig und leider oft ideologisch-emotional debattiert.
2/Eine sachliche Analyse der möglichen pathologischen Auswirkungen der Impfung ist kaum zu finden, Studien dazu sind im deutschsprachigen Raum rar. Die nun umstrittene Arbeit von Prof #Matthes (Charité) ist eine der wenigen und noch nicht in der Endversion vorliegend. Es gibt
3/jedoch die offiziellen Meldesysteme, in der Ärzte (in Ö auch betroffene Patienten) Nebenwirkungen u Schäden melden können. Die meisten mit der Analyse der NW befassten Experten gehen jedoch von einem „UnderReporting“ aus, d.h., dass ein großer Teil der NW nicht gemeldet wird
4/weil der bürokratische Aufwand für die Ärzte groß ist und eine Mehrleistung darstellt, die nicht honoriert wird. In anderen Ländern gibt es größere Datenbanken (zB #VAERS ), wo viel mehr gemeldet wird, allerdings ist die Überprüfung der gemeldeten Daten dabei schwieriger.
5/Jedenfalls gibt es zahlreiche Ärzte, die Impfgeschädigte Patienten behandeln. Den meisten ist gemeinsam, dass sie von der Allgemeinheit, den Medien bzw auch von Medizinern zu wenig ernst genommen werden - ganz im Gegensatz zB zu Patienten, die über Long COVID klagen.
6/Es ist im Grunde ein unethisches Verhalten, wenn sich Leute abfällig über Ärzte äußern, die sich mit Nebenwirkungen beschäftigen und vor allem den Patienten gegenüber ist eine solche Haltung nicht zu tolerieren. Wir als Ärzte sehen teils schwerwiegende NW, am bekanntesten ist
7/die Myokarditis, sie wird mittlerweile als impfinduzierte Krankheit anerkannt, nicht zuletzt, weil sie auch im Beipack-Text erwähnt ist. Es gibt aber unzählige andere NW, die mit der Impfung in Verbindung gebracht werden: Das chronische Müdigkeits-Syndrom, neurologische NW
8/wie Missempfindungen in den Armen/Beinen, Schlafstörungen, Sehstörungen, chron. Kopfschmerz, chron. Gelenksbeschwerden usw. Das Problem dabei ist, dass die Symptome zwar zeitlich mit der Impfung korrelieren, aber keine eindeutigen Parameter zur Verfügung stehen, sie zu messen
Insofern gleichen die Symptome Long COVID, hier gibt es auch nur ganz wenige Parameter, die messbar sind. Als Beispiel sei eine chronische D-Dimer-Erhöhung erwähnt, die immer wieder beobachtet wird (Hinweis auf Mikrothromben). Insgesamt werden die möglichen NW nicht gut erfasst
11/Es wäre also dringend notwendig, hier neben dem offiziellen Meldesystem auch klinische Einrichtungen zu schaffen, an die sich die Betroffenen wenden können. Am besten wäre es, man würde die NW-Patienten an den Long COVID Ambulanzen mitbetreuen, da sich das Bild ja ähnelt.
12/sinnlos hingegen ist es, eine ideologische Debatte aus der NW-Frage zu machen oder mittels Besserwisserei diese real existierenden Krankheitsbilder kleinzureden. Das ist wie erwähnt letztlich unethisch. Klinisch tätige Ärzte sehen die Impf-NW täglich und wir müssen
13/ diesen Patienten helfen. Sie haben genauso ein Anrecht auf eine gute Versorgung wie jeder andere Patient auch. Es ist haarsträubend, wenn wir auf der einen Seite überall Schwerpunkte auf Long COVID setzen und andererseits die „Long Vaccine Syndrome“ so wenig beachten.
14/ auch und vor allem die Medien sind hier aufgerufen, ausgewogen und sorgsam über diese klinischen Erscheinungsbilder zu berichten. Und natürlich ist es Aufgabe der Gesundheitspolitik, geeignete Rahmenbedingungen für die Versorgung der NW-Patienten zu schaffen.
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
@MarkusMoser6 Zunächst ist Triage nichts verwerfliches, sondern etwas, was im weitesten Sinne täglich in der Medizin eingesetzt wird. „Priorisieren“ ist eine Form von Triage, jede Warteliste ist eine: Wer am dringendsten Hilfe braucht, bekommt sie als erster. Bei #Covid ist der Begriff 1/ n
@MarkusMoser6 2/n Insofern mit Angst besetzt worden, als es im Frühjahr um die begrenzt verfügbaren Plätze an einer Beatmungsmaschine gegangen ist. Man meint(e) damit, dass man als Arzt entscheiden muss, wer noch Beatmung bekommt und wer nicht. Die gute Nachricht: die Behandlungsform hat sich
@MarkusMoser6 3/n insofern dramatisch gebessert, als viel, viel weniger Patienten beatmet werden müssen, weil heute die Hochfluss-Sauerstoff-Therapie und Cortison es ermöglichen, dass nur mehr ein Bruchteil der schwerkranken Patienten mit Lungenentzündung an die Maschine müssen. Das entspannt